Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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BeitragVerfasst: So 14. Mär 2021, 21:20 
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Der Hauptmann wartete etwas ungeduldig den plötzlich entfachenden Konflikt der beiden Brüder ab und schnaubte angespannt. Ohne Frage gab es gewiss vortreffliche Momente für brüderliche Grundsatzdiskussionen und Philosophie über das Für und Wider einer Entscheidung; dies jedoch war eindeutig keiner dieser Momente. Francesca schien diesbezüglich ebenfalls seiner Meinung zu sein und ein dunkles Grinsen huschte über sein Gesicht, als die grimmige Rittersdame mit Baldric von dannen zog. Erklärungen an Leif oder taktische Handzeichen sparte er sich. Der Salubri und er hatten dermaßen lange und in so vielen unzähligen Situationen und gegen so viele unterschiedliche Feinde Seite an Seite gekämpft, dass man einander wie selbstverständlich blind vertrauen konnte. Als Francesca und Baldric einen kleinen Vorsprung hatten, setzte er sich auch in Bewegung und holte zu dem zuvor an ihm vorbeigeeilten Henri auf. Lucien legte knapp die Hand auf die Schulter des Magus, um ihn in seinem Eifer etwas abzubremsen. „Nicht ganz so eilig Henri. Wir müssen das richtige Tempo wählen, um Francesca einerseits einen kleinen Vorsprung zu verschaffen und andererseits unsere Beute wissen lassen, dass wir unnachgiebig hinter ihr her sind, ohne sie zu panischen Manövern zu verleiten. Nur dann geht unser Plan auf.“ Der Gangrel löste sein Wolfsmedaillon vom Hals und befestigte es an einem seiner Lederstiefel, sodass dieses mit jedem Schritt ein eindeutiges, metallisches Klimpern von sich gab. „Ihr geht voran. Zügig, aber nicht gehetzt. Zwei Meter hinter euch folge ich. Wenn ihr könnt, so versucht mit eurer Magie nach etwas Unsichtbarem Ausschau zu halten und macht mich, solltet ihr etwas entdecken, leise darauf aufmerksam. Behaltet vor allem auch die Dächer im Auge. Der Tod kommt gern von oben.“ Er grinste finster als sie sich in Bewegung setzten. „Und wenn ihr mein Medaillon nicht mehr hören könnt und es wie aus dem Nichts mit einem Mal totenstill scheint, dann dürft ihr gerne alle Register ziehen Herr Magus. Auf geht’s.“

[Hinterhalt vorbeugen: Geistess.+ Heimlichkeit gg. 6 = 3 Erf.]

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 14. Mär 2021, 21:20 


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BeitragVerfasst: Do 18. Mär 2021, 12:30 
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Der Plan war beschlossen worden und Lucien machte sich, zusammen mit Henri in Richtung ihres Ziels, während Leif den beiden ungleichen Kämpfern auf sicherem Abstand folgte. Francesca und Balderic wiederum gingen einen anderen Weg, um die unbekannten Verfolger in die Zange zu nehmen. Was die Jäger allerdings nicht wussten war, dass sie in Wahrheit die Beute waren und direkt in eine Falle tappten. Eingekesselt in einer engen Gasse begannen plötzlich Steine und Schutt auf sie herabzuregnen. Henri konnte im letzten Moment ausweichen, Lucien jedoch wurde von Geröll und Staub begraben, was er durch seine übernatürliche Widerstandsfähigkeit jedoch beinahe komplett abzuschütteln vermochte. Das war allerdings nur der Auftakt, denn aus dem Hinterhalt sprang eine Assassine, begleitet von einem männlichen Gegenstück aus den Schatten. Henri hatten den geübten Schurken nichts entgegenzusetzen und kollabierte schwer verwundet nach nur einem Hieb. Lucien erging es trotz all seiner Macht nicht besser und hatte dem Hinterhalt und beiden, geübten Gegnern nicht genug entgegenzusetzen. Auch er kollabierte, an der Grenze zur Starre, bevor Balderic, Francesca oder Leif die Möglichkeit hatten einzugreifen.

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Leif erklomm den Schuttberg und sah das Gemetzel, während er ein Gespräch der beiden Assassinen belauschen konnte. Offenbar hielt man ihn und seine Reisegefährten für Attentäter, die geschickt worden waren, um den Kalifen zu ermorden. Mit der letzten Waffe die ihm im Angesicht einer solchen Übermacht verblieben war, schütze sich Leif mit der Wacht des Hirten, einer magischen Barriere, die Salubri mit viel Erfahrung beschwören konnten, um sich und andere zu beschützen. Die Assassinen waren überrascht, ebenso von Leifs Kenntnissen in Arabisch wie der ihnen entgegenwerfenden Kraft und ließen die Waffen für einen Moment sinken. Ein paar gewechselte und angespannte Worte über dieses offenbar massive Missverständnis später, sowie der Erlaubnis den verletzten Henri zu stabilisieren, sorgten dafür, dass Leif eine Entscheidung traf. Diesen Konflikt aufzuklären war ihre einzige Chance, also ließ Leif seine schützende Barriere sinken und ergab sich bedingungslos. Nachdem er zusätzlich dafür gesorgt hatte, dass Francesca und Balderic sich ebenfalls ergaben und sie ihre Waffen ablegten, wurden sie zu einem Haus in der Stadt geführt, um ihre Unterredung weiterzuführen. Die Situation war noch immer angespannt, aber auch die Assassinen schienen sichergehen zu wollen, dass sie am Ende nicht doch noch ein wichtiges Teil übersehen würden. Zusätzlich dazu war der Widerstand ihrer kleinen Reisegruppe gebrochen.

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Das Unglück sollte allerdings erst einmal noch nicht abreißen. Balderic kollabierte bei dem Versuch seinen Bruder auf magische Art und Weise zu heilen, doch Leif konnte ihm Dank etwas Blut von den Assassinen mit der heilenden Berührung seiner Valerenkräfte noch einmal helfen, sodass er in ein paar Tagen wieder auf den Beinen sein sollte, was tatsächlich einem kleinen Wunder glich, wenn man an den verstümmelten Körper des Magiers dachte, der noch vor ein paar Stunden auf dem Boden gelegen hatte. Glücklicherweise waren die Verhandlungen mit den Assassinen ebenso heilbringend. Lucien hielt diesen nämlich den Brief von Friedrich II. unter die Nase und nachdem sie diesen auf seine Echtheit überprüft hatten, begannen sich die Stimmung trotz der vorherigen Kämpfe zwischen ihnen merklich zu verbessern, auch wenn es schwer war eine solch destruktive Feindseligkeit so einfach zu vergessen, was man besonders Lucien anmerken konnte. Verletzt in Körper, aber vor allem Stolz schlug der Gangrel die Gastfreundschaft der Assassinen über alles aus, was er nicht annehmen musste und ging schließlich auf die Jagd, wohl genauso um sich zu nähren, als auch um den Kopf freizubekommen. Leider war diese nicht von Glück gesegnet und so musste der Hauptmann der Nachtwache sich hungrig zur Ruhe begeben. In einigen Stunden würde eine neue Nacht anbrechen und mit ihr die Suche nach dem Kalifen fortgesetzt werden, um ihn vor der Gefahr zu warnen, in welcher er sich befand. Die Agenten des Orients und Okzidents hatte sich, wohl ohne es in genau Worte zu fassen, auf eine unsichere Allianz eingelassen und die nächsten Nächte mochten eine entscheidend für das Gelingen oder Scheitern ihres Vorhabens sein.

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BeitragVerfasst: So 4. Apr 2021, 09:41 
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Lucien erwachte durch den beißenden Schmerz des Hungers, der sich durch seine Eingewei-de zu fressen schien. Das Tier in seinem Inneren, wo auch immer in seinem Körper es seine unheilige Existenz manifestiert hatte, riss an seinen Ketten und verlangte nach Vita: nach dem Lebenselixier anderer um sein eigenes Sein aufrecht zu erhalten. Es fiel Lucien schwer einen einzigen klaren Gedanken zu fassen als er sich von dem weichen Lager erhob auf das er sich am letzten Morgen niedergelassen hatte. Er bemerkte nicht den weichen, hauchdün-nen Stoff oder die leuchtenden Farben und feinen Stickereien der Decken und Kissen, son-dern nur das Bedürfnis nach Blut.

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Leif, der ein Zimmer nebenan zugewiesen bekommen hatte, erwachte fast zeitgleich durch einen heftigen Disput, der durch die geschlossene Tür zu ihm drang. Offensichtlich stritten die beiden französischen Zwillingsbrüder. Er konnte einige Wortfetzen auffangen und allein an der Art und Weise wie jeder seine Worte betonte, war es ein leichtes für ihn die vom Ton her eigentlich identischen Stimmen zu unterscheiden.
„Beruhig‘ dich erst mal, Baldric. Es ist ja alles gut ausgegangen…“
Die Antwort kam heftig und wütend. „Du bist quasi in zwei Hälften zerlegt worden. Was wäre wenn dieser Thorson nicht zur Stelle gewesen wäre? Wenn er nicht über die Fähigkei-ten verfügt hätte, dir zu helfen? Ich hab dich schon so viele dutzende Male wieder zusam-men flicken müssen und dieses Mal hat wieder bewiesen, dass ich nicht immer zur Stelle sein kann.“
Henri versuchte zu beschwichtigen. „Es war ein Kampf und keiner hätte ahnen können, dass wir direkt in eine solche Falle laufen würden… Vielleicht ist es ja Teil unseres gemeinsa-men Schicksals, dass ich immer noch hier stehe. Solange du stehst, stehe ich auch wieder auf.“ Leif konnte quasi hören, wie Henri seinen Bruder mit einem Grinsen wieder versöhn-lich stimmen wollte.
Baldric schienen seine Worte nur noch aufbrausender zu machen. „Im Vergleich zu den Kre-aturen der Nacht, Untote, Werwölfe, was auch immer, sind wir Frischfleisch. Verletzlich und unfähig wie Neugeborene. Nichts anderes. Die zerlegen uns in zwei Hälften bevor wir uns auch nur umgedreht haben! Du magst hervorragend im magischen Duell sein und ich ein vorzüglicher Heiler… Was nützt es uns dennoch im entscheidenden Moment, Henri? Ich werde dir vielleicht nicht immer helfen können, wenn du dich unnötigerweise in Gefahr be-gibst, oder dein und mein Leben nicht für immer bis in alle Ewigkeit verlängern können…“ Er zögerte bevor er weitersprach. „…und vielleicht will ich das auch irgendwann nicht mehr.“
Henris Stimme kam leise und ohne einen Hauch von Erregung. „Was meinst du damit?“
Baldrics Stimme war in diesem Moment kaum von der seines Bruders zu unterscheiden. „Das weißt du genau…“
Henri kam nicht mehr dazu etwas zu erwidern, da ein laut vernehmliches Klopfen an Leifs Tür die Nachtruhe beendete. „Sabah al cher“, wurde der Nordmann durch die Tür hinweg begrüßt.

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BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2021, 09:49 
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Leif erwachte aus seinem totengleichen Schlaf und fühlte sich immer noch einigermaßen erschöpft. Die letzte Nacht war gelinde gesagt ereignisreich gewesen und dieser Umstand wurde von dem heftigen Disput der beiden Magierbrüder nur noch unterstrichen, den er durch die Wand wahrnehmen konnte. Leif kannte die Zwillinge inzwischen etwas besser und war von dem Inhalt des Gesprächs keineswegs überrascht. Dennoch fühlte er sich irgendwie falsch an, dieser privaten Kommunikation ohne das Wissen der LaSalles beizuwohnen. Das Klopfen an der Tür war eine willkommene Ablenkung und Leif erwiderte die paradoxe Begrüßung wie sie nur für die nachtaktiven Kainiten Sinn ergab, während er die Tür öffnete. „Saba al-noor.

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BeitragVerfasst: Mi 7. Apr 2021, 21:42 
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Ärgerlich. Ärgerlich und gefährlich war die Situation für ihn. Gewiss, und das konnte man ihm durchaus vorwerfen, hatte er aus Stolz die Blutkaraffe der Attentäter am vorherigen Abend nonchalant abgelehnt. Einerseits, weil er in einen Hinterhalt geraten war, den er hatte kommen sehen und für den er sich so gut es ging vorbereitete und dennoch gescheitert war, andererseits weil er seit dem Aufeinandertreffen mit Orlando in Brügge keinem noch so freundlich zur Verfügung gestellten Blut mehr trauen wollte. Gewiss hatte es immer wieder Ausnahmen gegeben, aber es hatte schon einen Grund warum seine eiskalten Hände grundsätzlich immer in dicken Lederhandschuhen steckten. Und soweit er wusste, war den Kainiten in diesen Landen das Wirken von Wundern mittels Vitae auch nicht gänzlich unbekannt. Den Raum nahm er gar nicht mehr recht war, auch das Gemurmel in den Nebenzimmern oder das eindeutige Öffnen der Tür zu Leifs Zimmer waren im Augenblick völlig nebensächlich. Seine innere Bestie zerrte, riss und schlug wie von Sinnen um sich. Ein wilder, instinktgetriebener Wolf von beeindruckender Größe, der an einer geschmiedeten Eisenkette nagte, welche aus seiner Beherrschung und roher Disziplin bestand. Er musste jagen, unverzüglich. Nicht bald, nicht in wenigen Augenblicken, sondern sofort. In diesem Zustand war er eine Gefahr für sich als auch für seine Gefährten und zudem auch für seine Gastgeber.

Eilig kleidete er sich an und steckte das glänzende Schwert in die Scheide. Weder wusste der Hauptmann, wo genau er sich befand, noch auf welchem Wege er in die Stadt oder von dieser wieder zurück in diesen Unterschlupf gelangen konnte aber sein Hunger und der ihn stetig begleitende Wolf in seinem Inneren konnten nicht mehr warten. Wohl oder übel würde er sich eilig nach jemandem Umsehen müssen, der ihm den Weg beschreiben konnte und dann rasch eine geeignete Beute finden, die er soweit möglich nicht gleich zu einem Haufen blutiger Knochen und Fleisch verarbeiten würde. Mit einer zügigen Bewegung öffnete er die Tür zu seiner Unterkunft und trat hinaus; wandte sich dann in Richtung von Leifs Zimmer um diesen noch kurz Bescheid zu geben, mit der Aussicht darauf irgendeine Art Diener oder Bediensteten ebendort anzutreffen.

[Haben Assamiten Blutmagie? Int+Okk. gg. 8 = 3 Erf.]

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BeitragVerfasst: Sa 10. Apr 2021, 20:44 
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Tatsächlich war ein Diener direkt vor Leifs Zimmer positioniert, der gerade dabei war, ihn zu wecken, als Leif auch schon die Tür aufzog. Ebenso riss einer der La Salle Brüder die Tür auf um hinaus zu stürmen, verharrte dann jedoch beim Anblick des Dieners mit grimmigen Zügen.
Der zweite Bruder folgte nur wenige Augenblicke später als er mitbekommen hatte, dass draußen ein Diener dabei war Botschaften zu übermitteln. Der zweite tat bei Luciens Anblick einen erschrockenen Schritt nach hinten, riss sich dann jedoch zusammen und murmelte ein ‚Sabal al -noor.“
Der Diener sprach ein kaum verständliches Latein. „Ihr mitkommen zu wichtige Leut. In Halle. Ihr er-wartet dort in zweiter Nachtstunde. In Ordnung? Frau euer nix mehr da. Auf Markt.“
Lucien hörte den raschen Herzschlag des Muslimen laut in seinen eigenen Ohren. Er wusste, dass der Clan der Assamiten mit Blut umzugehen wussten und dass man ihnen oftmals Diablerie nachsagte. Auch hatte er schon Geschichten von Blutmagie gehört, die deren Magier zu praktizieren im Stande waren. Von Intrigen und Blutsband jedoch gab es weniges, das ihm zu Ohren gekommen war.

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BeitragVerfasst: Mo 12. Apr 2021, 17:49 
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Leif musste sich konzentrieren, um das schlechte Latein des Dieners verstehen zu können, meinte aber das Wichtigste verstanden zu haben. Er nickte diesem schließlich zu. "Ich werde da sein." Die Gedanken des Heilers wanderten zu Francesca. Wahrscheinlich stockte die Gestaltwandlerin ihre Vorräte auf, was eine gute Idee zu sein schien. Der Anblick Luciens machte ihm ein wenig mehr Sorgen. Der Körper und viel wichtiger der Stolz des Gangrel wurde von den Assamiten ganz schön in Mitleidenschaft gezogen und jetzt stellte sich die Frage wie er auf diese neue Allianz reagieren würde. "Morgen Lucien. Bist du wieder auf dem Damm?"

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BeitragVerfasst: Fr 16. Apr 2021, 08:50 
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Lucien sah den Diener an und runzelte die Stirn. Aus dem schlecht verständlichen Kauderwelsch konnte er schlussendlich auch aufgrund der raschen und im Gegenteil dazu klar verständlichen Antwort Leifs ableiten, das man sie offenbar irgendwo erwartete. Das war logisch und absehbar gewesen. Es half ihm nur leider nicht gegen seinen brennenden Hunger. Der Gangrel seufzte kurz und knurrte grimmig. "Soweit das ich nicht umfalle. Meine Wunden haben sich geschlossen, der Stolz ist etwas angekratzt. Aber ich habe schrecklichen Durst. Mir tanzen schon diese ganzen kleinen, blutroten Pünktchen vor den Augen und ich spüre förmlich wie sich jede meiner Muskelfasern verkrampft und anspannt." Der Hauptmann ballte die Hände zu Fäusten. "Ich brauche dringend Vitae, sonst wird das möglicherweise noch weitaus blutiger als nötig."

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BeitragVerfasst: So 18. Apr 2021, 10:23 
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Der Diener schien nicht zu verstehen und nickte den vier Europäern nur lächelnd zu. Er wartete bis sich die Männer scheinbar zu Ende unterhalten hatten, dann sprach er weiter. „Ich euch abholen oder ihr zur zweiten Stunde in große Halle kommen?“
Baldric war zögernd näher zu Lucien getreten. Seine Muskeln waren angespannt als wäre er bereit jeden Moment fortzulaufen oder anzugreifen. Er knirschte zwischen den Zähnen hervor: „Vielleicht kann ich euch bei eurem Problem…“ Er betonte das Wort mit unangenehmem, provokanten Klang. „… helfen.“

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BeitragVerfasst: Mo 19. Apr 2021, 07:05 
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Die Worte des Gangrel besorgten Leif mehr als er gerne zugeben würde. Ein rasender Gangrel war gefährlich, egal wann und wo, aber in ihrer aktuellen Situation musste ein solcher Ausfall unbedingt verhindert werden. Noch während Leif nach einer Lösung suchte, horchte er bei Balderics Angebot neugierig auf. Der Heiler bezweifelte nämlich stark, dass der Magier gerade dabei war Lucien auf 'traditionellem' Wege dabei helfen wollte seinen Durst zu stillen.

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