Vampire: Die Maskerade

Jeremiah Walker

Primogen der Brujah

Generation: 9.
Status: Anchilla
Wesen: Rebell
Verhalten: Rebell



Als der Brujah, einige Jahrzehnte vor dem großen Brand, aus dem mittleren Westen, es heißt Texas, nach Baltimore hatte ihm wohl keiner mehr zu getraut. Jung sieht er aus, das Haar blond und recht voll, Gesichtszüge die noch nicht zur letzten Abgeklärtheit gefunden haben und die Haltung sowie Gestik eines Halbstarken. Die Augen klar und wachsam, zeichnen sich mit einer selten verstecken tiefen, inneren Unruhen aus.
Dazu der Hang zur Rebellion, für die meisten schien klar das seine Existenz nach wenigen Jahrzehnten Enden würde.
Walker hingegen schlug sich konsequent durch, behielt den Kopf stets oben und auf den Schultern. Der Durchbruch gelang ihm als nachdem Brand Rudel des Sabbat versuchte den Brand als Chance zu Nutzen die Stadt zu nehmen. Legenden sagen erstellte sich allein der Meute in forderster Front entgegen - die Geschichte weiß das er nicht alleine war, es jedoch wenige waren und der Kampf hart.
Letztlich überlebte er, wurde die Stadt gesichert, und setzter er sich, zur überraschung all jener die ihn unterschätzten oder die dem Rebell schlichtweg keinerlei derartige Ambitionen unterstellten an die Spitze des Clans Brujah.

Die Gründe dafür sind bis in die heutigen Nächte nicht bekannt, Fakt ist das er die Stellung mit - nimmt man sein rebellische Ader als Maßstab - an Widersinn grenzender Hartnäckigkeit verteidigte.

Die Gretchenfrage wogegen sich seine Rebellion letztlich richtet, was das Fundament bildet, ist nicht definition zu beantworten.
Er ist ein Rebell ohne Ziel und er weiß nicht warum er es tut, aber es interessiert ihn auch nicht richtig ist nur die Sache - die Rebellionen - an sich. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom und wer sich auf eine Richtung festlegt der risikiert nur das der Fluß sich wendet.

Hat er sich erst für ein Thematik, eine Meinung, oder etwas anderes für das es sich zu rebellieren lohnt begeistert, entwickelt er aus der Unruhe herraus eine erstaunliches Charisma und Anziehungskraft.
Tatsächlich zeigt er sich auch als mittlerweile Alter Kainit, soweit das es mit unter dazu führt das er die Menschen im Umfeld an Temperament und Ausdauer 'überholt'. (Böse Zungen behaupten das sie ihm schlicht aus der Zielgruppe raus pubertieren, nicht mehr als halbstark mit halten können)

Aktuell erscheint seine Haltung eher konservativ, an die Rockabilly Szene anglehnt und in Kleidung sowie Habitus mit deutlichen Referenzen an seine Heimat in Texas. Er spricht beiweilen im breiten texanischen Slang, obwohl jedem der länger in der Domäne anwesen ist bekannt sein sollte das er auch anders kann.


Er ist seltener in Elysien anzutreffen, allein weil die verlangten Umgangsformen seinem Wesen widersprechen und meist nicht seine Zielgruppe zugegen ist. Dafür findet man ihn in den entsprechenden Szeneclubs.

Wird er auf entsprechende Parties oder zu gesellschaftlichen Anläßen eingeladen muß derjenige mit einem Eklat im kleineren oder größeren Stil rechnen.

Während Ratsitzungen beherrscht er sich, und tritt zu meist in Begleitung von 'Jo' auf. Erstaunlich genug finden einige das die beiden es ohne offene Konflikte schaffen.

Tatsächlich rebelliert er zwar, ist jedoch nicht dumm.
Was den Clan betrifft hat er eine Klare Vorstellung einer Ordnung von oben nach unten durch Stärke und Verdienst. Ist jedoch weit davon entfernt tatsächlich offen mit den Anarchen auch nur zu sympathisieren. Das er noch immer im Rang eines Anchilla steht mag mit darin begründet sein - und das er selbst noch keinen hören beansprucht hat.

Obwohl er kämpft, oft, und einige der Kämpfen nicht nur hart waren sondern ihm auf die schlechtesten Seiten der Menschen wie Kainiten offenbart haben scheint er ob dessen nicht verbittert, zynisch oder gar ausgebremst. Man könnte meinen er wäre auf dem Auge blind.


Gerüchte die unter der Hand weiter geben werden sagen er flüchtet.
Jedoch hat keiner eine Idee was es sein könnte das jemanden über Jahrhunderte im Laufrad hält; vielleicht wurde es vergessen? Andere mögen sich fragen ob ihm nicht irgendwann die Energie ausgehen müßte.