Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: 2. Plot
BeitragVerfasst: Di 20. Okt 2009, 21:08 
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Alle saßen gemeinsam in Kelly’s Wohung.
Max wollte gerade Flugtickets für die Truppe bestellen, als sie einen Anruf von Thibadeaux erhielt mit der Nachricht „Miss van de Meer, zurück zu bringen.“
Die Benutzung des Flughafens wurde dabei nicht empfohlen.
Man entschied sich stattdessen für einen Mietwagen.
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Der Mietwagen wurde gebucht, dann legte man sich schlafen.

Am nächsten Abend wachten alle nacheinander auf.
Alle?
Nicht alle.
Miss Giovanni, die sich in ihr Zimmer eingesperrt hatte, war nicht wachzubekommen.
Während Max zusammen mit Kelly den Mietwagen abholen ging, öffnete Miles die verschlossene Zimmertür.
Leichengleich fand man Miss Giovanni vor.
Selbst Schläge oder eine Dusche mit Eiswasser half nichts.
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Stattdessen blieb die gute Frau regungslos.

Max erwehrte sich derweil dem übereifrigen Verkäufer von Alamo indem sie „nur“ eine der vielen genannten Zusatzoptionen abschloss: eine Vollkaskoversicherung.
Dann fuhren sie und Kelly zurück zu deren Wohnung.

Dort angekommen entschied man sich, in Anbetracht der sehr langen Autofahrt nicht auf das Erwachen von Miss Giovanni zu warten und sie stattdessen auf in den Font zu setzen und so aller Welt vorzugaukeln, sie würde nur schlafen.
Die sechs ein halb Stunden Fahrt konnten beginnen und es war eine sehr langweilige Fahrt.
Man schien sich nichts mehr zu sagen zu haben und nur noch froh zu sein, dass sich bald sie Wege trennen würden.

Im Radio hörte man immer wieder von den Zuständen in Boston und dass andere Städte Präventivmaßnahmen unternahmen um diese Krankheit zu vermeiden.
Kurz vor Baltimore kamen die vier in eine Polizeikontrolle und sie wurden gebeten rechts beizufahren und auf einen Officer zu warten.
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Letizia lag immer noch regungslos im Wagen und wurde von Miles so gut wie möglich unter der Decke versteckt.
Der Officer der Nahe kam, entdeckte Letizia nicht, bat aber die drei, die wach waren mitzukommen.
Er führte sie zu einem hell erleuchteten Zelt.
In dem Zelt waren medizinische Utensilien, eine Bare und einen Schreibtisch mit Computer Equipment.
Der Polizist informierte die drei, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe und dass sie gleich alles aufklären würde.
Unsicher warteten sie auf das Ungewisse.
Etwa 15 Minuten später betrat der Sheriff von Baltimore das Zelt.
Sie informierte die Gruppe darüber, dass ein Artefakt aus dem Gildehaus der Tremere gestohlen wurde und der Prinz beschlossen habe, den Dieb zu fassen.



Man solle sich bei seinem Primogen melden um weitere Informationen zu erhalten und einen sinnvollen Zweck bei dieser Operation einzunehmen.
Max wurde die Ausreise verweigert, stattdessen sollte sie beim Sheriff bleiben.
Miles und Maya verließen das Zelt und fuhren mit dem Wagen zum Campus, wo Maya sich von Miles verabschiedete.
Miles trug Miss Giovanni, Mangels anderer Alternativen, in seine Wohnung und fuhr danach das auto zur Autovermietung um es zurück zu geben.
Just in diesem Moment erwachte Letizia und fand sich alleine in einer fremden Wohnung wieder.
Sie durchsuchte die Wohnung, fand aber keinen Hinweis darauf was sie hier machte oder sollte.
Die Tür nach draußen war abgeschlossen und sie schlug die Tür kaputt um zu entkommen.
Der Lärm den das Verursachte rief einen wachsamen Nachbar auf den Plan, der sich mit der List Letizias in die Wohnung gelockt wurde, während sie floh.
Letizia fand schließlich ein Taxi und fuhr zurück in ihre Wohnung.
Als Miles zurück in seine Wohnung kam, fand er die Polizei vor, die nichts weiter als einen Einbruch ohne Diebstahl aufnahm und ihm anbot, dass er am nächsten Tag auf dem Revier eine Anzeige aufgeben könne.
Schließlich verließen die Beamten den Tatort und Miles blieb alleine mit kaputter Tür zurück.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 20. Okt 2009, 21:08 


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 Betreff des Beitrags: Re: 2. Plot
BeitragVerfasst: Mo 2. Nov 2009, 18:48 
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Die Trennung dauerte nur kurz.
Maya rief ihre drei Begleiter an und man vereinbarte ein Treffen im Rotary House am nächsten Abend.
Dort traf man auf Ethan Smith, einen eloquenten Toreador, der eigentlich auf Miss Pinot wartete aber bereit war sich der Gruppe anzuschließen.

Maya informierte die Gruppe über Details des Gildehaus (Gargoylen, Schutzzauber, neuste Überwachungstechnik) und über das Artefakt, das gestohlen worden war (alt, war lange Zeit in spanien untergebracht, kommt aus dem alten Phönizien, hat babylonische Symbole, man kann es nicht wirklich nutzen und es liegt seit knapp 200Jahren im Keller des Gildehauses rum).
Es gab keine Hinweise und es erklärte warum selbst die herbeigeeilten Spezialagenten des Haus Tremere relativ ratlos waren.

Man grübelte wie man weiter verfahren sollte und Mr. Miles, brachte den Vorschlag sich das Spezielle Wissen der Malkavianer zu nutzen zu machen und den Primogen seines Clans aufzusuchen. Nach einigem abwägen und Überzeugungsarbeit fuhr die Gruppe zu diesem Primogen, der in einer Nervenheilanstalt etwas abseits der Stadt zu hausen scheint.

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Die Psychatrie

Man passierte die Sicherheitsvorkehrungen (und die schrecklich schräge Nachtschwester) und fand sich schließlich in den unangenehm klinischen Gängen der Anstalt wieder.

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"Hihihihihi" die gutgelaunte Nachtschwester

Zwei starke Pfleger führten die Vampire zum Primogen. Man durchschritt eine Kapelle und kam dann in dessen „Büro“ an.

Der Ahn war eine einschüchternde Figur und alle sanken auf die Knie, sogar Miss Anderesson der das wohl zu wiederstreben schien.

Pater London unterbreitete der Gruppe die Möglichkeit einen Blick in die hinter den Spiegel zu werfen. Allerdings habe das natürlich seinen Preis. Er argumentierte da die Tremere nuneinmal dieses Artefakt wiederbeschaffen wollten, wäre es doch nur gerecht, wenn die Tremere in der Gruppe auch die Schuld für diesen Dienst aufsich nehmen würde.

Max war unzufrieden, gab Widerrede und erntete Verachtung. Sowohl vom Ahn, als auch von einigen Begleitern. Sie entschied sich der Versammlung nicht länger Beiwohnen zu wollen und verließ das Büro nachdem sie die Erlaubnis vom Primogen erhalten hatte.

Währenddessen ging die Tremere auf den Handel mit dem Ahn ein. Sie alleine lud die Gefallen aller auf sich auf und bekam einen Schlüssel mit der Aufschrift „B12“

Man verabschiedetet sich und die Gruppe (der sich nun auch wieder Miss Andersson angeschlossen hatte) wurde in das zweite Untergeschoß des alten Baus geführt. Die beiden starken Männer machten klar, dass das Zimmer B12 sich am Ende des Gangs befände, dass man sie aber nicht dorthin begleiten wolle. Angst machte sich breit, die sich so sehr steigerte, dass einige ihre Zuversicht verloren und dem Rötschreck anheim fielen.

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"B12"

Man untersuchte einige Zellen, lauscht dem Wimmern und Klagen und kam schließlich an der Tür B12 an. Man öffnete die tür, trat ein und sah nichts. Es war stockdunkel. Dann sah man doch etwas.

Zu sich kamen die Vampire wieder am Fuße der Treppe, wo sie sich von den Pflegern verabschieden musste. Sie waren sehr verstört. Mr. Miles hatte schwere Schmerzen, einige andere bedrohliche Bilder gesehen. Man entschied sich die Psychiatrie zu verlassen und sich an einem angenehmeren Ort zu treffen um über das zu reden, was man gesehen hatte.

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Zuletzt geändert von Spielleiter am Di 3. Nov 2009, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2. Plot
BeitragVerfasst: Di 3. Nov 2009, 21:48 
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Man fuhr zurück in die Stadt. Runter ans Wasser, in das Elysium im Aquarium um sich darüber auszutauschen, was passiert war und sich darüber klar zu werden, was man gesehen hatte. Denn man war sich einig, dass jeder etwas anderes gesehen hatte und nur das Zusammenfügen der einzelnen Fragmente die Botschaft hinter den Bildern enthüllen würde.

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Aquarium von außen

Einige Kainskinder gaben zu, dass sie gesehen hatten, wie sie jemand anderen töteten. Einige sprachen von starken Gefühlen, wie Angst und Gier wieder andere waren von starken sensorischen Empfindungen geplagt worden. Die Tremere sprach immer noch von einer unbeschreiblichen Kälte die sie umfangen hatte.

Nur eine war auffallend still: Maxime Andersson. Sie gab nicht preis was sie gesehen hatte. Vielmehr sogar weigerte sie sich zu glauben, dass das was sie dort gesehen hatte einen Sinn gehabt haben könnte. Sie sprach ihre tiefempfundene Abneigung dem gegenüber aus, dass sie den unsicheren Pfad beschreiten sollten, der ihnen vom Ältesten der Malkavianer bereitet worden war.

Miss Giovanni nutzte die Gelegenheit ihrerseits, Miss Andersson das Vertrauen abzusprechen. Sie machte deutlich, dass sie die Brujah für Feige hielt und dass sogar die Ablehnung einer Möglichkeit das „Übernatürliche“ zu akzeptieren von unendlicher Borniertheit – ja sogar Dummheit – zeugen würde.
Die so gereizte Brujah kämpfte gegen das Tier mit ihrer Selbstbeherrschung, aber Miss Giovanni sah nicht ein sich zu zügeln. Vielmehr sah sie es als ihre Pflicht, darauf hinzuweisen, dass jemand der sich nicht den Regeln entsprechend unter Kontrolle haben könne, an einem Ort wie diesem nichts verloren habe. Miss Andersson verließ darauf hin das Elysium.

Die übrig gebliebenen Kainskinder kombinierten weiterhin die Eindrücke, die sie in der Psychiatrie gesammelt hatten. Es gab Hinweise die auf den Hafen deuteten und Hinweise, die Miss Giovanni und Miss van de Meer, mit dem Clan der Schlangen in Verbindung bringen konnten. Aber einige Bilder blieben unzusammenhängend und ohne Sinn.

Man entschied sich dem nachzugehen, was einen Sinn ergab und fuhr zum Hafen. Mister Miles hatte eine Passage seiner Vision erkannt die ihm ein Hinweis war und man fand sich relativ schnell auf dem Strich unten am Hafen wieder. Die Gegend war so runtergekommen, dass Miss Giovanni kehrt machte und sich einen Parkplatz weiter außerhalb dieser Gegend suchte, weil sie so sehr um ihren Wagen fürchtete. Mr. Miles, Mr. Smith und Miss Andersson, blieben alleine zurück.

Die verbliebenen Kainskinder entschieden sich dazu die Prostituierten zu befragen ob sie einen Araber gesehen hätten, der mit einer Rothaarigen verschwunden wäre (einer der Hinweise aus der Vision). Die Befragung wurde Mr. Smith, dem Toreador, überlassen.

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Ethans kleine Nutte

Die kindlichen Prostituierten waren Wracks die nach Geld gierten und Mr. Smith gab es gerne und reichlich. So entlockte er ihnen, dass es eine Kelly gab, die eine rote Perücke tragen würde. Er fand weiterhin heraus, dass es weniger Kunden gab, wegen der allgemeinen Panik vor „der Krankheit“ und dass es ein Stundenhotel in der Nähe gab indem sich Freier und Prostituierten oft zurückzogen.

Für die Vampire – Miss Giovanni und Miss van de Meer waren mittlerweile zur Gruppe zurückgekehrt – entschloss sich in dieses Motel zu gehen um weitere Hinweise zu suchen. Das Motel war ein dreckiges Loch und Nutten und Penner standen davor herum. Mr. Miles und Miss Andersson würden Freier und Nutte mimen um dem Mann, der an einem feineren Ort Rezeptionist bezeichnet würde, zu entlocken, ob hier eine Rothaarige mit einem Araber abgestiegen wäre. Der dickliche Kerl in den Vierzigern gab an, dass Haarfarbe so variabel sei, dass er keine genauen Angaben machen könne. Araber wären auch grad einige unterwegs im Haus, da ein Schiff auf dem diese Terroristen hausen würden, angelegt habe. Kelly, die er tatsächlich kannte, wäre aber nicht im Haus. Er empfahl Max den Kerl sausen zu lassen, und wendete sich dann wieder seiner Fernsehsendung zu.

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Der Typ von der Rezeption

Dass ein Schiff aus dem arabischen Raum im Hafen lag, war ja schon einmal ein Hinweis und man wollte zur Port Authority um sich zu erkundigen welches Schiff es denn genau wäre. Man quetschte sich in Mr. Miles Wagen und fuhr die Straße entlang bis man zu einem sehr gut ausgeleuchteten Punkt kam, wo selbst zu so später Stunde noch sehr viel Verkehr war. Die Vampire sahen Schwertransporter, die Container abtransportierten und welche brachten. Alles schien sehr genau überwacht.

Mr. Smith entschied bei diesem „Pförtner“ nachzufragen ob man denn mit dem Hafenmeister sprechen könnte. Der Pförtner war sehr beschäftigt und erst gegen einen kleinen Obolus war er bereit den Toreador mit der Hafenmeisterei zu verbinden. Dort meldetet sich eine männliche Stimme, die Ethan klar machte, dass die Makedonien Princess im Hafen lag, die in 4 Stunden den Hafen Richtung Tunis verlassen würde, dass es aber nicht möglich sei irgendeine Fracht auf das Schiff zu schmuggeln. Zu kurzfristig. Mit dieser Information kehrte der Toreador zur Gruppe zurück.

Die Brujah gab den weiteren Weg vor: eine dunkle Ecke finden, den Maschendrahtzaun, der den Hafen umgibt, öffnen und dann weiter Richtung Makedonien Princess, d.h. Richtung Wasser. Gesagt getan. Das riesige Hafengelände bot eine solche Stelle tatsächlich (ein Lagerplatz für teure europäische Wagen) und der Maschendrahtzaun hat der rohen Gewalt einer Brujah wenig entgegen zu setzen.

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Der Hafen

Man verfolgte den Plan weiter, schlich herum, kontrollierte Containerschiffe in Sichtweite und fand schließlich das gesuchte Schiff. Das Schiff wurde gerade beladen und einige Hafenarbeiter waren damit beschäftigt die Beladungsaktion zu koordinieren. Ein deutliches Erkennungsmerkmal dieser Hafenarbeiter war der gelbe Sicherheitshelm.

Während die Gruppe noch überlegt wie man jetzt auf dieses doch relativ gut bewachte Schiff kommen sollte, entschied sich Miss Giovanni, einen etwas abseitsstehenden Hafenarbeiter zu nähern um ihn anzugreifen und seinen Helm so zu bekommen. Der Hafenarbeiter bemerkte sie, aber es gelang ihr nach einem kurzen Faustkampf ihn zu überwältigen und von ihm zu trinken.

Der Brujah gefiel dieser Akt der Gewalt gegen einen Menschen ganz und gar nicht und sie entschied sich dazwischen zu gehen. Mit einem gezielten Fausthieb sorgte sie dafür dass die Giovanni von ihrem Opfer ablassen musste. Allerdings sah die nun so aus als habe man sie mit einem Brecheisen gepudert. Ein Kampf zwischen Vampiren schien zu entbrennen. Lautstark gingen Miss van de Meer und Mr. Smith zwischen die beiden und konnten so verhindern dass Giovanni und Brujah aufeinander losgingen. Allerdings wurden durch den Tumult eine Reihe von Hafenarbeiter auf die Gruppe aufmerksam und machten sich daran, der Gruppe einen Besuch abzustatten.

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Zuletzt geändert von Spielleiter am Fr 19. Mär 2010, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: 2. Plot
BeitragVerfasst: Mi 18. Nov 2009, 15:42 
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Letizias Opfer


Kurzfristig versuchte man die anstürmende Meute aus fünf Männern zu täuschen, indem man es so zu drehen versuchte, dass der Hafenarbeiter in einen Streit mit einem Zuhälter und seinen Prostituierten verwickelt worden wäre – und dabei zu Schaden gekommen sei.
Das übel zugerechtete Gesicht von Miss Giovanni, sowie der schwer verwundete Körper ihres eigenen Kollegen reichte wohl, um dafür zu sorgen, dass die Gruppe der Hafenarbeiter dem Zuhälter eine Abreibung verpassen wollte.

Die Gruppe der fünf Hafenarbeiter bestand aus einem dicklichen Typen mit Messer, einem Griechen mit Hammer, einem hageren jungen Kerl, einem Mann Mitte dreißig mit dunkler Mütze und einem sportlichen jungen Mann, den man unter anderen Umständen wohl als attraktiv bezeichnet hätte.

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Es kam zum Kampf:
Ethan nutzte eine seiner mythischen Blutskräfte und schüchterne den hageren Typen ein, der daraufhin erschrocken stehen blieb. Danach wurde Ethan von einem anderen Kerl gepackt und war handlungsunfähig.
Der dickliche Kerl und sein griechischer Freund versuchten mit ihren Waffen dem vermeidlichen Zuhälter Schaden zuzufügen, aber Miss Andersson ließ es nicht soweit kommen. Unter Einsatz ihrer Blutskräfte und mit einem scharfen Messer bewaffnet wirbelte sie herum. Tötete zuerst den Griechen, mit einem Schnitt durch die Kehle und rammte dann dem dicklichen Kerl das Messer zweimal in die Brust. Der schwere Körper fiel wie ein nasser Sack zu Boden.

Miss van de Meer, macht sich derweil hinter dem hageren Typen her, der bei diesem Anblick die Flucht antrat.
Der attraktive Arbeiter, der bis gerade eben noch damit beschäftigt gewesen war seinem am Boden liegenden Kollegen zu helfen, entschied sich daraufhin in den Kampf einzugreifen, wurde aber überraschend von Miss Giovanni gepackt und gebissen. Schreiend sank auch dieser Mann zu Boden.

Zu Flucht entschied sich in dieser ausweglosen Situation auch der letzte stehende Mann. Allerdings sollte es für ihn kein Entkommen gehen. Miss Andersson rammte ihm auf seiner Flucht im Lauf ihr Messer in den Rücken und zog es in einem mühelosen Akt purer Gewalt links der Wirbelsäule nach oben, wodurch der Flüchtige ohne auch nur einen Schrei zu tätigen starb.

Mr. Miles, der Malkavianer labte sich an den Schnittwunden der Toten und langsam Sterbenden und Miss van de Meer kam mit einem bewusstlosen Hafenarbeiter hinter einem Container hervor, den sie auf den Leichenberg legte.

Ein Massaker.

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überall Blut!

Blut überall. Auf den Waffen, auf den Vampiren, auf dem Boden. Auf dem feuchtkalten Boden suchte es sich seinen Weg. Und auch die Vampire suchten sich ihren Weg. Miss Andersson gab den Ton vor, Mr. Smith und auch Miss van de Meer folgten ihr.

Gelbe Helme hatte man jetzt ja, also sollte es jetzt auf die Makedonian Princess gehen.
Mr. Miles und Miss Giovanni wollten die Leichen noch entsorgen, aber das Vorbreschen der anderen ließ ihnen keine Möglichkeit eine geeignete Art zu finden um die Leichen los zu werden. Also entschiedenen sie sich wohl oder übel die Leichen dort liegen zu lassen und den anderen auf das Schiff zu folgen.

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Makedonian Princess

Jetzt mit den Helmen und zu so vorgerückter Stunde war es ein leichtes auf die Makedonian Princess zu kommen. Immer noch wurde das Schiff beladen und die Container stapelten sich in den Himmel.
Man suchte einen Bordplan, entschied sich die Kommandozentrale zu suchen und patrouillierte danach durch diesen Teil des Schiffs. Die Kajüten der Besatzung waren leer.

In der Küche, die sich auf der zweiten Etage befand, entdeckte Miss Giovanni eine Tür, die ihrer Vision entsprungen zu sein schien. Man öffnete die Tür und aus absoluter Dunkelheit kam ein schmatzendes Geräusch.

Die Gruppe debattierte wer denn jetzt vorgehen solle um zu schauen ob sich dort tatsächlich ein Vampir befände. Wohl etwas zu laut, denn der Vampir den sie suchten befand sich dort und Kelly, die Prostituierte, warf er mit einer riesigen Wucht gegen die Wand. So sehr dass man die Knochen brechen hören konnte. Die Gruppe konnte nun auch in der Dunkelheit seine Schemen ausmachen und seine Bernsteinfarbenen Augen blinzelten ihnen entgegen.

Die Gruppe positionierte sich erneut zum Kampf und mutig warf sich die Brujah nach vorne, verfehlte und wurde von dem Setit gepackt und gegen die Wand geschleudert. Ein Regal begrub sie.
Danach versuchte der Malkavianer sein Glück, verfehlte aber ebenso… vielmehr verfehlte er nicht wirklich, sondern rutschte ab, denn die Haut dieses Mannes war glitschig, glatt, schuppig und seine Bewegungen unnatürlich agil. Man bekam das Gefühl von echsenhaftigkeit und glaubte das zischende Züngeln einer Schlange vernehmen zu können.

Auch die Schüsse von Miss Giovanni und Miss van de Meer verfehlten und Mr. Smith rüstete sich zum Kampf.
Eigentlich erwartete man, dass sich Miss Andersson erheben würde, aber die tat sich genüsslich an den Überresten der Prostituierten und heilte ihre doch ziemlich gravierenden Wunden. Es sollte noch einen Augenblick dauern ehe sie sich wieder erheben würde.

In der Zwischenzeit wurde die Gruppe Zeuge einer der erschreckendsten und zugleich eindrucksvollsten Blutskräfte der Seititen. Der Mann, dessen Haut zwar schon sehr seltsam war, begann etwas Schwarzes zu erbrechen. Und je mehr er erbrach, desto mehr sank er in sich zusammen, bis nichts anderes übrig blieb als ein Sack Haut der zusammengeknüllt auf dem Boden lag.
Das Erbrochene zog sich flink in die Dunkelheit zurück während das Zischen und das Schaben von Schuppe auf Schuppe nun für jedermann gut zu hören war.

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Der unbezwingbare Gegner

Mr. Smith schaltete das Licht ein und für alle wurde nun ersichtlich dass der Setit eine Schlange erbrochen hatte, die sich in einer der Ecken des Raumes aufbäumte. Diese schwarze, wirklich unnatürlich dicke und muskolöse Kobra bäumte sich gut und gerne Zwei Meter hoch auf, erreichte locker die Deckenhöhe, war Kraftvoll und zeigte jedem der es auch nicht sehen wollte ihre spitzen Fangzähne. Ebenso auffällig war, dass der Ring, der aus dem Gildehaus der Tremere entwendet worden war, sich am anderen Ende, am Schwanz, der Schlange befand und dort golden vor sich hin funkelte. Tatsächlich hatten sie den Dieb des Artefakts ausfindig gemacht.

Jetzt musste man ihn nur noch überwältigen, aber wie bereits der Angriff der Brujah bewiesen hatte, hatte man es hier wohl mit einem sehr mächtigen Alten zu tun – was nicht verwunderlich war, wenn man sich vor Augen führte, dass es dieser Kreatur gelungen war in das Gildehaus einzudringen ohne entdeckt zu werden.
Aber man war zu fünft und auch wenn es klar war, dass es eine harter Kampf werden würde, war einem doch ebenso bewusst dass dieser Kampf nur gemeinsam zu bestehen wäre- wenn überhaupt. Und man kämpfte, Kainitenblut flog durch die Luft, die Schlange wand sich und peitschte mit ihrem schuppigen Körper die Leiber der jungen Kainskinder nieder. Und während die Schlange wirklich Schaden austeilte, war es mehr so als würden die Attacken ihrer Gegner sie in keinster Weise beeinflussen, höchsten verärgern.

Vermutlich wären die Helden hier gestorben, wenn…

Nun, wenn nicht das Schicksal mit hinein gespielt hätte. Denn der Ring, das magische Artefakt löste sich, bei einem der Peitschenangriffe und flog gegen die metallne Wand, wo er zerbrach.

Alles war, ist und wird immer weiß sein.
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Als die Helden wieder zu sich kamen, fanden sie sich auf einer Lichtung in einem grünen Wald wieder.
Das Gras war feucht, die Nacht sternenklar und kalt. Mr. Smith und Miss van de Meer, übergaben sich. Miss Giovanni tötete einen Schmetterling, der auf ihrer Nase herum kletterte. Was war passiert? Niemand wusste es.

Man stand auf und entdeckte eine spärlich beleuchtete Siedlung nicht weit weg und je näher man kam, desto deutlicher wurde, dass es sich dabei um eine von der modernen Welt unberührte Siedlung handelte. Aufwändig dekorierte Holzhäuser, zwei, oder dreistöckig in Pastellfarbe, mit Balkonen. Die Straßen nicht gepflastert und es lag stattdessen plattgewalzte Erde darauf. Kutschen fuhren umher. Das Licht, dass die Charaktere gesehen hatten erwies sich als das Licht von Petroleumlampen. Die Männer trugen Ein- oder Dreispitz, aufwändig genähte Jacken, Kniehosen, weiße Strümpfe, Schuhe mit großen Schnallen aus Metall. Einige trugen weiße Perücken, die meisten aber ihr Naturhaar zum Zopf, der im Nacken zusammengebunden wurde. Hemden, mit hochstehenden Krägen und kompliziert gebunden Schals um die Hälse. Einige farbige Menschen waren auch zu sehen. Sie trugen schlichte Kleidung, einfach Hosen, verschwitzte Hemden und Hosenträger, oder hochgeschlossene, graue sackartige Kleider, mit Schürze. Meist trugen sie etwas herum.
Der Gedanke dass es sich dabei um eine Siedlung der Quäker oder Amish handeln könne wurde spätestens dann verworfen als man ein halbes dutzend Zwei- und Dreimaster im Hafen liegen sah.
Das war wie eine Szene aus „Vom Winde verweht“. Dies war die Zeit der Gründerväter!

Die Helden blickten ungläubig vom Hügel herab.
Was sollten sie nun tun?

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