Dort wo früher das Lepraviertel von Brügge gestanden hatte, erhebt sich heute ein Hort des Glaubens. Der König selbst vermachte das verfluchte Land nach einem verheerenden Brand der Kirche, welche es wohl zu nutzen wusste. Die Kirche sah es als besondere Aufgabe und Herausforderung diesen Ort des Teufels unter ihre Obhut zu nehmen.
Häuser wurden eingerissen und umgebaut, die Außenmauer erhöht, so dass nun eine fast vier Schritt hohe Mauer, den Blick in dieses Viertel verwehrt. Es wurde eine Kirche in diesem Viertel errichtet und oft können die direkten Nachbarn vom Glockenschlag und den regelmäßigen Messen berichten, von denen der Gesang der Nonnne und Mönche an den Wänden widerhallt. Auch die Kirchenkrieger haben dort ein neues Heim gefunden. Früher in einem umfunktionierten Steinhaus untergebracht, haben sie wohl jetzt eine eigene Kriegerakademie und alles was für sie notwendig ist. Selbst ein Schmied hat mit seiner Familie in das Viertel einziehen dürfen. Ein Mann der für seinen strengen Glauben bekannt ist. Auch Tiere wie Kühe, Schweine und Hühner wurden in das Viertel gebracht, um welche sich die Glaubensbrüder zu kümmern wissen.
Kurz, das Lepraviertel wurde zu einem Kleinen Dorf des Glaubens, fast unabhängig von der Stadt darum. Einzig Priester und Schwestern, Kirchenkrieger und Ordensbrüder und Schwestern dürfen das kleine Dorf betreten. Es scheint als würde eurer Ehrwürden Conrad von Brügge dort die Krieger gegen die Unbillen der Stadt wappnen wollen. So hat die Stadt nun endlich einen passenden Ort für die Beschützer Brügges aufzuweisen. Eine Sache, da sind sich die Bürger sich einig, die schon längst notwenig und gerechtfertigt war.
Dieses Viertel gehört wegen des starken Glaubens der hier vorherscht und der Abschottung zur restlichen Stadt nur nominell zur kainitischen Domäne Brügge.