Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2015, 18:45 
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Alida tat was sie mit ihren Möglichkeiten und in ihrem Zustand tun konnte und spürte wie Alyssa sich Stück für Stück ein wenig stabilisierte. Sie war noch immer Schwach und nur Gott alleine wusste ob sie die heutige Nacht überstehen würde. Der Ghul schien nicht einmal zu spüren, dass Alida sie für einen Moment alleine ließ und um Cato eine Anweisung zu geben. Ihr bellender Beschützer beruhigte sich sofort und schien froh sie auf den Beinen zu sehen. Die Anweisung nahm er auf mentalem Wege von ihr entgegen und rannte in die Nacht, wohl froh eine Aufgabe zu haben.

Alida war wieder bei Alyssa die anscheinend in einen Dämmerzustand gefallen war und nichts als Mond und Sterne beleuchteten die Turmspitze auf der Unaussprechliches von statten gegangen war. Die Zeit verging schließlich und Alida wusste nicht genau wie lange sie dort neben ihrer Großnichte kniete. Zwanzig Minuten? Oder doch ehr vierzig? Vielleicht eine Stunde? Schließlich hörte sie schnelle Schritte und Leif kam aus dem brüchigen Aufgang. Er schien die Situation nur kurz zu überfliegen und kniete sich sofort neben Alyssa. „Was...Was ist hier passiert?“ fragte er mit der ruhigen Stimme eines geübten Heilers auch wenn seine Bewegungen schneller wurden. Fast zur gleichen Zeit legte ihr die Hände auf den Körper des Ghul und schloss für einen Moment die Augen. Er seufzte. „Sie ist schwach aber stabil. Ihr Körper steht unter Schock und hat Blut verloren. Ich glaube ihre Ghulzustand und was immer du getan hast, hat ihr das Leben gerettet. Bist du in Ordnung Alida?“ Noch während er ihr Fragen stellte suchte er ein paar Sachen aus seinem Mantel zusammen und entzündete dazu eine kleine Laterne die er mitgebracht hatte und die warmes Licht spendete.

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Verfasst: Do 10. Dez 2015, 18:45 


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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Do 10. Dez 2015, 19:33 
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Alida beobachtete Leifs geübte Hände, die haargenau wussten, was sie zu tun hatten. Sie versuchte zunächst ihn zu unterstützen, starrte dann jedoch auf ihre Finger, die nach wie vor zitterten. Sie ballte sie zu Fäusten und mied Leifs Blick.
Sie legte schließlich nachdem sie eingesehen hatte, dass sie nichts mehr tun konnte, den Kopf gegen die kalte Steinwand.

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alida.jpg
alida.jpg [ 29 KiB | 108-mal betrachtet ]


Ein Blick auf die blonde Frau genügte: ihr Kleid war zerfetzt, der Körper nach wie vor seltsam verrenkt und von oben bis unten mit blauen Flecken übersäht, ein Teil ihrer Haare war ausgerissen und das Gesicht mit blutigen Striemen übersäht. Das, was jedoch am meisten erschreckte war der Gesichtsausdruck: er war leer.
In der Stimme lag keinerlei Emotion: „Es ist nur wichtig, dass es ihr gut geht, Leif.“ Das nächste Wort war leise und am ehesten an die Dunkelheit gerichtet. „Danke.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2015, 09:43 
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Die Minuten vergingen und Leif schien weiter Alyssa zu untersuchen. Das goldene Licht welches sich irgendwann ausbreitete könnte Alida zwar wahrnehmen aber es würde genauso schnell verschwinden wie es gekommen ist. Schließlich legte der Salubri noch seinen Mantel über den Ghul.

Leif kniete sich schließlich zu Alida um schien ihr ein paar Informationen geben zu wollen. "Alida? Er versuchte die Aufmerksamkeit der Tzimisce wenigstens für einen Moment zu erhaschen. "Alyssa wird es schaffen. Sie schläft jetzt und ich weiß zwar nicht was du getan hast, aber du hast ihr damit das Leben gerettet." Er schwieg eine Weile. Alida sollte die Nachricht realisieren. "Aber damit wir sicherstellen das es ihr auch weiterhin gut geht müssen wir Alyssa auch noch in die Stadt bringen." Die Stimme des Salubri war ungewohnt geduldig und sanft, wohl weil er gerade in einer ganz anderen Rolle als sonst steckte. "Dazu werde ich deine Hilfe brauchen. Wir müssen sie tragen, zumindest bis zum Fuße des Turms." Leif versuchte sicherzustellen, dass Alida genau verstand was die nächsten Schritte sein werden. "Damit wir das ordentlich machen können musst du mir aber zuerst sagen ob du laufen kannst und ob du verstehst was ich von dir will. Wenn etwas davon nicht geht sag es einfach - ich kann dich heilen oder erkläre alles noch einmal in Ruhe." Der Salubri hielt einen höflichen Abstand, beobachtete sie aber weiter aufmerksam und legte ihr noch ein paar saubere Tücher und einen Schlauch hin der wahrscheinlich frisches Wasser enthielt, welches sie benutzen könnte um sich das Blut vom Gesicht zu waschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Fr 11. Dez 2015, 17:13 
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Alida nickte nur. Sie griff nach Tüchern und Wasser und entfernte notdürftig die gröbsten Blutspuren, fuhr sich mit dem feuchten Lappen durch das Gesicht.
Dann erhob sie sich mühsam, nickte erneut. Sie versuchte Alyssa vorsichtig aufzuheben und legte sich deren Arm um die Schultern. Sie warf noch einen letzten Blick auf den Ort in diesem Turm. Dann begann sie langsam den Abstieg.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Sa 12. Dez 2015, 19:44 
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Sie kamen gut voran und nach einiger Zeit die sie schweigend mit Alyssa ihrer Mitte den Weg in Richtung Brügge gingen tauchten schließlich die mächtigen Mauern Brügges vor ihnen auf. Alida bekam noch mit wie Leif zu den Wachmännern sprach die sie dann ohne zu zögern durch das Tor ließen. "Wir sollten Alyssa ins Hospital bringen." Sagte Leif mit leiser Stimme. "Sie braucht Ruhe und ich will sichergehen das sie in guten Händen ist." Schließlich kamen die beiden Kainiten an dem großen Sandsteingebäude, welches über die Jahre so oft erweitert wurde. Leif sprach mit einem der Heiler und innerhalb weniger Minuten wahren sie in einem kleinen privaten Raum der nach Salbe und einem würzigen Kraut duftete. Der Nordmann legte den Ghul schließlich auf das Bett und wandte sich Alida zu. "Sie ist jetzt sicher. Wir kümmern uns um sie." Er deckte die dunkelhaarige Frau zu während er sprach. "Brauchst du noch etwas Alida? Oder soll ich dich nach Hause bringen?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: So 13. Dez 2015, 17:05 
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Alida ging etwas stockend mit Leif in die Ecke des Zimmers, die der Tür am nächsten lag. Obwohl davon auszugehen war, dass Alyssa, noch immer in tiefer Ohnmacht, kein Wort verstehen konnte, war die Antwort der blonden Frau nur ein schwaches Flüstern.
„Wenn ich jetzt nach Hause wanke, Leif, gehe ich wahrscheinlich dem erstbesten, der mir über den Weg läuft an die Gurgel.“ Ein kurzes zynisches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, das sofort wieder verschwand. Sie sah ihn an. „Glaubst du, irgendjemand wurde vor kurzem zur Ader gelassen und hat keine Verwendung mehr für sein Blut?“

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: So 13. Dez 2015, 22:13 
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Leif nickte um zu zeigen das er verstand. "Komm mit Alida. Alyssa wird Ruhe brauchen." Er führte die blonde Frau langsam in ein Zimmer welches fast genauso aussah wie das aus dem sie sich gerade entfernt hatten. Der einzige Unterschied war, dass das Fenster hier mit schwerem Stoff verhangen war. "Warte kurz. Ich schaue was ich für dich auftreiben kann." Noch bevor der Salubri das Zimmer verließ entzündete er eine kleine Öllampe die den Raum in ein warmes Licht hüllte und dabei gleichzeitig flackernde Schatten an die wand warf. Nach einigen Minuten kam Leif zurück und in der Hand hielt er ein irdenes Gefäß, aus welchem ein verführerischer Duft hervorstieg. Menschliches Blut. "Ein paar Männer die nach einer Kneipenschlägerrei hierher gekommen sind. Ihr Atem roch nach Branntwein und ich vermute ein wenig davon wird sich auch im Blut wiederfinden, allerdings denke ich das das in deinem jetzigen Zustand sogar ganz positiv sein wird." Er stellte das Gefäß neben Alida. Im inneren schwappte die dunkle Flüssigkeit hin und her während der Geruch genug war, dass sich das Tier in Alida kurz regte, freudig die Mahlzeit erwartend. "Trink. Und wenn du dich ein bisschen besser fühlst kannst du mir vielleicht sagen was da draußen passiert ist. Müssen wir uns Sorgen machen? Ich gebe zu es macht mir ein wenig Angst dich so zugerichtet und in einem solchen Zustand zu sehen." Leif setze sich auf einen kleinen Hocker neben Alida.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Mo 14. Dez 2015, 10:47 
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Alida griff nach dem Gefäß. „Ich hoffe, sie waren nicht nur ein bisschen angeschäkert, sondern haben vorher ordentlich gebechert.“

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Sie hob den Krug, prostete in die Luft und leerte ihn mit einem Zug. Sie atmete tief ein und ließ die Luft langsam wieder entweichen. „Ich war seit Jahrhunderten nicht mehr besoffen. Wird vielleicht Zeit. Ein sehr guter Tropfen. Ihr solltet nett zu den Jungs sein, dann kommen sie vielleicht irgendwann mal wieder nach ner Schlägerei im Hospital vorbei.“ Wieder legte sich das zynische Lächeln auf ihre Züge. Sie begann verkrustete Blutspuren mit einem Stück ihres Kleides abzuwischen.
„Ob wir uns Sorgen machen müssen…?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Wohl nicht mehr als sonst. Mal wieder eine uralte Tzimisce, ausgestattet mit unvorstellbaren diabolischen Kräften, die der Meinung ist sich Brügge unter den Nagel reißen zu müssen. Sie wollt mich, glaub ich, auf ihre Seite ziehen, hat aber leider übersehen, dass ich nicht unbedingt in Verhandlungslaune bin, wenn man meine Familie bedroht und meine Ghule skalpiert…“
Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus. Dann sah sie Leif fest an.
„Danke für das, was du für Alyssa und mich getan hast. Ich weiß, dass du nach allem, was passiert ist, mit Sicherheit lang überlegt hast, ob du das warme Kaminzimmer wirklich für deine Lieblingsunholdin verlassen sollst. Danke, dass du es dennoch getan hast…“ Ihr Blick war zögernd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Mo 14. Dez 2015, 19:23 
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"Es besteht kein Grund mir zu danken Alida. Unsere Missverständnisse haben nichts damit zu tun ob ich jemandem helfe oder nicht. Wenn ich dazu in der Lage bin tue ich es. Mal abgesehen davon hat Alyssa mit allem ja nichts zu tun. Die Götter mögen uns davor bewahren, dass noch eines von Aldas Kindern zwischen unsere verkorkste Beziehung gerät und dafür bezahlt." Leif lachte kurz freudlos auf. erhob sich wieder um ein wenig im Raum hin und herzugehen. Er wirkte unruhig. "Übrigens bist du gar nicht mein 'Lieblingsunhold' da muss ich dich leider enttäuschen denn in deinem Clan gibt es einige spezielle Exemplare und ein paar davon durfte ich leider in den letzten Jahren und während meiner Zeit im Osten kennen lernen. Daher der Platz ist schon vergeben, aber tröste dich die Konkurrenz was eben einfach sehr groß.“ Der Witz von Leif kam nur halbherzig und er blieb bei jedem Wort völlig ernst.

„Aber davon abgesehen...es ist ermüdend nicht wahr? Ein neuer Feind, eine neue Bedrohung. Volgar, Draga, Oriundus, Martin...es ist immer wieder das Gleiche nur mit anderen Gesichtern." Er setze sich nun wieder hin. "Und doch müssen wir irgendwie weitermachen. Brügge holt uns immer wieder ein zum Guten oder zum Schlechten." Leif atmete einmal kurz durch, unnötigerweise aber ein Reflex wie dieser half auch immer die Gedanken ein wenig neu zu ordnen. "Wir müssen den Rat informieren, groß wie klein, insbesondere da wir vor ein paar Jahren erst dieses Zusammentreffen mit Andrei hatten. Deine Clansgeschwister scheinen ein ungesundes Interesse an der Stadt zu entwickeln, dabei hatte ich ehrlich gedacht mit dem Ende von Draga und Volgar hätten wir erst einmal Ruhe. Du weißt nicht zufällig was sie hier wollen oder? Ich meine es sind doch sicherlich nicht Apfelbäume und Wolle. Dafür ist der Aufwand einfach zu groß." Er rieb sich die Schläfen. "Was hat die Tzimisce denn noch gemacht oder getan? Es scheint wenig Sinn zu machen, Alyssa erst so zu quälen, sie nicht zu töten und dir dann ein Bündnisangebot zu machen...Das alles ergibt wieder einmal keinen Sinn. Wie so oft nicht."

„Alida?“ Er wartete bis er ihre volle Aufmerksamkeit hatte. „Wenn wir hier gerade so zusammen sitzen möchte ich gerne noch etwas loswerden. Ich verspreche auch das ich nicht ausfallend werde. Alles was ich sagen will ist, dass es mir Leid tut. Es tut mir Leid, dass ich dich vor all den Jahren verbal so angegriffen habe. Egal was ich glaube, was meine Meinungen, Ansichten oder Überzeugungen sind, ich hatte weder das Recht dir diese Dinge zu sagen noch war es sonderlich klug oder höflich. Das war mein Fehler und das sehe ich jetzt ein. Wir werden nie dieselbe Sprache sprechen und vielleicht bringt es auch nichts mehr das zu versuchen. Allerdings bin ich mehr und mir überzeugt, dass diese Stadt jeden von uns braucht, ebenso wie jene die uns nahe stehen, ob sie nun unser beider Blut in sich tragen oder nicht. Vielleicht können wir uns einfach in Zukunft darauf konzentrieren und alles andere ausblenden?“ Es war Angebot und Frage gleichermaßen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eine Heimkehr (Alida)
BeitragVerfasst: Mi 16. Dez 2015, 22:27 
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Alida blickte ihn an und nickte dann. Mit den Füßen schabte sie etwas unruhig den staubigen Lehmboden, der durch eine gesprungene Fliese zum Vorschein kam auf. „Wohl gesprochen, Leif. Ich hoffe, ich kann dir eines Tages den Gefallen, den ich dir schulde zurückzahlen. Wer weiß? Aber ganz ehrlich: Ich schätze, wir beide schulden einander mittlerweile so viele gegenseitige Gefallen, dass ich längst den Überblick verloren habe.“ Sie schien kurz etwas in Leifs Gesicht zu suchen, dann sprach sie weiter. „Tu mir den Gefallen und behalt das mit der Tzimisce vorerst für dich. Sie wird, so schätze ich mal, in nächster Zeit nicht auftauchen und wenn du es groß vor kleinem und großen Rat kund tun würdest kommen zu viele Fragen auf, die ich derzeit nicht beantworten könnte und möchte. Und wir haben keinerlei Informationen, die uns helfen könnten einzugreifen.
ZU gegebener Zeit können wir es den anderen mitteilen…“ Sie sah noch einmal, fast etwas enttäuscht, in den leeren Krug und lehnte dann den Kopf nach hinten an die Wand. „Ich hab keine Ahnung, was sie wollte… Ich hoffe, du behältst das, was ich dir erzähle für dich..?“ Alida seufzte kurz und teilte Leif dann das wenige, was sie wusste mit. Leif wusste durch Karl-Christian eh den größten Teil der Gerüchte. Dann wäre der Rest auch kein großes Hindernis mehr.

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