AAnastasia (untot)Laut einem Schreiben von Emilian an Alida, hat sie wohl die Aufgabe die Gruppe zu unterstützen. Der Unhold vertraut ihr und Andrej ist ebenfalls eingeweiht. Sie hat Lilliane davon abgeraten den Dogen aufzusuchen und sich stattdessen um den Maler zu kümmern.
Antonio Delgado (sterblich/Ghul) Spanischer Kardinal und Günstling/Ghul von Nikita von Sredetz. Ist angeblich ein heißer Kandidat für den Heiligen Stuhl. Wurde von einem noch unbekannten Attentäter nach der Vetragsunterfertigung zwischen Hardestadt und Rustovich angegriffen und beinahe getötet. Befindet sich aktuell an einem geheimen und unbekannten Ort, wo er sich nach der initialen Rettung durch Leif Thorson erholen kann.
FFederico Orsini (vermutlich sterblich) Vater des ermordeten Marco Orsini (Sohn aus erster Ehe). Derzeit verheiratet mit Sofia della Viera, die ebenfalls zwei Söhne aus ihrer ersten Ehe mitgebracht hat (Gustavo & Michele). Kirchen- und Papsttreuer Händler und Kunstmäzen. Der Mann ist einer der großen Namen in Venedig. Liegt seit jeher in offenem Konflikt mit Giuseppe Barosso, dem er jetzt auch noch vorwirft nicht nur den Kardinal Delgado angegriffen zu haben sondern auch seinen Sohn ermordet zu haben.
GGiuseppe Barosso (sterblich)Vater der ermordeten Isabella Barosso. Witwer der nunmehr sein einziges Kind verloren hat. Er wusste, dass seine Tochter sich gerne mit Venantius di Bari, dem Maler einließ. Obwohl der exzentrische Künstler als christlich und gläubig gilt, sieht Barosso in ihm lediglich einen heuchlerischen Sünder und Frauenverführer. Er weiß, dass Venantius der ebenfalls christlichen Familie Orsini recht nahesteht und macht indirekt die Familie Orsini für den Tod seiner Tochter Isabella verantwortlich.
Goffredo di Castiglione (vermutlich sterblich/Ghul) Italienischer Kardinal der gemeinsam mit Antonio Delgado eingetroffen ist. Er gehört scheinbar auch zur Entourage von Nikita von Sredetz obgleich nicht viel über ihn bekannt ist.
Guilelmo Aliprando (untot) Der Lasombra Prinz der Stadt, der seinen eigenen Erzeuger Narses von Venedig hinrichten ließ, als dieser sich als Oberhaupt der kainitischen Häresie zu viel erlaubt hat und in die eigene Tasche wirtschaftete. Er hat gute Kontakte nach Sizilien und hält seine Stadt möglichst aus allen größeren Kriegsschauplätzen heraus. Die berühmte venezianische Mentalität und der Handel sind ihm ein Anliegen.
Gustavo & Michele (vermutlich sterblich) Die ‚merkwürdigen‘ Söhne aus der ersten Ehe der Sofia della Viera.
IIsabella Barosso (verstorben)Einzige Tochter von Giuseppe Barosso. Eine feurige Rothaarige, die blutleer am Lido vor Venedig aufgefunden wurde. Anbei ein Säckchen mit leicht rötlich glänzendem Sand und ein Kruzifix. Sie hatte das Näschen ihres Vaters für gute Geschäfte und dessen Neugier geerbt; eine Eigenschaft, die ihr schnell zum Verhängnis wurde. Besuchte immer wieder den Maler Venantius di Bari, der sie gelegentlich auf Aktgemälden porträtierte. Dies missfiel ihrem Vater sehr. Scheint kurz vor ihrem Tode noch ein aufgeladenes Gespräch mit Sofia della Viera geführt zu haben.
JJacobo Tiepolo (vermutlich sterblich) Der momentane Doge von Venedig. Streng, unnahbar und stets auf den Vorteil der Serenissima bedacht. Der kluge und vorausschauende Mann, gehört zu diesem Zeitpunkt zu den mächtigsten, einflussreichsten und wohlhabendsten Männern der Welt. Dies verdankt er neben dem ausgedehnten Handel natürlich auch der Venezianischen Flotte, die bestens ausgerüstet unter seinem Befehl vor Anker liegt. Das ‚Arsenale‘, jener Ort an dem die Venezianischen Kriegsschiffe in unglaublich rasanter Geschwindigkeit gebaut werden, ist absolutes Sperrgebiet. Zuwiderhandeln wird wie beim wohlbehüteten Geheimnis des Murano-Glases, mit dem unverzüglichen Tode geahndet.
MMarco Orsini (verstorben) Der einzige Sohn von Federico Orsini. Wurde tagsüber ermordet in einem der Kanäle aufgefunden. Angeblich ist er einer großen Anzahl tiefer Stichwunden erlegen und dann ertrunken. Die Familie Orsini, hat seinen Tod als geplanten Racheakt von Giuseppe Barosso angesehen, der ja Federico beschuldigt, seine eigene Tochter Isabella getötet zu haben. Der eigentliche Konflikt um Ansehen und Geld, hat sich dadurch auch mit der versuchten Ermordung von Antonio Delgado, zumindest nach außen hin auf den italienweiten Konflikt: ‚Kirche gegen Kaiser‘ ausgeweitet. In Wahrheit dürfte es den Familien um rein persönliche Gründe gehen.
NNicolo (untot) Ein Nosferatu aus Venedig. Leif hat ihn zum Tanzen aufgefordert. Er kam dieser Aufforderung nur allzu gern nach.
Nikita von Sredetz (untot) Ein Unhold über den wenig bekannt ist. Er hat nach dem Ableben von Narses von Venedig, dessen Amtsgeschäfte und somit die offizielle Führung der Kainitischen Häresie übernommen. Das Zentrum dieser Vereinigung von Untoten, die es sich zum Ziel gesetzt haben die katholische Kirche zu unterwandern, ist die Abbazia di San Pantalon. Die Gruppierung hat natürlich weltweit Anhänger aber der Ursprungsort der Bewegung, ist und war schon immer die Serenissima.
SSofia della Viera (vermutlich sterblich) Die zweite Ehefrau von Federico Orsini. Sie hat zwei Söhne (Gustavo & Michele) mit in die Ehe gebracht und stet ihrem geschäftstüchtigen Mann loyal zur Seite. Gute Kontakte pflegt sie auch zu Venantius di Bari, mit dem sie in regem Austausch über die neusten Kunstobjekte und lohnenswerte Einzelstücke steht. Kurz vor dem Tod von Isabella Barosso, soll sie ein äußerst aufgeladenes Gespräch mit der Ermordeten geführt haben.
VVenantius di Bari (untot) Ein venezianischer Künstler, Toreador und dekadenter Lebemann. Er wohnt in einem üppig eingerichteten Palazzo und feiert gerne sündige und ausgefallene Feste mit leicht bekleideten Damen und Herren. Künstlerisch ist vor allem in der Aktmalerei tätig; gelegentlich erstellt er aber auch Landschaftsporträts. Er hat Isabella Barosso mehrfach in aufreizenden Posen gemalt aber allzu viel Intimität aufgrund der Stille des Blutes stets vermieden. Venantius beteuerte, nichts mit dem Tod von Isabella zu tun gehabt zu haben und verwies auf Sofia della Viera. In einem von der Gruppe zufällig abgefangenen Schreiben an Madame Lavalle, gibt der Künstler an den Aufenthaltsort der heiligen Lanze für die französische Toreador ausfindig gemacht zu haben. Zudem geht aus seinem Schreiben als auch aus seinen Verhalten am eigentlichen Festakt hervor, dass er in aufdringlicher Liebe zu der rothaarigen Pariserin entbrannt zu sein scheint. Diese Liebe scheint wohl unerhört zu bleiben.
