Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Di 19. Sep 2017, 18:09 
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Alida schüttelte sacht den Kopf. „Ihr missversteht meine Beweggründe, Gräfin von Erembald. Der Name van de Burse und die Tatsache, dass ein jeder davon ausgeht, dass sich mein ganzes Streben und Handeln nach dem Wohl der Familie van de Burse richtet, ist in diesem Moment die beste Ablenkung, die mir zur Verfügung steht. Was würde ein Pfeffersack namens Van de Burse in Zeiten wie dieses wohl besseres tun als zu schauen, wie er sein ‚Kapital‘ in Sicherheit bringt und nach anderen Möglichkeiten Ausschau hält um für die Sicherheit seiner Leute zu sorgen? Kaum ein Bewohner dieser Stadt, ob sterblicher oder kainitischer Natur, würde diese Beweggründe in Frage stellen und somit sind sie für mich die beste Ausrede, die mir überhaupt nur zur Verfügung stehen könnte. Eine Frau eures Intellekts versteht dies sicher völlig.“ Sie gab ein kurzes, schnaubendes Lachen von sich als sie ihre nächsten Worte formulierte. „Ich mag gar davon ausgehen, dass es bei weitem mehr Aufsehen erregen würde, wenn ich von einem Tag auf den anderen plötzlich einfach verschwinden würde, als wenn ich die Geldsäckl und Schäfchen der Familie in Sicherheit bringen will. Nichtsdestotrotz: Ihr habt um Diskretion gebeten und dies wurde von meinen Leuten nicht gewährleistet. Verzeiht.“ Sie senkte in einer kurzen Geste den Kopf um sie dann wieder anzusehen. „Ich beabsichtigte den Jungen lediglich zu unseren Besitzungen in London mitzunehmen. Dass bereits die Reise zu einer Gefahr für uns werden könnte, ging aus eurer Schilderung der Umstände nicht hervor.“ Sie seufzte. „Ich werde ihn hier lassen. Ich denke, es wird ausreichen, wenn ich euch als einzige begleite. Das hätte ich von Anfang an tun sollen. Ich benötige keine Begleitung“ Sie nickte, ihre eigenen Worte bestätigend. „Gibt es sonst etwas Wichtiges, dass ich wissen sollte, wenn wir nun aufbrechen? Wenn ihr vermutet, dass es mehr als zwei misstrauische, sich hassende Schwestern benötigt um in Flandern einen Bürgerkrieg zu beginnen, dann solltet ihr mich vielleicht von dem, was ihr gehört habt, in Kenntnis setzen. “

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Verfasst: Di 19. Sep 2017, 18:09 


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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Di 19. Sep 2017, 18:47 
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Charlotte lauschte jedem Wort von Alida gespannt und aufmerksam. „Ich verstehe zwar nicht so ganz wieso ihr diese Ablenkung nicht offiziell in Paris, Aachen oder einer anderen Stadt vonstatten gehen konnte, aber ich verstehe euch inzwischen ein wenig besser.“ Dann seufzte sie. „Ihr solltet niemanden hier lassen. Das könnte nur Misstrauen wecken, aber wir müssen uns aufteilen. Vielleicht schafft uns das die Bluthunde ein paar Tage länger vom Hals.“ Sie stand auf und ging zu dem Schreibtisch um eine einzige Pergamentrolle die noch darauf lag in die Hand zu nehmen. „Ich hätte einen Vorschlag. Medwick und ich werden in Richtung Antwerpen abreisen. Mir würde ich zuerst folgen. Eurer Verwandter Frederik sollte ein Schiff direkt von Brügge nehmen um die Karten noch ein bisschen mehr durchzumischen und euch würde ich bitten trotz allem über Calais zu reisen um klar zu machen, dass sich eure Pläne nicht geändert haben.“ Sie hielt Alida das versiegelte Pergament hin. „In Calais gibt es die Taverne zum weißen Keiler. Dort findet ihr einen Mann namens Harris Baker. Bitte gebt ihm die Schriftrolle. Im Gegenzug sollte er Informationen für euch haben, die uns helfen sollten Flandern einen Vorteil beim Sol Invictus zu verschaffen. Es geht um Informationen bezüglich der Kainiten die am Meisten beim Einbruch des Wollhandels in England zu verlieren hätten.“ Die Ventrue seufzte. „Danach treffen wir uns alle in Dover und reisen zusammen nach London. Sobald wir englischen Boden betreten haben können wir weitere Pläne machen.“ Charlotte schaute noch einmal zu der Tzimisce. Die nächsten Worte schienen ihr nicht einfach zu fallen. „Auch mir tut es leid. Ich habe vielleicht heftiger reagiert als nötig gewesen wäre, aber wenn ich ehrlich bin habe ich Angst vor dem was auf uns wartet. Burg Gravensteen ist eine Festung aus der nichts mehr rein und nichts mehr herein und nicht mehr herauskommt ohne schärfste Kontrollen. Die Gräfin wird seit Wochen nur zu seltenen Großereignissen gesehen und man kann seit Monaten niemandem mehr trauen ohne anzunehmen, dass er für die eine oder andere Seite Informationen sammelt. Ich gehe fest davon aus, dass eine übernatürliche Kraft dafür verantwortlich ist.“ Charlotte klang mehr und mehr frustriert. „Ich fühle mich als säße ich im Auge eines Sturms und kann nur darauf warten fortgerissen zu werden. Das alles macht mich wahnsinnig, denn ich weiß das ich irgendetwas übersehe. Nur leider nicht genau was.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Mi 20. Sep 2017, 16:38 
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Alida schluckte und nickte zustimmend. „Ich weiß nicht, ob wirklich einmal mehr übernatürliche oder kainitische Kräfte am Werk sind, die für Probleme sorgen, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Fast wünschte ich, es wäre so, denn gegen einige Kainiten oder was auch immer, wären wir vielleicht in der Lage zu handeln… Aber ich vermute, die Sterblichen schaffen es zu gut auch ohne uns ihr Leben und das ihrer Mitmenschen zu ruinieren. Desto mehr Macht jemand dabei inne hat, desto verheerender sind seine potentiellen Taten. Und gegen die durchaus auch sterblichen Kräfte, die sich unterschwellig in einem Reich entwickeln, Bruderhass, Neid, Rache, Größenwahn, das Verlangen nach Macht und Reichtum, dagegen bin ich machtlos.“ Sie schwieg einen Moment um dann eine kurze Erläuterung zur Bedeutung von London für die van de Burse anzuführen. „Ihr habt gefragt, warum London einen verhältnismäßig großen Stellenwert einnimmt. Meine Familie ist auf Handel mit Schiffen, insbesondere Seehandel spezialisiert. In Paris unterhalten wir zwar auch ein kleineres Handelshaus, das uns den Handel mit Frankreich eröffnet, aber der größte Warentransport erfolgt über unsere Koggen und damit die Städte, die am Meer liegen. Wir haben zwar auch ein nicht ganz so weit entferntes Kontor in Utrecht, aber das in London wurde in den letzten Jahren ausgebaut und es wäre, bedenkt man was möglicherweise auf uns zukommen mag, verhältnismäßig einfach das Zwischenlagern der Waren vor einem Weitertransport nach Aquitanien, Skandinavien oder Russland über London abzuwickeln. Der Handel nach Frankreich und Deutschland müsste jedoch über Utrecht erfolgen. Egal. Ich möchte euch nicht mit Handelsstrategien langweilen.“ Sie nickte erneut. „Ich folge eurem Rat und werde Herrn Baker in Calais aufsuchen um seine Papiere entgegen zu nehmen. Wo in Dover soll der vereinbarte Treffpunkt sein? Ich werde Frederik, gemeinsam mit meinem jungen Neffen via Schiff nach London schicken. Das untermauert das ‚Ablenkungsmanöver‘, insbesondere wenn er wirklich Zeit in der Handelsniederlassung verbringt. Allerdings muss ich dennoch in Begleitung reisen. Eine Frau allein auf den Straßen ist Freiwild. Zwei Wachleute unseres Hauses sollten genügen.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Fr 22. Sep 2017, 14:37 
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„Die Karten wurden neu gemischt und alles was mit Reisevorbereitungen zu tun hat liegt nun völlig in eurer Hand Alida.“ Sie nickte der Tzimisce zu. „Ich bedauere es sehr, dass wir nicht mehr Zeit haben. Ich hätte euch gerne mehr über die Baronien von Avalon und ihre Mächtigsten berichtet, insbesondere über die drei kainitischen Barone die wir überzeugen müssen um unseren Plan eine Chance auf Erfolg zu versichern. Aber diese Dinge müssen nun warten bis wir in Dover wieder zusammentreffen. Es gibt eine Taverne namens ‚Gallows Cross‘ am nordwestlichen Tor in Richtung London. Dort werden wir uns alle wiedertreffen. Im übrigen plane ich unserer Reisegruppe noch einen Verbündeten hinzuzufügen. Er hat seine Zuflucht in der Canterbury und die Stadt liegt auf dem Weg. Aber auch das sind Details die wir besprechen können, sobald Zeit dafür ist.“ Die Ventrue nahm mit offensichtlicher Leichtigkeit, die nicht zu dem fragilen Körper passen schien die Kiste mit den Dokument und ging in Richtung Ausgang. Sie drehte sich noch einmal zu Alida. „Eine Sache noch bevor ich es vergesse. Viel Glück und möge eure Reise nach England langweilig und ereignislos sein.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Sa 23. Sep 2017, 07:29 
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Alida grinste ihr zu. „Das gleiche wünsche ich euch, Charlotte. Und guten Wind!“
Sie wartete bis die ältliche Frau den Raum verlassen hatte, dann erhob auch sie sich. Sie strich sich ihr Kleid glatt und schob die Haare hinter die Ohren, Gesten, die, das fiel ihr mit einem Male auf, die sie vollführte um Zeit zu gewinnen um den Aufbruch hinaus zu zögern. Schließlich atmetet sie lang aus und verließ zunächst den Raum, dann nachdem sie sich von Mildred verabschiedet hatte, das Gebäude um ihre Reisegefährten aufzusuchen um ihnen die Änderungen der Reisepläne mitzuteilen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Sa 23. Sep 2017, 15:09 
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Alida hatte alles für ihren baldigen Aufbruch in die Wege geleitet. Der Tross von Charlotte war nach Osten abgereist um ein Schiff von Antwerpen zu nehmen. Lediglich ein Problem war noch nicht gänzlich geklärt. Irgendwann saß Hendrik vor ihr mit trotzigem Gesichtsausdruck und verschränkten Armen. "Ich will aber nicht mit Frederik und dem Schiff reisen. Ich will Calais sehen und außerdem hast du mir versprochen, dass wir zusammen reisen." Der Trotz wich aus seiner Stimme. "Da gehört der ganze Weg dazu nicht nur ein Stück."

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: So 24. Sep 2017, 08:31 
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Alida lachte zustimmend bei seinen durchaus berechtigten Worten, seufzte dann und nahm neben ihm Platz. Einen Moment betrachtete sie den Jungen, der diesen September 13 Jahre werden würde. Er war deutlich zu klein für sein Alter, eher wie ein Knabe von vielleicht 10 Jahren, hatte aber genug Ernst im Blick um allein dadurch reifer zu wirken. Emilian hatte ihr einst erklärt, Wiedergänger würden ab dem Ende der Jugendzeit deutlich langsamer altern, sogar Wiedergänger mit einem Alter von über 200 Jahren waren beschrieben, was an der Vita lag, die sie selbst in ihrem Körper täglich neu bildeten. Hendrik war diesbezüglich eine Ausnahme: Er war bereits vor Jahren, als kleines Kind, in der Lage gewesen, übernatürliche Dinge zu tun, auf die sie lieber verzichtet hätte. Seine Sinne waren oftmals scharf, dass es fast an eine schwache Form von Auspex erinnerte und sie wusste, dass er Fleisch formen konnte. Der Gedanke, zu was er in späteren Jahren vielleicht noch in der Lage sein würde, weckte ihre Neugier und beängstigte sie zugleich.
Sie sah zu ihm: Im Moment störte es den Knaben noch nicht, dass er kleiner war als andere, wahrscheinlich weil er mit wenigen Ausnahmen eh den Kontakt zu Gleichaltrigen mied; aber wie wäre das wohl in 5 Jahren?
Sie konzentrierte sich wieder auf das hier und jetzt, auf den trotzigen Jungen, den sie nur zu gut verstand. Immerhin hatte sie es ihm versprochen.
„Ich kann gut nachvollziehen, dass diese ganzen Änderungen jetzt etwas überraschend kommen. Ich habe mich mit einer guten Bekannten von Leif unterhalten, die mich darauf hingewiesen hat, dass schon allein die Reise nach Calais gefährlich werden könnte. Das war mir nicht bewusst, als ich dich eingeladen habe. Marlenen oder Jean würden es mir nie verzeihen, wenn ich dich nicht in einem Stück wieder nach Hause brächte.“ Sie schmunzelte um dem Jungen nicht zu viel Angst zu machen. „Das Schiff auf dem Frederik reisen wird, ist, wenn ich es richtig verstanden habe, eine Kogge der Van Hautens, fährt in einem Konvoi mit Begleitschiffen und wird in spätestens zwei Tagen in Dover sein. Über Land brauch ich deutlich länger. Du kannst die Zeit nutzen und dir schon mal Dover und die Kreidefelsen mit Frederik anschauen. Oder ihr bereist bereits das Umland. England ist sehr schön…“ Hoffnungsvoll sah sie ihn an, wusste aber, dass er wahrscheinlich nicht nachgeben würde. „Wenn du bei mir und den zwei Wachleuten mitreist, dann musst du Tag und Nacht im Sattel sitzen, wahrscheinlich in irgendwelchen nicht wirklich gemütlichen Gasthöfen absteigen. Ich muss mich 100%ig auf dich verlassen können, dass du den Ort, den ich dir nenne, gegebenenfalls den ganzen Tag lang nicht verlässt, auch wenn es noch so langweilig ist, dass du mit niemandem über irgendetwas reden wirst, und die Reisegesellschaft ist wahrscheinlich bei weitem nicht so unterhaltsam wie auf dem Schiff mit seinen Matrosen, Passagieren und unseren Leuten.“ Sie sah ihn fragend an und lächelte aufmunternd.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: So 24. Sep 2017, 10:00 
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Der Raum in dem Alida und Hendrik saßen war nur spärlich beleuchtet, aber die Tzimisce konnte die Mimik ihres Verwandten trotzdem lesen wie ein Buch. Es war zwar offensichtlich, dass Hendrik erheblich weiter war als andere Kinder in seinem Alter. Trotzdem hatte Alida bereits viele Menschenleben an Erfahrung Emotionen in den Gesichtern der Menschen zu lesen und trotz all seiner Talente war Hendrik nach wie vor wie ein Kind. Es war beinahe ein wenig lustig wie das kleine Gesicht zwischen Trotz, Resignation und schließlich aufgeregter Freude wechselte. Der Junge nickte energisch. „Natürlich werde ich auf dich hören! Außerdem kann ich gut reiten und könnte Am Tag Wege für dich erledigen, wenn du schlafen musst.“ Hendrik lächelte breit. Offenbar hatte er seinen Willen bekommen. In einem raren Fall von Emotionen, die er nicht häufig zeigte umarmte er Alida kurz aber stürmisch, „Ich werde mich bereit machen. Ich vermute, dass du heute noch aufbrechen willst?“

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Mo 25. Sep 2017, 18:30 
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Alida seufzte schicksalsergeben und schmunzelte. Hatte sie irgendwo ein endgültiges Einverständnis gegeben? Nein, eigentlich nicht und trotzdem wusste sie, dass Hendrik gewonnen hatte. Hoffentlich würde sie diese Entscheidung nicht bereits in wenigen Tagen oder Wochen bereuen. „In Ordnung. Du darfst mit nach Calais reisen. Geh‘ deine Sachen bei Frederik abholen. Er hat sie sicher schon Richtung Schiff bringen lassen. Aber bitte keine Besorgungen erledigen. Weder heute noch zu einem anderen Tag unserer Reise.“ Sie grinste.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sol Invictus
BeitragVerfasst: Mo 9. Okt 2017, 12:22 
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Ein breites Lächeln des Triumphs breitete sich auf Hendriks Zügen aus. Er hatte mit Argumenten erreicht was er wollte und Alida fiel es nicht sonderlich schwer den Stolz in seinen Zügen zu sehen. Er nickte energisch. „Ich hole meine Sachen. Es wird nicht lange dauern.“ Der Junge war schnell auf seinen Beinen. „Mein Pferd ist bei dir in den Stallungen Tante Alida. Hast du schon alles was du brauchst? Wir schaffen bestimmt noch ein ganzes Stück in Richtung Calais, wenn wir bald aufbrechen.“ Hendrik war aufgeregt. Ein Abenteuer, eine Reise und damit einhergehend neue Erfahrungen und Geschichten warteten auf ihren jungen Verwandten. Er schien solche Chancen zu verschlingen wie ein Verdurstender Wasser und was auch immer die Zukunft für Hendrik bereithalten würde, man konnte bei davon ausgehen dass seine Neugier eine große Rolle spielen würde.

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