Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Wiener Luft (Plotzusammenfassung)
BeitragVerfasst: Do 23. Feb 2023, 17:27 
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Session 1 & 2

Der Januar neigte sich kalt und schmuddelig dem Ende zu und die Kabale geht ihren typischen Tagesgeschäften nach. Im Moment ist eine gewisse Normalität eingekehrt, die nun von einem Treffen zwischen Technokraten und Traditionen unterbrochen wird. Beide Vereinigungen befinden sich noch immer in einem unsicheren Frieden und wollen jetzt dem Hinweis nachgehen, den die Kabale im Herbst von dem Gefangenen Alexej erhalten hat. Vaclav war der Held in weißer Rüstung, der alten Damen die Viren von den Laptops holte. Clea verfeinerte ihr künstlerisches Können, was das Töpfern anging und Matejs Labor begann sich, wie sein Können mehr und mehr zu entfalten.

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Während sich die meisten Mitglieder der Kabale zum Treffen aufmachen, verspätete sich Apollonia ein paar Minuten, da sie nicht nur viel zu tun, sondern auch eine Lieferung bekommen hatte, die sich als Holzkiste mit ihrem Wappen entpuppt hat.

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Nach der Ankunft Apollonias konnte das Treffen mit Captain Johansson als Vertreterin der Technokraten und Dominik als Repräsentant der Tradition endlich beginnen und stellte sich als eine Art Anwerbung heraus. Die Kabale selbst soll den erhaltenen Hinweisen in Wien nachgehen und soll sich bei Annahme des Auftrags eine entsprechende Entlohnung überlegen. Nach dem erfolgreichen Verhandeln der Kabale, mit der ebenso fähigen Johansson und dem heimlich helfenden Dominik, einigten sich die Beteiligten schließlich. Die Kabale würde mit ihrem Kraftort neun Jahre politische Neutralität erhalten, sowie ein Jahr Ressourcen, um die bei der Verteidigung helfen würden. Darüber hinaus wurde eine beträchtliche Menge magischen Wissens ausgehandelt, die sich vor allem in der Form von Büchern bzw. Schemata und Blaupausen für die Technomagier der Gruppe ausdrücken würde. Eine weitere Bedingung, neben dem bereits erwähnten, ist ein Bericht an Captain Johansson der die Reise und Mission nach Wien detailliert festhält.

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Nachdem die Parameter geklärt waren, ging es darum, die Details zu klären, um nach Wien zu kommen. Die Gruppe buchte eine Ferienwohnung im Bezirk 7, Neubau, nachdem die Idee dies im Bezirk 6, Mariahilf (oder respektive 1,3 und 20) , zu tun von Matej vehement abgelehnt wurde. Vaclav stellte seinen Van zur Verfügung und Hector würde kurze Zeit später nachreisen, da er den Club nicht alleine lassen konnte. Der Plan war so bald wie möglich aufzubrechen und Clea machte Nägel mit Köpfen, indem sie gleich begann mittels Reiseführer und entsprechenden Audiodateien Deutsch zu lernen und sich über Möglichkeiten der künstlerischen Weiterbildung in Wien informierte.

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Auf Apollonia warteten schließlich noch zwei Überraschungen. Zum einen verriet ihr Chef ihr nach einer kurzen Standpauke über Vetternwirtschaft, dass jemand gedroht hatte, dem Museum 6 Millionen Kronen nur dann zu geben, wenn die Hermetikerin weiter im Museum beschäftigt bleibt. Darüber hinaus gelang es ihr mittels Telekinese die Holzkiste zu öffnen, die ohne Schlüssel gekommen war. Darin befand sich ein Stück grauer Stoff mit wundersamen Eigenschaften, sowie ein Brief ihrer geistig verwirrten Tante Antonia, die im Moment noch immer im Koma lag. Offenbar hatte sie die Lieferung, in die eine Schweizer Privatbank involviert war, lange vorher geplant. Der Brief versprach Antworten und die Klärung offener Fragen, doch der nächste Hinweis – ein Gemälde ihres Sohnes Bram mit dem Namen ‚die unsterbliche Sonne‘ – war leider nicht mehr in dessen Nachlass zu finden. Hector hatte das Bild nach Brams Tod für über 12000€ an eine Galerie verkauft, nachdem er gezielt das obszöne Angebot erhalten hatte. Ab da verlief die Spur erst einmal im Sande.

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Session 3 & 4


Bevor Clea, Matej und Vaclav losfuhren, untersuchte Apollonia noch den Inhalt der eigenartigen Kiste, die sie zugestellt bekommen hatte. Der Brief war aufschlussreich, die Decke allerdings, beinhaltete wenige Spuren und selbst eine magische Untersuchung legte lediglich eine Resonanz offen, die sie an sie selbst erinnerte. Mit wenigen Antworten und einigen neuen Fragen, fuhr die Kabale minus Hector schließlich los in Richtung Wien. Vaclav stellte sein Auto zur Verfügung und der Weg war grundsätzlich ereignislos, bis ihnen auffiel, dass sie sich verfahren hatten. Vaclav hatte eine Verdacht, der sich auch gleich bestätigte, denn ein kurzer Blick verstärkt durch Magie legte offen, dass der Raum um sie gekrümmt worden war. Der Weg schien in ein Waldstück zu führen und es schien auch schon eine Person auf die jungen Magier zu warten.

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Karst tauchte vor ihnen auf, denn er hatte die Reisegruppe umgeleitet und begann eine Warnung ob ihres Reiseziels auszusprechen. Wien war eine Stadt, die sich Magiern gegenüber selten freundlich zeigte und in deren Herz eine dunkle Kraft zu wachsen und zu faulen schien. Sie würden wenige Verbündete dort vorfinden und sollten vorsichtig sein. Der alte Magier der Verbena gab der Kabale noch einen Ast mit auf den Weg, der nach Apollonias Nachfrage, wohl eine Waffe darstellen sollte. Clea untersuchte sie weiter nach Karsts rascher Verabschiedung und konnte Geist- und Lebensmagie in dem Ast finden, während Matej nur bestätigen konnte, dass es sich eindeutig, um einen Ast handelte. Genauer gesagt einen Ast von einer Eiche. Der kurze Umweg kostete die Magier allerdings nicht einmal Zeit, denn Karst hatte sie erheblich näher an Wien wieder in den normalen Raum entlassen und so erreichten sie schließlich die Hauptstadt Österreichs.

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Angekommen in Wien, bezog die Gruppe ihre Ferienwohnung im Bezirk Neubau. Das Apartment war hell, groß und sauber. Während Matej und Clea sich auf den Weg machten, Essen einzukaufen, erledigte Apollonia ihre geschäftlichen Termine, die sie bereits sehr effizient im Voraus geplant hatte. Vaclav begann schnell zu recherchieren, damit sie das eigentliche Ziel ihrer Reise – die mysteriöse Gruppierung, auf die sie angesetzt waren – so schnell wie möglich finden würden. Seine Recherchen ergaben ein paar erste Hinweise auf magische Orte in der Nähe des Naschmarktes, die vielversprechend waren, sowie die Erkenntnis, dass es in Wien im Moment zu übermäßig vielen Schlägereien und Unruhe kam. Dies wurde von offizieller und inoffizieller Stelle vor allem auf den aktuellen Strom an syrischen Flüchtlingen geschoben.

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Apollonia durchstreifte Wien von Termin zu Termin und bemerkte kurioserweise, dass die ganze Stadt voller Magie war. Alte magische Zeichen, meist abgenutzt, wenig mächtig, aber mit geschultem Auge überall sichtbar, von Graffitis zu Kanaldecken und sogar in der Architektur einzelner Gebäude. Der Rest der Kabale nutze die Gelegenheit, etwas zu trinken zu gehen und eine Kleinigkeit zu essen. Der Tag war friedlich gewesen, sollte aber so nicht enden. Auf dem Weg von der Toilette schienen Matej zwei verdächtige Typen aufzulauern. Nach anfänglichen Drohungen wurde das Zusammentreffen schnell handgreiflich und es gelang dem Etheriten vor allem durch Glück und Einfallsreichtum aus dieser Situation lediglich mit einer blutigen Nase davonzukommen. Das schnelle Auftauchen seiner Begleiter schien die Männer in die Flucht zu schlagen, denen es durch Inkompetenz nicht gelungen waren Matej zu entführen, was sie scheinbar vorhatten. Die Polizei war unterwegs und jetzt war guter Rat teuer.

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Session 5

Die Kabale hatte den Angriff überstanden und sicherlich hatte dieser mehr Fragen als Antworten aufgeworfen. Noch während die drei jungen Magier sich beratschlagten, tauchte eine junge Frau auf, die sich ihnen als Thessa vorstellte. Ihren eigenen Angaben nach, hatte sie die Angreifer verfolgt und riet der Kabale nun, sich besser nicht mit der Polizei auseinanderzusetzen, da die Angreifer auch dorthin Verbindungen pflegen. Guter Rat war teuer und letztendlich war es die Tatsache, dass die Fremde sie als Magier erkannt hatte, was dazu führte, dass man sich erst einmal vertraute.

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Sie gingen zurück in die Wohnung, um sich mit Apollonia zu treffen und während man wartete, begann Thessa ein paar mehr Informationen preiszugeben. Sie selbst war eine Hecken- oder auch Randmagierin. Diese allgemein auch als ‚Hedge Witches‘ bekannten Individuen verfügte über limitierte und ritualisierte magische Fähigkeiten, die allerdings wenig mit der Macht erwachter Magier zu tun hatte. Tatsächlich war die Beziehung zwischen ‚Hedges‘ und Magiern nicht immer gut, was einer der Gründe war, wieso es in Wien so viele von ihnen gab, da Erwachte die Stadt meistens aufgrund der Tremere – Blutmagier und Vampire – mieden. Thessa wusste auch zu berichten, dass die Angreifer im Restaurant mit dieser Gruppierung in Verbindung standen. Insgesamt schien es eine schlechte Zeit zu sein, sich in Wien aufzuhalten, denn der brüchige Frieden zwischen Tremere und ‚Hedges‘ war nicht mehr. Die Bluthexerei der Vampire und die statischen Pfade der Heckenmagier begannen seit einigen Monaten immer öfter zu versagen und die Tremere schienen diesen Umstand als Angriff wahrzunehmen und sich entsprechend zu wehren. Glücklicherweise schienen diese im Moment uneins, was die Art und Weise, wie man mit diesen neuen Umständen umgehen sollte, was deren Angriffe launisch und unberechenbar machte.

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Ihre Erklärungen wurden allerdings jäh unterbrochen, da die Angreifer offenbar die Wohnung gefunden hatten und offensichtlich auf einen Besuch aus wahren. Man beschloss, sich in der leeren Nachbarwohnung zu verstecken, die man über den Balkon erreichte. In einem kurzen Moment der Aufregung wäre Apollonia fast abgerutscht, aber konnte sich dank Vaclavs Hilfe doch noch auf die andere Seite ziehen und mittels etwas Magie die Balkontür öffnen. Die Kabale machte sich bereit zu kämpfen, doch zum Glück rückten die Männer wieder ab, nachdem sie die Wohnung leer vorgefunden hatten. Sie brauchten ein neues Versteck. Thessa bot ihnen an, zumindest temporär die kommunale Zuflucht der Heckenmagier Wiens zu nutzen und so fuhren sie dorthin, nachdem sie in der Ferienwohnung all ihre Sachen zusammengesammelt hatten. Die Zuflucht stellte sich schließlich als ein etwas extravaganterer Bau im orientalischen Stil heraus, der früher als Fabrik fungierte. Hier trafen sich die Hedges der Stadt, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Aber der Konflikt mit den Tremere hatte schon seinen Konflikt gefordert, da offenbar einige Mitglieder dieser Gemeinschaft entführt wurden. Die Zuflucht, die Thessa ihnen gewährte, schien allerdings nicht von allen ‚Hedges‘ gerne gesehen, was klar wurde, als eine mittelalte Frau auftauchte und ihrem Ärger Luft machte. Thessa wies die Frau in ihre Schranken und schlug vor, dass sie sich alle schlafen legen sollten und morgen weiterreden würden.

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- Do not go gentle into that good night. Rage, rage against the dying of the light. -


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Verfasst: Do 23. Feb 2023, 17:27 


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