Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Re: Et onus Gift
BeitragVerfasst: Di 29. Dez 2015, 21:39 
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Beide zuckten wiederum ob ihrer drastischen Worte zusammen, ließen ihren Blick aber für keine Sekunde von der Gasse, aus der noch immer das Knurren erklang. Erst als Alida auf ihrem Pferd Anstalten machte in die Gasse hineinzureiten schrie die kleinere wieder in der piepsigen Stimme „Halt, dort ist der Teufel! Geht nicht hinein! Wartet hier!“ allerdings würde keine von ihnen Alida aufhalten.
Einmal hinein in die Gasse, das merkte Alida schnell, konnte sie ihr Pferd nicht einfach wenden, geschweige denn in Trab verfallen, es ging nur in Schritttempo vorwärts. Von beiden Seiten waren die Häusermauern als Begrenzung. Ihr Weg war vorbestimmt wenn sie sich der Quelle des knurrenden Geräusches nähern wollte.
Nach 15 m in der Gasse ging es links der Geräuschquelle nach in eine kleinere engere Nebengasse, deren Breite nicht abzuschätzen war, ob dass sie zu Pferd einfach zu bereiten war. Johannes folgte ihr dabei wie ein dunkler Schatten und gab ihr Sicherheit im Rücken. Plötzlich wich das Knurren einem sehr hohen und lauten jaulenden Ton und machte dem Jubelgeschrei von mindestens 3 Personen Platz.
Beiden Pferden wurde es zuviel und sie begannen zu buckeln.

(GE+Reiten gg8)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 29. Dez 2015, 21:39 


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 Betreff des Beitrags: Re: Et onus Gift
BeitragVerfasst: Mi 13. Jan 2016, 23:37 
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...
Alida musterte die enge dunkle Gasse, die vor ihr lag und schwang sich aus dem Sattel. Es bestand keine Möglichkeit zu wenden, keine gute Idee dort weiter zu reiten…
Sie schloss kurz die Augen, versuchte ihr letztes bisschen Geduld zusammen zu nehmen und wandte sich zu den beiden verstörten Frauen um, deren hilflose Panik Alida in dieser Situation reizte.
„Ihr da? Wie sind eure Namen?!“ Die Frage kam in selbstbewusstem Ton und war eher ein Befehl als eine Erkundigung. Sie ließ sich die Namen nennen, die sie eigentlich nicht wirklich interessierten. „Passt auf die Pferde auf! Wir gehen nachschauen, dass der ‚Teufel‘ schön da in der Gasse bleibt und nicht raus kommt. Wenn ihr euch mit den zwei Tieren aus dem Staub macht, das versprech‘ ich euch, wird es euch schlecht ergehen.“ Sie deutete auf das Brandzeichen der Van de Burse an der Flanke der Tiere. „Das Zeichen kennt in der Stadt jeder. Wenn ihr dafür sorgt, dass die Pferde wieder im Stall der Van de Burse ankommen, könnt ihr euch morgen eine entsprechende Entlohnung bei der Familie abholen.“ Sie zog ihr Schwert. Das erschien ihr in der engen Gasse zielführender zu sein. Noch ein letztes Mal sah sie zu den verängstigten Frauen. „Und jetzt macht euch nützlich und holt die Stadtwache! Los!“ Das hier war keine Situation für höfliches Bitte und Danke.
Mit diesen Worten trat sie in die Gasse und folgte dem Jubelgeschrei

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Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimms.
Dante Alighieri


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 Betreff des Beitrags: Re: Et onus Gift
BeitragVerfasst: So 24. Jan 2016, 18:00 
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Alida merkte, dass ihr Vorhaben, dass sie sodann umsetzte bei den Mädchen, zumindest bei der kleineren eine Veränderung bewirkt hatte. Sie riss sich von der anderen los und ging mehrere Schritte in Richtung von Alida, ehe sie die größere zurückhalten konnte. Auch Johannes baute sich vor den beiden auf und sorgte so dafür, dass sie unbehelligt blieb und weiter in die Gasse vordringen konnte. Die Worte „sie muss verrückt sein“ und „lass uns auch für ihre Seele beten“ waren die letzten Sätze, ehe Alida ihre Konzentration voll auf die Gasse richtete. Sie spürte die Schritte und Blicke von Johannes in ihrem Nacken, der sie nach hinten hin absicherte. Der Weg führte um Kurven, mal nach links, dann nach rechts und wurde immer enger. Die strengen Gerüche überdeckten so langsam auch die frischesten Blutspuren, die Alida noch immer an den Wänden der Häuser fand. Dann brach sie aus der Seitengasse in einen kleinen Hinterhof, der von mehreren Häusern eingegrenzt wurde und den man bis auf die Gasse aus der sie gerade gekommen war, nicht anders erreichen konnte. Brügge war voll solch kleiner Hinterhöfe, doch dieser musste zu den größten zählen. Zu ihrer rechten sah sie drei Männer, eher Teenager, deren johlende Gesten und Laute offensichtlich dem Geschöpf in der rechten hinteren Ecke galten. Einer von ihnen ließ etwas aus seiner Hand fallen, was wieder dieses pingende Geräusch auf dem Boden verursachte.

Bild

Und Alida täuschte sich nicht. Cato, ihr Hund, zusammengesunken, bewegte sich nicht mehr. Blut war um seinen Körper erkennbar und mehrere Steine lagen neben ihm. Sein Fell war verstrubt und voller Dreck. Mehr konnte sie aus dieser auch so kurzen Entfernung nicht erkennen.
„Oh eine Dame!“ der offensichtliche älteste hatte sie sogleich entdeckt. „ihr habt wahrlich Gottes Segen, dass wir drei euch beschützen konnten, vor des Teufels Brut, hübsche Amazone! Was für eine Jagd war das gewesen, gerne mal wieder bei solch einem Sieg. Gott stand auf unserer Seite“ Er lachte und näherte sich ihr, blieb dann aber stehen, als Johannes ebenfalls aus der Gasse heraustrat. „Oh, verstehe, Amazone mit Ritter.“ Er sah sich zu seinen beiden Freunden um. „Na ja, zwei ist besser als keine, was meint ihr?“ „Wenn die beiden Weiber noch draußen sind, dann holen wir uns die Belohnung.“ Kam es von dem linken der beiden anderen, die sich nun auch in Bewegung setzten. Der älteste runzelte die Stirn, blickte sich dann zu seinem Freund um und sprach in einem ernsten und bestimmten Ton. „Einer muss hierbleiben, bis die Stadtwache eintrifft. Ich mein das Vieh ist zwar tot, aber solche Monster müssen verbrannt werden.“ Sebastian, du bleibst. “ Der angesprochene wurde etwas blasser, nickte dann aber und hob einen der Steine wieder auf und richtete seinen Blick wieder auf das Geschöpf am Boden, während die beiden anderen in Alidas Richtung kamen. „Meine Amazone und der Herr einmal umdrehen. Beim nächsten Mal mein Herr habt ihr mehr Glück und könnt einen zur Hölle zurückschicken, oder eure Amazone kann mal mit ihrem Übungsbogen versuchen das Ziel zu treffen."


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 Betreff des Beitrags: Re: Et onus Gift
BeitragVerfasst: Mo 25. Jan 2016, 18:00 
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Alida sah die seltsame Gesellschaft verwirrt an. Sie verstand nicht wirklich, was sich hier jetzt genau abspielte und sie musste sich beherrschen nicht wütend auf die Halbwüchsigen loszugehen.
Wenn Cato tatsächlich tollwütig getobt und Menschen angefallen hatte, dann war das Verhalten der jungen Männer mehr als berechtigt. Nicht nur das, sie selbst wäre diejenige, die es in diesem Fall zu Ende bringen sollte…
Das Gerede der Jungen verstand sie nicht wirklich. Zum einen redeten sie von den Frauen in der Gasse als Belohnung, zum anderen davon brav die Stadtwache zu holen. Und warum sollten der Wachmann und sie selbst sich umdrehen? Das ergab nicht so recht Sinn…
Egal. Alida trat einige Schritte näher auf Cato zu, betrachtete den Hund eindringlich und rechtfertigte ihre Handlung mit einer kurzen Bemerkung an den Jugendlichen, der ihr entgegen kam. „Ihr brüstet euch damit zu dritt einen einfachen Hund erschlagen zu haben. Wo bleibt da bitte die Heldentat?“ Sie fixierte Cato, suchte nach dem Geist des so vertrauten Tieres, den Erinnerungen, die es an dieses Ereignis, das in dieser Nacht geschehen war, hatte… (Auspex 4)

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