Fr 29. Mai 2015, 13:40
Ghule:Michel von Hohenstein ist Aurora’s „jüngster“ Ghul. Er hat die Nachfolge ihrer Doppelgängerin angetreten und begleitet Aurora auch in seiner Funktion als Hauptmann ihrer eigenen Wache zu manchen Aktivitäten, sofern Aurora es für angemessen hält. Dabei ist seine Rolle stets die eines Beobachters, er soll dabei lernen und verstehen und nur im Notfall eingreifen. Michel ist sehr pragmatisch ausgelegt und hat eine schnelle Auffassungsgabe, die ihm einst einen Jungen im Hafen vor dem Ertrinken rettete. Dies und sein Benehmen nach dem Vorfall ließen Aurora ein Auge auf ihn werfen. Sein Gespür für Farbtöne kam erst durch das Trinken von dem Blut der Toreador, aber Michel hält sich damit nicht wirklich auf, sein derzeitiges Hobby ist immer noch der Schwertkampf und die Ausbildung der Wachmannschaft zum Schutz von Aurora. Er weiß ebenso, dass er in dieser Funktion, die er nun hat noch am Anfang steht und die kurze Einarbeitungszeit, die er hatte bevor Aurora ihre Doppelgängerin in die Nacht holte, reicht nicht aus, um alles gleich perfekt zu machen.
Michel kennt noch nicht alle Kainiten in der Stadt Brügge oder sie ihn, auch kennt er Aurora nur unter ihrem Namen Lilliana von Erzhausen, da sie ihn nicht in dieses Geheimnis eingeweiht hat.
Wesen: schnelle Auffassungsgabe, pragmatisch, Beobachter in kainitischen Kreisen, ansonsten als guter Schwertkämpfer bekannt, der mit seinen Fähigkeiten aber nie zufrieden ist; ist mit dem Wirt „Zum goldenen Hirschen“ im Händlerviertel über viele Ecken verwandt und pflegt Kontakte zu Norbert, einem Mann der Stadtwache; wirkt nach außen auf Menschen manchmal hoheitsvoll und arrogant
Inzwischen ist Michel mehr mit den Kainiten in Brügge verbandelt. Vor allem deshalb als seine Herrin für einige Jahre die Stadt verließ und er in der Zeit in den "Diensten" von Kobald stand. Zu Anfang gab ihm der Nosferatu einfach nur das nötige Blut, damit Michel seinen Status aufrecht erhalten konnte. Mit der Zeit tauten beide Parteien füreinander auf und auch in den heutigen Zeiten in denen Michel wieder offiziell der Ghul von Lilliana ist, pflegen beide Kontakte.
Seine Rolle als Beobachter machte ihn auf Situationen aufmerksam, die ihn wohl vorher nie aufgefallen wären. So wusste Michel von Alyssas Schwangerschaft und hatte eine Ahnung bezüglich des Vaters. Darum betrachtet er Hendrik mit einer Mischung aus Argwohn und Interesse.
Bruder Levikus, oder sehr viel früher bekannt als Johannes Perus, war das zweitgeborene Kind des obersten Henkers von Rom. Bruder Levikus fand seine Berufung als die eines Gelehrten eines Heilers der Seele lange bevor er der Ghul von Georg Tully, dem Älteren, dem Erzeuger von Aurora von Erzhausen wurde. Er kennt daher Lilliana‘s wahren Namen, spricht diesen aber nicht aus, sondern nennt sie gerne „Lady von Erzhausen“. Bruder Levikus wurde von Georg zu Aurora geschickt, teils um ein Auge auf sie als sein Kind zu haben, teils um ihre Seele zu heilen und sie weiter auf ihrem Weg der Menschlichkeit zu unterstützen. Von Bruder Levikus geht die ganze Zeit eine unnatürliche Ruhe aus, egal was um ihn herum passiert, durch seinen wahren Glauben, den er von Gott erhalten hat, spürt er die Anwesenheit von anderen Kainiten und reagiert immer mit den Worten „Frieden“ auf diese.
Wesen und Verhalten: Ruhender Pol; Wahrer Glaube (Stufe 3) besitzt deswegen eine goldene Aura; hat beschränktes Wissen über Kräuter und ist offiziell der Hofkaplan im Anwesen der Lilliana von Erzhausen; Bruder Levikus arbeitet dazu noch im Waisenhaus, spendet Trost und seelische Heilung; er isst nur spatanisch und hat sonst keinerlei Besitz und möchte auch keinen; nach der Kriegsnacht half Bruder Levikus dabei die Leichen der Bewohner zu segnen, weswegen er einigen im Gedächtnis geblieben ist; kümmert sich auch um Marie als Lehrer, ansonsten sehr verschlossen; für ihn sind Kainiten keine Monster, sondern von Gott gesandte Geschöpfe und möchte ihnen als Brücke dienen; Nachteil ist sein Alter, da er erst mit Mitte 50 das Blut eines Kainiten bekam, er pflegt nicht zu lachen und sieht daher etwas mürrischer aus, als er es in Wirklichkeit ist
Tarbas ist das Trakehner-Pferd, was Aurora schon vor vielen Jahrzehnten geghult hatte. Der Hengst ist ansonsten aber auch zu anderen Menschen zutraulich und hat derzeit an Marie einen Narren gefressen, teils auch, weil das Mädchen ihm gerne leckere Äpfel vorbeibringt. Im Fall eines Angriffs ist Tarbas aber auch schon erprobt und weiß, dass er die Lady auf seinem Rücken bis zu seinem Tod beschützen würde. Im Gegensatz zu den Kainiten versteht sich Tarbas mit Luciens Pferd Ajax sehr gut, obwohl beide natürlich auch ihre kleinen Kämpfe gegeneinander vor den Stuten austragen. Von Tarbas stammen weitere Pferde ab, die der Rappe auf Grund seiner Fellfarbe mit verschiedenen Stuten gezeugt hat.