Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Brienne du Valle - Sheriff
BeitragVerfasst: Mo 19. Sep 2011, 16:34 
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Brienne du Valle

Clan: Malkavianer
Wesen: Visionär
Verhalten: Fanatiker

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Meine Eltern waren Bauern. Wir lebten auf dem Land in einem kleinen Dorf. Jeden Tag lief ich in die Kirche zum Beichten - Sonntags auch zweimal. In der Kirche fühlte ich mich Gott ganz nahe. Ich lebte ein glückliches und unbeschwertes Leben bis Raubritter in unser Dorf einfielen und die Häuser niederbrannten. Ich kam spät aus der Kirche an diesem Tag und meine ältere Schwester gab mir ihr Versteck. Von dort aus konnte ich mit verfolgen, wie drei Soldaten meine Schwester missbrauchten und umbrachten. Ich hatte so große Angst, dass ich gar nicht schreien konnte.

Das Dorf wurde wieder aufgebaut, aber nichts war so wie zuvor. Ich konnte nie verstehen, wieso für mein Überleben meine Schwester sterben musste. Etwa zu der Zeit kamen meine Visionen. Ich lief durch den Wald und hörte wie die Wolken meinen Namen riefen, wie mir der Wind zeigte wo ich lang laufen sollte. Erschöpft sank ich auf einer Wiese zusammen. Direkt neben einem Schwert. Es sah aus wie ein Kreuz, wie es in der Sonne funkelte. Dieses Schwert wurde mein Schwert. Mein älterer Bruder brachte mir bei, damit umzugehen. Mein Vater hatte nichts dagegen.
In unserem Dorf war das schon was besonderes, aber ich hörte ja Gottes Stimme. Das fanden die andren dann zwar seltsam, aber alle kannten mich ja und wussten, wie reinen Herzens ich war. Es gab keinen Grund nicht an dieses Wunder zu glauben.

Die Ritter kamen wieder und ich griff zum Schwert mit dem ich ja mittlerweile gut umgehen konnte. Das Dorf wurde angegriffen und wie durch ein (weiteres) Wunder überlebte ich. Meine Familie war ermordet worden. Ich hatte alles verloren. Vollkommen verstört suchte ich meine Kirche und gab mir selbst die heilige Kommunion. Dann zwischen all dem Lärm in meinem Kopf hörte ich seine Stimme erneut. Ich sollte nach Brügge und dem rechtmäßigen Herrscher dazu auffordern seine Pflicht zu ergreifen und das Land vor den marodierenden Horden zu schützen.
Mein Ruf eilte mir voraus. Ich war das Mädchen das Gottes Wort folgte und (noch weit unglaublicher) ein Schwert trug und reiten konnte. Ich war etwas an dass die Leute vom Land gerne glauben wollten. Ich schenkte ihnen Hoffnung.
***
Und mein Ruf war es auch, der mich in die Unsterblichkeit holte. Die Stadt erreichte ich nicht lebend. In einem Gutshof, wo ich auf der Reise übernachtete, kam er zu mir. Mein Erzeuger. Ein Alter. Einer der nach Wahrheiten sucht. Einer der von meinen Visionen gehört hatte. Er holte mich in die Nacht. Ein weiteres Stück seiner Sammlung. Zwei Jahre blieb ich bei ihm in dem er mir viel beibrachte, aber ich wusste dass ich meiner Vision -meiner Bestimmung- folgen musste.
***
In Brügge suchte ich den Hauptmann und man brachte mich sogar zum Hof. Ich hatte ja immer noch eine Mission. Man schenkte mir gehör und ich ritt mit einer Armee aus um die marodierenden Horden ihrer gerechten Bestrafung zu zuzuführen. Immer wieder flehte ich sie an, aufzugeben, aber sie taten es nie und so wurde ich Teil dieses Gemetzels. Aber Gott wollte es doch so von mir!? Ich musste doch Frieden bringen!?
Der Kampf ist noch nicht vorbei, aber die Übergriffe sind seltener geworden. Ich habe den wahren Anführer aus meiner Vision gefunden. Ich stehe ihm zu Diensten und er folgt meinen Worten, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Ich sage wir müssen weiter machen. Gott will noch nicht das wir stoppen. Er schickt mir immer noch Visionen. Aber mein Herr mahnt mich zur Ruhe.

Ich habe mich ins Kloster zurückgezogen. Hier kann ich beten und ihm ganz nah sein. Ich höre ihn deutlich und mein Kopf ist ruhig. Er sagt mir, dass ich immer auf mich achtgeben soll und die zehn Gebote ehren soll und die beschützen muss die mir Nahe sind. Hier kann ich ihn um Vergebung für all das Blut bitten, dass ich vergossen habe auch wenn mir längst die Absolution dafür erteilt wurde.


-gehört in einem Gespräch mit Alida von Brügge, im Elysium zur blutigen Jungfrau-

Vor kurzem verschwand Lady Brienne du Valle, die sich von ihrer Gefangenschaft im Kloster nie völlig erholt hatte spurlos. Seid dem ist der Posten des Sheriffs in der Domäne vakant und wird vertretungsweise vom Seneschall Orlando Oriundus ausgefüllt.

_________________
- Do not go gentle into that good night. Rage, rage against the dying of the light. -


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