Die graue Wanderin (Rhajala)

Rhajala blickte dem Mann in die Augen und sagte nichts. Sie schaute ihn nur an und er konnte erkennen, dass sie erfreut war ihm zu helfen.
Sie war ein eingesperrter Wolf gewesen und nun hatte sich die gelegenheit geboten, dem peiniger der sie eingesperrt hatte um ihren Auftraggeber
nicht zu verraten, zu rächen. Das Lächeln zu ihrem Blick verstärkte nur ihre Zusimmung ihm zu helfen. Egal, was kommen würde sie würde ihren Käfighalter,
zurück peinigen. Diese Sicherheit würde ihm sogar in seiner Sichersten Umgebung genommen werde, dass erfreute sie sehr. Wie ein Adler der über seine Beute kreist
freute sie sich darauf über den Peiniger zu kreisen. Der sogar ihren Liebsten Freund in Gefahr gebracht hatte und verletzt. Sie freute sich sehr darauf. Jedoch verlosch dieser Blick nach kurzer Zeit und ihr Blick wurde klar und ruhig. Sie wollte nicht ohne ihren Verstand ihre Rache ausüben. Sie wartete auf die Reaktion des Mannes, der ihr den Plan genauer erklären sollte.
Nicht hier. " Geht voran" flüsterte sei ihm zu.

"Ihr habt recht." Der Fremde verstummte und schaute in die leeren Straßen Namurs. Der Fremde führte Rhajala vorbei an sauber verputzten Häusern, allerlei Werkstätten, Lagern und Geschäften. Schließlich bog er in eine Seitenstraße und erklomm eine steile Holztreppe zum zweiten Stock eines ordentlichen Steinhauses. Mit einem großen Eisenschlüssel öffnete er die gut verschlossene Tür und ließ Rhajala eintreten. Der sich offenbarende Raum war nicht sonderlich groß, dafür aber sehr sauber und hochwertig eingerichtet. Eine Zuflucht und ein Ort des Rückzugs für den Mann der ebenso wie sie in feindlichem Gebiet agierte. Der Fremde bot ihr den einzigen Stuhl im Raum an und setzte sich selbst auf das schmale Bett. "Also habt ihr noch Fragen? Ansonsten hätte ich nämlich einen Plan den ich euch gerne vorschlagen würde." Er lächelte verschwörerisch.

" Ich bin ganz Ohr ! Doch würde ich gerne mehr wissen. Wer seit Ihr ? Und seit Wann seit ihr hier? Warum und wie seit ihr in das ganze eingesponnen worden?" sprach Rahjala und setzte sich auf einen Stul. Sie blickte dem Mann in die Augen. Fremden direkt zu vertrauen, war keine leichte Angelegenheit. Sie wusste nicht ob es eine Falle war. Doch sie hoffte auf Informationen und Möglichkeiten. Die ihr bis jetzt verwerrt waren und die sie jetzt hoffte zu entwirren.