Vampire: Die Maskerade

[Um nächste Woche nicht zu viel Zeit zu verlieren, wäre es schön wenn wir die ganzen Kleinigkeiten wie jagen, neu einkeiden etc. hier im Forum abwickeln könnten. Außerdem macht es mir auch immer mal wieder Spaß was im Forum zu schreiben. ]


Es war eine Katastrophe.

Egoismus und Unachtsamkeit führten den Mitgliedern des Klüngels wieder einmal vor Augen wie destruktiv und gefährlich das Tier doch ist welches in jedem Einzelnen von ihnen schlummerte. Die Beteiligten standen kurz davor sich gegenseitig anzugehen und nur durch viel Glück und massiven Einsatz von Willenskraft konnte Schlimmstes verhindert werden.

Am meisten aber zu leiden hatte Max, deren Wohnung jetzt komplett in Trümmern lag und die Bezeichnung einer Zuflucht überhaupt nicht mehr verdiente.
So viel zu Gastfreundschaft.



Und wäre das alles noch nicht genug gewesen, erhielt sie kurze Zeit später auch noch Einladung zusammen mit einem Rosenbouquet, der neuen Elysiumshüterin Luise von Teschen, die sie um Mitternacht ins eigentlich heute geschlossene Elysium einlud...




Jetzt war guter Rat teuer. Die ziemlich uncharismatische Gangrel Katherine war im Übrigen verschwunden, zusammen mit ihrer eigenartigen Ghulkatze.

Wie sollte es nun weitergehen?

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"Alea iacta est." oder "Die Würfel sind gefallen." - Lateinisches Sprichwort

Max ließ sich irgendwo in den Trümmern ihrer Wohnung nieder, stütze den Kopf in die Hände und versuchte, das gerade geschehene in einen logischen Kontext zu bringen.
Es gelang ihr nicht.
Der Druck hinter den Augen wurde größer, so dass sie schließlich die Finger davor presste.
Irgendwann griff sie zum Handy, wählte die Nummer des Polizeireviers und meldete den "Einbruch von Randalierern"...
Was sollte sie sonst tun?
Sie seufzte.

Erst vor ein paar Wochen war sie nach Baltimore gekommen, hatte den letzten Rest ihres Ersparten aufgebraucht um sich in der neuen Bleibe einzurichten und nun das...
Realistisch betrachtet: Sie hatte außer 300 Dollar auf dem Konto und ihrem Auto nichts mehr. Keine Zuflucht, keine Kleidung, keinen Computer...
Bei Miles tröstenden Worten "Die versicherung werde schon die Kosten übernehmen" hatte sie nur mit Mühe ein verzweifeltes Lachen unterdrücken können: Woher sollte sie das Geld für eine Versicherung nehmen?
Der Teilzeitjob bei der Polizei warf genug ab um gerade so über die Runden zu kommen, aber für teure Versicherungen wie gegen "Vandalismus"...?

Ein wenig erfasste sie wieder der traurige Schmerz nach zu Hause, Minneapolis. Wieder zu Hause sein... ein weiches Bett, dre vertraute geruch nach Kaffee am Morgen, das leise Flüstern des Bachs hinter dem Haus...
Natürlich war ihr bewusst, dass solche Erinnerungen zu nichts führten.
Sie konnte nicht zurück ohne Personen in Gefahr zu bringen, die sie liebte.
Das hatten ihr die heutigen Ereignisse wieder deutlich vor Augen geführt.

Sie entschloss sich Miles Angebot der Zuflucht vorerst anzunehmen. Vielleicht würde sich auch im Kleiderschrank der seltsamen Ghulin noch eine Jeans oder ein T- Shirt befinden, dass sie dem Malkavianer abkaufen konnte.
Schweigend stand sie auf, packte die restlichen Trümmer zusammen, die sie vielleicht noch irgendwie gebrauchen konnte und ging dann Richtung Ausgang.
Heute stand noch ein wichtiges Treffen mit iener Hüterin bevor.
Max hätte am liebsten gekotzt...

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Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimms.
Dante Alighieri

Letizia stand mit dem mehr oder weniger geborgten T-Shirt Max sowie einer aus Stofffetzen die sie im Schlafzimmer fand improvisierten Augenbinde welche das linke Auge verdeckte in den Truemmern dessen was bis vor kurzem das Wohnzimmer gewesen war. Kontrollverlust.
Die Giovanni faltete die Haende hinter dem Ruecken, die Haltung kerzen gerade, das Gesicht kontrolliertn ausdruckslos, eine Fassade.
Sie versuchte das was geschehen war zu verstehen, scheiterte jedoch daran das der entscheidende Teil fehlte. Der Blick ging zu Anderson, das Bild passte nicht zu der Person die sie vor ein paar Sekunden, wohl eher Minuten wenn nicht Stunden gepackt hatte. Die Gedanken drehten sich hetzend um die Erinnerung. Gepackt. Letizia schwieg und versuchte das Chaos gedanklich zu ordnen. Einen Teil der Wut rationalisierte sie auf den schlichten Umstand hin das sie hungrig war, sehr hungrig. Der Rest, verschwand hinter der Fassade, einigen weiteren Ueberlegungen hinsichtlich des Geist von Mikeal, der Tatsache das Anderson nicht weiter ausholte, der Szenarie und letztlich der Einladung durch Von Teschen die einen betraechtlichen Teil ihrer Aufmerksamkeit zog.
Die anfaengliche Ablehnung Andersons dorthin zu gehen. Letizia versuchte abzuschaetzen wieviel die Wohnung wohl zuvor gekostet hatte. Letizia nahm ihr Check-Buechlein hervor und dachte nach. Wohin war eigentlich diese Miss Alba verschwunden? Ein Stirn runzeln, nun nachdem auftreten in der Halle war es wohl besser das sie weg war.

Letizia wuerde warten bis sich die Gelegenheit ergab, sich im Hintergrund unauffaellig halten bevor sie schliesslich auf Max zu ging. Wenn es moeglich war bevor Miles ging, um eine Fahrgelenheit zu haben, spaetesdens bevor Max aus der Wohnung aufbrach.

"Miss Anderson, haben sie einen Moment, bitte." weiterhin in eher steifen, angespannten Haltung, mit einem Gesichtsausdruck als waere sie bei einem wichtigen Meeting und ganz sicher auf einer gewissen Respekt / Don't touch me Distanz.
"Angesichts der letzten Ereignisse nehme ich an das Sie einen aehnlich grossen Durst verspueren wie ich." Die Worte wirkten etwas steif, ungelenk und zurecht gelegt, wurden jedoch ruhig und sachlich vorgetragen.
"Ich kann Ihnen anbieten etwas Blut zu beschaffen um weitere Komplikationen zu vermeiden." Sie wuerde eine kurze Pause machen, in der sie das zuvor beschriebene Blatt abtrennte.
"Wegen der Einladung werden sie eine passende Abend Gaderobe brauchen und einen Ort um sich entsprechend zurecht zu machen." Womit Letizia den Check rueber reichte beziehungsweise hielt. Auf dem Check war in Wort und Zahl eine Summe von 3.000 Dollar eingetragen.
"Wenn Sie die Angebote annehmen erwachsen Ihnen daraus keine Verpflichtungen." schloss Letizia, immernoch mit ruhiger Stimme, relativ steifer Haltung und einem Blick eher kuehl, in einem Aufzug der im Gegensatz zu dem Verhalten steht und um Ruhe bemueht.

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- Do not go gentle into that good night. Rage, rage against the dying of the light. -