Der Rosengarten
Die Taverne
Ein eher unauffälliges Fachwerkhaus in der Oberstadt beheimatet die Taverne mit diesen Namen. Die Fassade des zweistöckigen Gebäudes ist mit Kletterrosen berangt, welche dem Haus auch den Namen geben. Der eher kleine Schankraum ist gemütlich und warm eingerichtet, die Wände sind mit Teppichen behangen und die Holzbalken sowie die Pfeiler verzieren geschnitzte Rosenranken. Es stehen verhältnismäßig wenige Tische in dem Schankraum aber das Interieur und die Getränke sind von guter bis sehr guter Qualität und sprechen wie auch die Preise eher das gut betuchte Publikum an. Trotz der guten Qualität der Taverne kann man von dem Wirt Tywin Martell nicht gerade behaupten, dass er ein schwer beschäftigter Mann sei. Selbst an guten Abenden ist die Taverne nie wirklich voll.
So kann ein Gast, so denn er den Rosengarten betritt, den guten Tywin stets hinter seiner kleinen Theke stehen sehen, wie er mehr oder minder gelangweilt einen seiner Krüge poliert. Auch ist er nicht der typische Wirt. Er ist recht kräftig gebaut und sehr still. Manchmal verirrten sich fremde Händler schon mal in den Schankraum, um nach dem Weg zu fragen und bekamen äußerst spärliche Auskünfte. Viele behaupten es läge an Tywins norddeutschen Naturel, doch genau kann man es nicht sagen.
Für eingeweihte ist es ein offenes Geheimnis, dass sich hinter dem Rosengarten nicht nur eine ruhige Taverne verbirgt. Wenn man Tiefer durch das Dornendickicht eindringt eröffnet sich einem eine ganz neue Sicht auf dieses Haus und aus dem Rosengarten wird ein Garten der Lust. Denn hinter dem Schankraum befindet sich das eines der beiden edelsten Bordelle Aachens.
Das Bordell
Im hinteren Teil des Schankraumes ist eine etwas schwerere Holztür, dessen Rahmen etwas verzierter ist als der Rest des Raumes. Dies ist das Tor in den Garten der Lust. Hinter der Tür liegt ein kleiner Empfangsbereich, in denen die Gäste begrüßt werden. Augenscheinlich ist es eine Art Garderobe, wo der Herr, oder die Frau ihre Kleider ablegen können, doch dient es auch der Sicherheit des Etablissements, da hier 2 kräftige Diener für Ordnung sorgen, sollte es einmal Unordnung geben.
Der dahinter liegende Raum ist der eigentliche Empfangsraum. Er ist mit Teppichen ausgelegt und mehrere Diwane und Kissenlager laden zum bleiben ein. Auf ihnen räkeln sich die Schönheiten aus den Verschiedensten Teilen des Reiches und des Südens. Ein Jeder sollte hier seine Vorlieben befrieden können.
Im oberen Stockwerk sind die Räume individuell eingerichtet. Einige der Räume sind nach einem bestimmten Motto eingerichtet, wie zum Beispiel die Akropolis, oder der Senatsraum. Es ist ein sehr sauberes und sehr diskretes Haus. Jeder Wunsch wird dem Kunden von den Augen abgelesen, sollte einmal etwas nicht verfügbar sein, dann wird es umgehend beschafft.
