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Das Elysium zur blutenden Jungfrau und seine Gesetze
Tritt man in der blutigen Jungfrau durch die sichtbar verzierte Türe neben der Theke, welche meist von zwei Wachen bewacht wird, in den privilegierten Bereich, so gelangt man in einen etwas kleineren, aber auch hier gemütlichen Raum. Durch die Küche besitzt er eine Hufeisenform, welche jedoch nur dafür sorgt, dass einzelne Personen sich in Ruhige Ecken zurückziehen können.
Der Raum in dem stundenlang politisiert und debattiert wurde, der Ort an dem selbst scharfe Worte gewechselt wurden, schien nun wie ein gemütliches Gasthaus der "Besondern Art".
Die nackten steinernen Wände wurden in Kunstwerke aus Stoff gehüllt, welche mit Stickereien überzogen waren. Die Farben wirkten alle sehr harmonisch miteinander, so das man fast das Gefühl hatte dieser Ort würde nun Ruhe ausstrahlen, und die manchmal doch so erregten Gemüterzur Beruhigung zwingen.
An einigen freien Stellen erstrahlten Holzschnitzereien am Türrahmen, an den Balken?. Überall wo das Auge hinschaute wurde einem bewusst das hier die Schönheit eingezogen war. Die Schönheit die im Detail der Kleinigkeiten lag. Nicht mehr nackte Balken und Bretter hielten die Decke und die Wände des Elysiums. Wo diese einst waren zogen sich jetzt von hölzernen Ranken umwundene Stämme entlang. Die Wände wurden von kleinen Rosenranken erklommen welche sich an den Rändern der Panelle entlangzogen. Unter den Tüchern war zu erkennen dass die Wände dahinter immer mehr mit hözernen Panellen bedeckt wurden.
In unregelmäßigen zeitlichen Abständen schien sich das Dekor leicht zu verändern, wurden dann die Tücher doch anders gelegt und verhüllten andere Bereiche um wieder andere hervorzuheben. Auf den Panellen waren ineinander übegehende Szenen aus dunklen Wäldern zu erkennen welche von kaum wahrnehmbaren Waldgeistern bevölkert wurden. Selten nur fand sich in den Stichen eine menschliche Gestalt, öfter schon waren hier und da die Tiere des Waldes festgehalten.
Keiner der Stiche hatte feste Grenzen sondern schien flüssig in ein anders Bildnis überzugehen. Genau erkennen konnte man es nie da die Tücher gekonnt verhinderten dass die einzelnen Panelle ganz zu überblicken waren.
Es schien als habe sich jemand sehr viel Zeit genommen diesem Ort ein neues Kleid anzupassen. All das rustikale, bäuerliche wurde ersetzt durch einen Hauch von Geheimnis und Schönheit die in der Verhüllung ihre Blüten trug. Man konnte sich nun etwas zurückziehen, sich in eine Ecke setzen, sich auf weiche Kissen fallen lassen, und durch Vorhänge einige neugierige Blicke fernhalten.
So kam es oft vor, das wenn man in das Elysium eintrat, nicht auf den ersten Blick immer genau wusste, wer am heutigen Abend alles anwesend war.
Eben jener Bereich kann auch durch eine Hintertüre betreten werden. So können Kainitin, welche den Weg kennen, neugierigen Blicken ausweichen und das Elysium vor Entdeckung bewahren. Zur Hintertüre selber führt ein schmaler Weg, welcher durch ein Haus auf der einen Seite und der Innenmauer der Stadt auf der anderen Seite, geschützt ist.
Auf der anderen Seite der Theke, gegenüber der Durchgangstür zum Schankraum findet sich eine weitere unscheinbare Tür. Diese führt zu speziellen Fensterlosen Gästezimmern welche von der Ausstattung doch ein gutes Stück über den Zimmern liegt welche man als normaler Sterblicher vorne beim Wirt mieten kann. Neben Wünschen an die Ausstattung ist Viktor der Elysienwächter auch immer gerne dazu bereit Fragen zu beantworten und auch Hilfestellungen für die ersten Schritte zu geben. Letzteres wird aber offensichtlich nur selten in Anspruch genommen.
Der Elysienwächter
Hüter des Elysiums ist noch immer der neue Prinz der Stadt, der das Amt noch nicht übertragen hat. Meistens wird man jedoch lediglich einen Mann fortgeschrittenen Alters hinter der Theke erblicken. Viktor von Leipzig ist alles andere als groß. Doch fällt dies erst auf wenn er hinter der Theke hervortritt, da hinter der Theke ein höherer Boden eingezogen wurde.
Er ist ausnehmend freundlich, wenn auch sehr zurückhaltend. Bei wenigen Besuchern kann man ihn hin und wieder dabei beobachten wie er hinter der Theke Notizen in ein Buch führt. Doch ein Schelm wer böses dabei denkt. Als Mitschrift der geführten Gespräche werden seine Aufzeichnungen wohl nicht in Frage kommen, sind es doch überwiegend Zahlenreihen. Wer selbst ein Geschäft führt kann wohl darauf schließen dass er sich um die Buchführung kümmert.
Natürlich schenkt er nicht nur Blut aus welches von Mensch und Tier stammt und auf Wunsch auch noch erwärmt wird über kleiner Flamme. Er kümmert sich auch um die Zimmer welche den Kainiten zur Miete angeboten werden.
Zudem wird auch Hilfe dargeboten, ist das Elysium doch für die meisten neuen Kainiten der Domäne erste Anlaufstelle, noch vor der Prinzenresidenz. Dies umfasst sowohl fehlendes Wissen über die Stadt bei neuen Bewohnern der Domäne, als auch spezielle Wünsche der Kunden was die Einrichtung ihrer Unterkünfte angeht. Auch wenn die Zimmer im Elysium meist nur übergangsweise bewohnt werden kommt er diesen Wünschen meist umgehend nach sofern sie die Möglichkeiten des Hauses nicht überschreiten. Doch ebenso wie er die Wünsche der Kunden befriedigt sorgt er auch dafür dass das Haus immer entsprechend entlohnt wird. Man kann wahrlich nicht sagen dass es dem Elysium schlecht geht.
Die Gesetze des Elysiums
- Das Elysium wurde durch den Prinzen vergeben, und somit sind seine Traditionen und sein Wort Gesetz.
- Das einhalten der Stille des Blutes gilt als das oberste Gebot. Wer sich dem wiedersetzt wiedersetzt sich auch den Traditionen des Prinzen, und hat sein Leben verwirkt.
-Im Elysium "Zur blutigen Jungfrau" ist jegliche Art von Gewalt verboten. Damit dies ein Ort der Erholung und der Konversation bleibt, ist auch das mitbringen von Waffen nicht gestattet.(Sollte dies aus irgendwelchen Gründen einmal nicht der Fall sein, so ist der Kainit dazu aufgefordert die Waffe nach dem Eintreten sofort beim Hüter des Elysiums oder dem Elywsienwächter abzugeben.)
-Unter Androhung des endgültigen Todes ist die Zerstörung von Kunstwerken und verziertem Inventar es Elysiums verboten.
-Da im Elysium jedem, gleich seines Ranges oder seines Ansehens, die eigene Meinung erlaubt sei, ist es untersagt diese durch unmäßige Überzahl an Gefolge zu untermauern. Jedem Kainiten sei die Begleitung eines Guhls erlaubt.
-Mehr als ein Guhl als Begleitung sei nur erlaubt wenn es um das verladen größeren Guts geht wie dies beim Ein- oder Auszug zufall kommen kann. Dennoch sei vorher die Explizite Erlaubnis des Elysienhüters oder des Elysienwächters einzuholen.
-Keinem Guhl sei erlaubt Waffen im Elysium zu tragen. Sie seien nur im Notfall mitzubringen und auch dann ohne Zögern dem Elysienwächter zu überreichen.
-Als Guhl betrachtet wird Mensch wie Tier. Egal welcher Art darf nie mehr als eines mit eingebracht werden, sofern keine Erlaubnis des Elysienhüters vorhanden ist.
-Gebundenen sterblichen oder gar ungebundenen Sterblichen ist der Zugang zum Elysium verwehrt.
-Andere Arten von Begleitern, seien es übernatürlich oder nicht, hat vor dem ersten Besuch dem Elysienhüter außerhalb des Elysiums vorgestellt zu werden. Hierbei muss dem Hüter Rede und Antwort gestanden werden ob der Fähigkeiten dieses Begleiters ehe er entscheidet wie und ob er willkommen sei.
-Tierische Begleiter müssen Ruhe, Sauberkeit und Respekt versichern. Sei dies nicht gegeben haben sie im Tavernenraum oder im Hinterhof zu warten.
-Das Elysium ist neutraler Boden, an dem jeder frei sprechen kann. Doch wenn ein Neugeborener meint seine Etikette gegenüber eines Ahnen nicht einhalten zu müssen, so sollte er selbst auf sich acht geben wenn er das Elysium verlässt.
-Hundert Schritt um das Elysium darf nicht gejagt werden.
-Diejenigen die ihrerseits nicht die Maskerade wahren können, aufgrund ihres natürlichen Aussehens zum Beispiel, sind dazu verpflichtet sich am Hintereingang des Elysiums zu melden, und um dortigen Einlass zu bitten.
-Bringt ein Kainit einen Gast mit ins Elysium, so ist er verantwortlich für dessen Verhalten.
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- Do not go gentle into that good night. Rage, rage against the dying of the light. -
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