Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Fr 3. Nov 2017, 12:19 
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'Verdammt!' schoß es ihr durch den Kopf während sie das Pergament in eienr Tasche ihres Kleides verstaute. Dann beruhigte sie sich schlagartig wieder. Der Kämpfer um den es sich handelte war Leif, nicht ein gewöhnlicher Sterblicher und in all den Jahrzehnten, die sie an seiner Seite gekämpft hatte, war ihr mehr als ein Mal bewusst geworden, dass es für einen gewöhnlichen Menschen ausgesprochen schwierig war Leif auch nur eine Schramme zuzufügen. Die größte Gefahr wäre wahrscheinlich, dass der Mörder entkam...
Nichtsdestotrotz zog sie erneut das Schwert ihres Großerzeugers und rannte auf den Kampfeslärm zu.

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Verfasst: Fr 3. Nov 2017, 12:19 


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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Fr 3. Nov 2017, 14:57 
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Die Situation einzuschätzen war nicht sonderlich schwer. Es war wahrscheinlich, dass Leifs Überfall nicht funktioniert hatte und jetzt kreuzten beide Widersacher die Klingen. Trotz der Tatsache, dass er der Mörder nur einen Dolch zur Hand hatte parierte er Leifs Angriffe geschickt. Alida sah aber, dass er langsam in die Defensive gedrängt wurde und mit ihrer Hilfe wäre der Kampf einen Moment später vorbei. Dann war es soweit. Überrumpelt von beiden Gegnern hatten sie das Schwein schließlich in eine Ecke gedrängt und mit einem metallischen Klirren landete der Dolch auf dem gepflasterten Steinboden. Sie hatten ihn genau da wo sie ihn haben wollten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Sa 4. Nov 2017, 09:23 
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Alida beugte sich ein wenig zu dem Mann herab und starrte ihn mit unverholener Abscheu an. "Hör zu. Dein lieber Freund im Gasthaus hat uns schon so einiges erzählt... Es wäre ratsam für euch beide, wenn du seine Worte bestätigen würdest. Wer weiß, ob ihr euren Hals noch aus der Schlinge ziehen könnt. Wenn du allerdings Lügenmärchen erzählst, dann bohren wie dich innerhalb weniger Minuten auf. Es liegt also an dir." Sie fuhr fort. "Wer ist euer Auftraggeber? Wir wollen alles wissen, nicht nur den Namen: Aussehen, Kleidung, Wappen! Wie ist er auf euch zugekommen und wieviel hat er euch geboten für den feigen Mord?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Sa 4. Nov 2017, 18:32 
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Auch der zweite Mörder schien zu wissen, dass sich ihm keine weiteren Optionen baten als zu kooperieren. Nach kurzem Überlegen begann er schließlich zu sprechen. "Wir wurden dafür bezahlt Baker aufzulauern, ihm eine Nachricht abzunehmen und ihn dann zu töten. Gut bezahlt." Der Mann verfiel in ein kurzes Schweigen, während er in die Richtung der alten Linde blickte. "Wir sollten die Nachricht in diesem Baum hinterlegen. Das Gold war bereits drinnen. Wer der Mann war kann ich nicht sagen. Er trug eine Maske und eine Kapuze. Exzentrisch, aber nichts besonderes wenn man einen Mord aufgeben möchte. Ein Wappen hatte er nicht und nach Namen haben wir nicht gefragt."

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: So 5. Nov 2017, 20:41 
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Alida seufzte. Irgendwie ärgerte es sie, dass sie die Frage überhaupt gestellt hatte. Selbstverständlich waren die Auftraggeber intelligent genug keine Spuren zu hinterlassen. Sie sah zu Leif. „Fesseln wir den Kerl und bringen ihn zur Gaststube. Die Stadtwache und dann die Justiz sollen mit den beiden machen, was immer ihnen als Recht erscheint. Oder? Was denkst du?“
Leif starrte den Mann mit zusammengekniffenen Augen an. Schließlich nickte er. „Zur Hölle mit diesem Schwein.“ Leif begann den Mann zu fesseln. Er schien ein Seil aus dem Keller, für genau diesen Zweck, mitgenommen zu haben. „Wie geht es dann weiter?“ Er sprach wieder Flandrisch und Alida sah, dass der Heiler die Fesseln erheblich enger zog, als es wohl nötig war. Der Gefangene biss nur die Zähne zusammen.
„Ich denke, erst mal zurück zur Wirtsstube oder hast du hier irgendwo eine vernünftige Bleibe gefunden?“
Leif schüttelte nur den Kopf. "Ich bin vor einer halben Stunde erst in Calais eingetroffen. Ich hatte noch keine Zeit mich um etwas zu kümmern." Der Heiler zog den gefesselten Mann auf die Beine. "Los, beweg dich du Mistkerl."
Irgendwie war es eine Wohltat Leif ganz in seinem Element zu sehen. So sehr sie die Menschlichkeit von Lilliane auch schätzte, tat es doch in gewisser Weise gut zu sehen, dass auch andere Leute Wut auf diesen mordenden Abschaum verspürten, den sie nicht in jeder Situation unterdrücken wollten. „Dann gehen wir zurück, schauen nach meinen Leuten und sehen weiter. Vielleicht war ja einer der Wachleute so clever und hat bereits nach einem Zimmer gefragt…“ Leiser fügte sie hinzu. „Hendrik hätt’s mit Sicherheit getan, aber dem hab ich aufgetragen, nichts Unvorsichtiges zu unternehmen, also wird er sich wohl nicht von der Stelle gerührt haben.“
Sie fanden ihren Weg ohne weitere Probleme zurück zum Hafen. Die Stadtwache war bereits eingetroffen und schien dabei den ersten Mörder abzuführen. Es hatten sich trotz der späten Stunde bereits einige Schaulustige eingefunden und gafften so gut sie irgendwie konnten. Alida sah Hendrik schon in der Ferne und er schien mehr als froh sie zu sehen. Er lief auf sie zu. Leif flüsterte nur. „Ich kümmere mich um unser Problem hier und stoße dann zu euch.“
Hendrik war kurze Zeit später wieder da. „Alida! Bist du in Ordnung?“ Hendrik fragte nicht was hier passiert war. Er schien sich das meiste schon zusammengereimt zu haben. Abgesehen davon war der Junge klug genug diese spezielle Unterhaltung nicht in der Öffentlichkeit zu führen. Er sprach weiter. „Ich habe der Wache gesagt, sie soll uns ein Zimmer buchen. Der Wirt hat es uns kostenlos gegeben, es wäre also kein Problem, wenn du doch woanders unterkommen willst.“ Der Junge schaute sie fragend und ein wenig besorgt an.
Sie grinste und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. „Ich hab‘ mir schon fast gedacht, dass du dich hier, solang wir weg sind, um alles kümmerst. Gut gemacht. Ich denk, das Zimmer hier wird ausreichen, solang es irgendwo in der hintersten, dunkelsten Ecke oder im Keller liegt Wir bleiben ja nur bis morgen Nacht. Ich bin auch froh, dass es euch gut geht. Sobald Leif fertig ist, muss ich mich mit ihm besprechen.“ Sie überlegte, ob sie dem Jungen von dem Dokument in ihrer Tasche erzählen sollte, entschied sich aber dagegen. Was dort drin stand konnte Hendrik mehr als nur verwirren. Sie würde abwarten.
Alida konnte ihr Kellerzimmer schnell beziehen. Es gab ein Bett, einen Schrank und was am wichtigsten war, keine Fenster. Hendrik hatte wirklich alles im Griff gehabt und war trotz seiner Jugend ein wertvoller Reisegefährte. Die Händlerin hatte gesehen, dass der Wirt noch immer verstört war, sich nach einen großen Krug Branntwein aber wieder zu fangen schien. Die Tatsache, dass sein Alptraum offenbar vorbei war, schien diese Genesung nur noch zu beschleunigen. Die Stadtwache begann, jetzt wo sie beide Täter auf dem Silbertablett serviert bekommen hatte, wieder abzuziehen und hinterließ lediglich einen grausamen Ort des Verbrechens. Es dauerte nicht lange, da klopfte es und Leif betrat ihr Zimmer. „Ich weiß nicht, was ich mehr verabscheue, dummer Stadtwachen oder unhöfliche Stadtwachen.“ Ohne ein weiteres Wort ließ er sich auf das kleine Bett im Raum fallen und lehnte sich zurück, so dass sein Oberkörper in der Horizontalen lag, seine Beine aber noch den Boden berührten. Er schloss für einen Moment die Augen bevor er wieder sprach. „Also Alida. Was haben wir und wie haben wir es geschafft, dass die Kacke schon wieder am dampfen ist? Chaos und Zerstörung folgt uns einmal mehr wie die Motten den Licht.“
„Hm, ob die uns folgen? Irgendwie hab ich das Gefühl, wir versuchen immer das Unmögliche wieder ins Reine zu bringen und suchen dabei den Ort an dem‘s am miesesten stinkt immer als erstes auf…“ Sie ließ sich ebenfalls auf das einfache Bett fallen so dass es ächzte und zog das Dokument aus der Tasche. „Dann wollen wir doch mal sehen, was uns Baker übermitteln wollte.“
Leif richtete sich auf und schaute Alida neugierig über die Schulter. Das rote Wachssiegel bestand lediglich aus Wachs und hatte kein zusätzliches Wappen aufzuweisen. Die Ernüchterung folgte allerdings schnell. Es gab Reihen und Reihen von wild aneinander folgenden Buchstaben, die nicht einmal irgendeiner Sprache zuzuordnen waren.
Alida drehte das Dokument demonstrativ auf den Kopf. „Damit wird’s auch nicht klarer. Baker muss ein sehr kreativer Mann gewesen sein, dass er davon ausgeht, dass man diese Nachricht so ohne weiteres entziffern kann.“ Sie seufzte.
Leif fluchte nur leise und während Alida das Papier umdrehte kam ihr ein Gedanke. Es musste sich um einen Geheimcode handeln, einer, der eine Art Schlüssel brauchte um geknackt zu werden. Irgendwie hatte die Tzimisce darüber hinaus das Gefühl, dass die finale Nachricht wahrscheinlich in Englisch war, schließlich war es wahrscheinlich, dass Harris Baker und Charlotte ihre Nachrichten in einer Sprache auszutauschen pflegten, die beide sprachen.
Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. „Dafür bräuchte man einen Code. Den hab ich leider nicht. Wahrscheinlich ist das in Englisch. Hast du eine Ahnung ob die Wachen bei Baker noch was gefunden haben?“ Sie ging wie von einem plötzlichen Geistesblitz gelenkt zu einer ihrer Taschen, die neben der Tür standen und friemelte nach dem Brief, den Charlotte ihr damals für Baker mitgegeben hatte. „Den wird Baker leider nicht mehr entgegen nehmen können… Ich glaub zwar nicht, dass er uns weiterhilft, aber was soll’s?“ Sie riss das Siegel entzwei.
Alida begann den zweiten Brief zu lesen, wurde aber schnell enttäuscht. Es handelte sich um ein simples Dankschreiben für Bakers gute Dienste. Egal was Alida probierte, die ganze Sache machte weniger und weniger Sinn. Leif schien schon die Geduld zu verlieren und sprang vom Bett auf nur um wie ein gefangenes Tier in dem Zimmer auf und ab zu laufen. Noch während Alida weiter versuchte die Nachricht zu entschlüsseln, klopfte es an ihrer Tür. Alida vernahm die junge Stimme von Hendrik. "Alida? Kann ich hereinkommen?"
Die Tsimiske sah zu Leif und zuckte mit den Schultern. „Ist halt ganz einfach so. Wir können die Nachricht nicht lesen. Punkt. Aber wir treffen vielleicht doch noch auf Charlotte. Sie wird sicher nachreisen. Vielleicht löst sich das Problem dann…“ Sie sah bei Hendriks Klopfen fragend zu Leif und als der keine Anstalten machte dagegen zu sprechen, wandte sich an Hendrik und lächelte. „Klar, komm rein.“
Hendrik schien ein wenig gelangweilt zu sein und trat langsam ein. Er lächelte Leif zu, wurde aber nur mit einer gewissen Ignoranz belohnt und setzte sich dann zu Alida auf's Bett. "Was hast du jetzt vor?"
„Heute Nacht wahrscheinlich nicht mehr viel. Für mich war das genug Abenteuer für einen Abend. Vielleicht kannst du morgen mit unseren beiden Wachleuten zum Hafen gehen und nach einem Schiff Ausschau halten, dass uns morgen mit nach Dover nimmt?“ Sie überlegte, ob es noch genug Zeit für eine Jagd gab, aber das würde sie dem 12 jährigen Jungen sicher nicht erzählen.
Hendrik schien plötzlich motiviert und gut gelaunt. "Natürlich kann ich das machen." Er lächelte breit. Leif schien ansonsten den gleichen Gedankengang gehabt zu haben, wie Alida. Er ging zur Tür und sagte nur. "Ich habe noch etwas zu erledigen." Dann war er aus dem Raum verschwunden. Hendrik schaute sich um und sein Blick war auf die Papiere gerichtet. "Was ist das?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Mo 6. Nov 2017, 19:14 
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Alida sah zu den Dokumenten, kniff dann etwas verbissen die Lippen aufeinander. "Eine geheime Botschaft, die wir hier in Calais entgegen nehmen sollten. MIt dem Brief hier, dachte ich eigentlich, müsste man in der Lage sein das zu lesen, aber bisher habe ich noch nicht herausbekommen können, was darin steht." Sie deutete auf das Pergament. Neugierig wie Hendrik nun mal war, würde er sicher einen Blick darauf werfen wollen und sie würde ihn nicht abhalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Do 9. Nov 2017, 10:57 
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„Darf ich mal sehen?“ Ohne auf eine Antwort zu warten schnappte sich Hendrik die Briefe und begann einen Versuch sie zu entziffern. Er war schon immer neugierig gewesen, eine Eigenschaft die ihn sicherlich noch das eine oder andere mal in Schwierigkeiten bringen mochte. Im Moment gab es allerdings wenig, was gegen ein zweites paar Augen sprach. Wie sie selbst schien er zuerst die Nachricht lesen zu wollen, hatte dabei aber ebenso wenig Erfolg. Dann, zu ihrer Überraschung roch er an beiden Pergamenten und sprang mit einem Grinsen im Gesicht auf. Er ging zu einem der kleinen Talglichte in Raum und hielt die Schriftrolle vorsichtig darüber. Er wollte sie ganz offensichtlich nicht verbrennen, aber die Tzimisce konnte nur neugierig zusehen was vor ihren Augen passierte. Schließlich sah sie den triumphierenden Gesichtsausdruck auf dem Gesicht ihres Verwandten. „Siehst du das Alida? Ein Teil der Nachricht ist mit Geheimtinte geschrieben!“ Hendrik war sehr stolz auf seine Entdeckung, dass war offensichtlich. „Das ist Zitronensaft um genau zu sein. Man sieht es das Geschriebene nicht, wenn es getrocknet ist und erst wenn man es erwärmt wird es wieder sichtbar. Mein Lehrer hat es mir einmal gezeigt und er meinte man kann es benutzen um geheime Botschaften zu versenden – wie in diesem Fall.“ Er gab Alida den Brief und in dunklen Lettern stand plötzlich eine zweite Botschaft, ihr gesuchter Schlüssel auf dem Dankesschreiben. Es war im Grunde einfach, man musst nur jeden Buchstaben mit dem dritten nachfolgenden Letter ersetzen. Die Anweisungen um den eigentlichen Brief zu entziffern waren plötzlich klar und es dauerte nicht lange bis Alida die eigentlich Botschaft von Harris Baker endlich in den Händen hielt.


Charlotte,

Es gibt beunruhigende Nachrichten aus London. Irgendetwas hat Lord Camden aufgeschreckt und Mithras Hof in Aufruhr versetzt, aber es lässt sich nichts darüber herausfinden. Ich befürchte der Sol Invictus wird nicht so ruhig wie in letzten Jahren ablaufen, seid also bitte vorsichtig wen ihr auf den Festivitäten in euer Vertrauen zieht.

Abgesehen davon habe ich etwas über John von York herausgefunden. Er ist es nicht der die Entscheidungen in Yorkshire trifft, sondern sein Seneschall. Bei den anderen beiden hat sich nicht viel getan. Baroness Seren ist wie immer unberechenbar und in Norwich gibt es noch immer keinen Baron. Das heißt wir sollten unsere Aufmerksamkeit auf Baron Hugh oder Baroness Melusine richten, eine Wahl zwischen Pest und Cholera wie ihr sehr wohl wisst.

Des Weiteren habe ich Nachricht über unserem gemeinsamen Freund erhalten. Alles deutet darauf hin, dass er sich im Moment in Canterbury Cathedral aufhält.

Bis zu unserem nächsten Treffen und viel Glück,
Harris

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Fr 10. Nov 2017, 20:24 
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Alida zerwuschelte Hendrik mit einem gewissen Maß an Stolz die Haare. „Da hat dein Lehrer ja doch noch das ein oder andere parat gehabt, das man von ihm lernen kann. Ich hatte schon meine Zweifel, so oft wie du über ihn geklagt hast. Du bist echt ein Genie, mein Junge“ Sie grinste breit und nahm das Papier in die Hände. Das Hendrik die Botschaft las war nicht zu vermeiden, immerhin hatte er geholfen sie zu entschlüsseln. Der Inhalt, das wurde ihr schnell bewusst, würde für ihn mehr Fragen als Antworten aufwerfen. Sie bat ihn deshalb auch nur: „Frag nicht nach dem Inhalt, Hendrik. Es ist besser, wenn du nicht zu viel davon weißt bevor wir aus London wieder zurück sind. Aber ich verspreche dir, dass ich dir alles später in Brügge erklären werde…“
Sie versuchte sich die Namen zu merken, konzentrierte sich auf jede einzelnen und hielt das Dokument dann in die Flamme einer fast heruntergebrannten Kerze. Wer wusste schon, wen diese Nachricht sonst noch interessieren würde?

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 10:38 
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Hendrik schaute Alida nicht ohne Stolz an und die Tzimisce war sich sicher, auch einen Anflug von Dankbarkeit in seinen Augen erkennen zu können. Alida wusste wie konfliktet der Junge manchmal aufgrund seiner ‚besonderen‘ Umstände war, aber nichts desto trotz brauchte er Zuspruch, Nähe und Vertrauen wie jedes normale Kind in seinem Alter. Die Aufforderung nicht weiter bezüglich allem was passierte nachzufragen schien dem Jungen offenbar ziemlich schwer zu fallen, aber er nickte schließlich widerstrebend. „In Ordnung.“ Hendrik würde sich an ihre Anweisungen halten, das spürte Alida trotz allem. Ihm war schließlich genauso klar wie ihr, dass alles was bis jetzt passiert war kein Spaß mehr war. Leider brachte ihr Versuch der zweiten Nachricht noch mehr Geheimnisse zu entlocken keinen weiteren Erfolg. Es gab auf diesem Pergament weder Geheimtinte, noch weitere verschlüsselte Nachrichten. Die nächste Spur führte sie also nach Dover um sich zu sammeln und dann weiter nach Canterbury um besagten Freund und Verbündeten zu finden.
Die Nacht war inzwischen schon weiter vorangeschritten, aber es blieb noch immer genügend Zeit zum jagen und dazu ein paar letzte Dinge zu erledigen und Anweisungen zu geben, bevor die Sonne aufging.

(Wenn du jagen gehst, vermerk bitte gleich noch die Erfolge eines Wurfs auf Wahrnehmung per PM oder unter deiner nächsten Antwort. ;) )

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Di 14. Nov 2017, 20:46 
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Die Anweisungen, die Alida gab, waren eindeutig. Ein Wachmann sollte als Schutz abgestellt sein, der andere sich um eien Überfahrt nach Dover kümmern. Sie hoffte inbrünstig, dass es von verwaltungstechnischer Seite keine Probleme geben würde. Je nach Beziehung zu England konnte dies hin und wieder geschehen. Hendrik konnte tun, wonach ihm beliebte, so lange er einen Wachmann fand, der bereit wäre ihn zu begleiten und derweil die Verantwortung für den 12 jährigen zu tragen.
Sie begab sich ncoh auf die Jagd, war aber in dieser Eacht viel zu unkonzentriert um Erfolg zu haben (Fehlschlag). Zu viel ging ihr im Kopf herum

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