Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2016, 08:30 
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Alida schloss kurz die Augen und sammelte sich. Wie gern hätte sie den Kerl in seine Einzelteile zerlegt, aber das war er nicht wert. „Handhab das wie du willst…“, fuhr sie den Kultist an. „Aber das ist es nun mal: Leben! Das ist der Fluch, der auf jedem ab der Minute seiner Geburt liegt. Wenn du liebst, verlierst du in der Zeit deines Lebens die Menschen, an denen du dein Herz verschenkst. Oder sie verlieren dich. Komm im Leben an, oder lass es!“ Sie hatte keine Lust sich weiter auf Diskussionen mit diesem Wahnsinnigen einzulassen. Sie ging entgültig.

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Verfasst: Fr 7. Okt 2016, 08:30 


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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2016, 10:32 
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Der Kultist spie weitere Beleidigungen und irre Warnungen aus, bis er ganz plötzlich verstummte und nur noch ein leises Schnarchen zu hören war. Dann sank er zusammen, als sich seine Ketten auflösten und mit einem nassen Klatschen zu Boden fielen. Theresa ging der Tzimisce hinterher. "Bevor ihr geht Alida...Müssen wir ihn nicht der Geißel übergeben? Immerhin ist er der Diener von einem aus unserer Welt gewesen. Oder falls wir uns ausreichend um seine Erinnerung kümmern können zumindest der Stadtwache?" Es war offensichtlich das die die Tremere den Mann nach seinen Offenbarungen weder laufen lassen wollte, noch hier und jetzt als sein Richter auftreten würde.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2016, 12:04 
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Alida sah die dunkelhäutige Frau an. „Ist es euch gelungen ihn vergessen zu lassen?“ Sie nickte. „Könnt ihr mir den Gefallen tun und dafür sorgen, dass sich Jan van Hauten oder Lucien Sabatier um ihn kümmern können? Gebt Ihnen die Informationen, die sie brauchen…“ Alida presste die Lippen aufeinander. Sie tat als wäre ihr der Mann egal, dabei wünschte sie ihm nichts anderes als einen langsamen, qualvollen Tod… wie ihn Andros erlitten hatte. „Ich gehe derweil nach diesem Thomas suchen. Die Rolle, die der Mann darin spielt ist mir nach wie vor ein Rätsel…“

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2016, 16:00 
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"Er schläft jetzt erst einmal und wird nicht aufwachen, bevor man ihm einen Eimer mit Wasser ins Gesicht schüttet. Sprichwörtlich." Sie schaute zwischen dem schlafenden Kultisten und der Tzimisce hin und her. "Ich kümmere mich um seine Gesit sobald ich Ruhe und Zeit dafür habe. Dann wird das Ergebnis verlässlicher und es bestehen weniger Chancen, dass er sich an etwas erinnert. Wenn ihr mir mitteilt wo ich Jan van Hauten oder Lucien finden kann, dann bringe ich den Mann dort hin. Im Elysium? Oder im Belfried etwa?" Sie seufzte und mit offensichtlichem Ekel und Widerwillen stützte den Mann mit einer Leichtigkeit, die man ihrem fragilen Körper nie zugetraut hätte - ein wahrlicher Vorteil der kainitischen Existenz. Offensichtlich schien Theresa noch etwas sagen zu wollen, aber sie wurden schließlich von Thomas unterbrochen der wieder zur Tür hereinkam. Er stütze sich schwer auf den kaputten Besenstiel und war inzwischen recht blass geworden. Sein Bein sah inzwischen ziemlich mitgenommen aus und schien stärker zu bluten als noch zuvor. Er schwitzte. "Warum meint ihr mich suchen zu müssen, schöne Fremde?" Er lächelte ein wenig gequält als er mit Alida sprach Die Aufregungen der letzten Stunde hatten ihn sichtlich mitgenommen und an seinen Kräften gezerrt. "Es ist nicht so das ich gerade viel davon hätte wegzulaufen da ihr mich an der nächsten Ecke wieder wieder einfangen würdet. Abgesehen davon scheine ich ja mit euch ja sehr viel sicherer zu sein als ohne euch." Er stöhnte kurz auf als er versuchte in ihre Richtung zu gehen.

Theresa sagte nichts suchte aber Alidas Blick, der keinen Zweifel an der Aussage der Tremere zuließ. Jemand musste sich um den Mann kümmern.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2016, 19:26 
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Alida konnte sich ein kurzes Auflachen bei seinem Galgenhumor nicht verkneifen. Sie sah zu den blutenden Wunden und atmete lange ein. „Ganz offensichtlich müssen heute die Damen den Männern hilfreich unter die Arme greifen… Theresa? Ich vermute, ich habe heute zufällig die eindeutig bessere Wahl erwischt, sofern ihr nicht noch tauschen wollt? Lucien treibt sich wohl irgendwo in der Stadt herum, aber in der Wache können die Nachtwächter euch sicher Bescheid geben. Van Hautens Aufenthaltsort sollte beim Anwesen seiner Familie zu erfragen sein. Das Haus steht im Westen der Stadt. Der Blutrichter wäre noch eine Möglichkeit. Er befindet sich im Schuldturm. Er ist ein vernünftiger Mann mit dem man reden kann.“
Thomas brauchte dringend medizinische Versorgung. Da sich Balduin nicht im Hospital aufhielt und der Verwundete gerade erst aus selbigem geflohen war, blieben Alida nur zwei Möglichkeiten: Leif… oder Balduin bei sich zu Hause, aufzusuchen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Mo 10. Okt 2016, 21:11 
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Der Blick der Tremere wechselte von Ablehnung und Ekel zu Entschlossenheit. Sie nickte schließlich. “Ich werde schon etwas Passendes für den Abschaum finden.” Dann verließen die beiden Frauen den Kampfplatz mit unterschiedlichem Ziel. Der Transport von Thomas ging recht langsam vonstatten, aber glücklicherweise war das Viertel in welchem sowohl Leif als auch Balduin lebten nicht weit entfernt. Schließlich erreichten sie eine Reihe von kleinen, aber einladenden Häusern die sich links und rechts gerade an der sauberen Straßen erhoben. Meistens hatten sie steinerne Fundamente und waren ansonsten aus Holz gebaut das man weiß übertüncht hatte. Nicht wenige hatten kleine Geschäfte im Untergeschoss, in welchem Waren direkt aus den Werkstätten und Manufakturen an die vorbeilaufenden Kunden verkauft werden konnten. Die Eigentümer selbst lebten mit ihren Familien meist direkt im ersten Stock und aus manchen Fenstern konnte man durch die Ritzen der Läden noch immer warmes Kerzenlicht sehen. In der Luft lag noch immer der wohlige Geruch des Abendmahls. Dicker Eintopf, Rauch vom Holzfeuer und frisches auf einem Stein aufgewärmtes oder gebackenes Brot. Die Aufregung und der Wahnsinn der letzten Stunden war plötzlich ganz weit weg. Alida hatte die Wahl. Leifs Zuflucht die sich in Brunhilds Haus befand, kannte sie gut und Balduins eigenes Heim war nur etwa einhundert Meter weiter die Straße hinunter. Zugegeben, ihr Verwandter verbrachte den größten Teil seiner Freizeit sowieso in der Schmiede aber es gehörte sich ohne Familienbande einfach nicht so unverheiratet zusammenzuleben. Thomas stütze sich inzwischen schwerer auf die Tzimisce und presste ein paar Worte zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor: “Ein Abendspaziergang wie ich ihn mir gewünscht habe, mit Mondlicht, einladenden Straßen und einer wunderschönen Begleitung…” Er brach kurz ab und atmete schnell tief ein, wahrscheinlich um den Schmerz wegzuatmen. “Ich genieße all das sehr, muss aber trotzdem etwas fragen...sind wir bald da? Oder könnten wir zumindest eine kleine Pause machen?”

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Do 13. Okt 2016, 21:49 
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Sorgenvoll sah sie zu Thomas. Wenn nicht bald etwas passieren würde, wäre der Mann ernsthaft in Gefahr. Die Wunden waren tief und die ganzen Fluchten und Kämpfe hatten ihr übriges getan.
Sie sah über die Straßenfluchten. Balduin war ein guter Heiler, aber nur Leif vermochte im Notfall wirklich das Leben des Mannes zu retten. „Es ist nicht mehr weit. Nur noch ein paar Meter. Wenn’s euch irgendwann mal besser geht“, presste sie zwischen den Zähnen hervor, während sie ihn stütze. „… erwarte ich hoffentlich ein paar Antworten.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 14. Okt 2016, 08:46 
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Thomas sah einigermaßen überrascht zu der Händlerin, lächelte aber. "Antworten?" Er schien beinahe ein wenig verwirrt. "Auf welche Fragen denn? Ich weiß nämlich selber nicht was hier eigentlich los ist." Er wischte sich eine schweißnasse Haarsträhne aus den Augen bevor er weitersprach. "Ich bin nur ein einfacher Tagelöhner. Ich habe im Kontor von den...wie hießen sie noch...ach ja van de Burses angeheuert um ein bisschen Geld zu verdienen. Die Arbeit war mir aber zu eintönig, also bin ich in einer Nacht zum Vorarbeiter gegangen um mir meinen letzten Lohn auszahlen zu lassen. Dabei habe ich diese Irren überrascht die ihn gefoltert haben und wohl nach etwas gesucht haben, denn sie haben das halbe Lagerhaus auseinander genommen. Ich habe natürlich die Beine in die Hand genommen und habe mir dabei leider diesen verdammten Kratzer zugezogen." Er stockte immer wieder beim sprechen. Klare Sätze herauszubringen schien ihn eine ganze Menge Kraft zu kosten. "Der Riss hat immer mehr geblutet und ich wusste schließlich das ich ins Hospital gehen muss auch wenn ich nicht wollte. Immerhin wussten diese Kultisten das ich mich verletzt hatte und wenn diese Wahnsinnigen auch nur ein bisschen clever sind, dann könnten sie daraus schließen das sie mich dort am ehesten finden." Sie erreichten schließlich die Treppe die zur Wohnstube in Brunhilds Haus führte. Jeder Schritt ging quälend langsam und Thomas atmete schwer. "Also war ich wachsam im Hospital und als dieser Unbekannte in mein Zimmer kam da wusste ich sie hatten mich gefunden. Ich habe mich schlafend gestellt, ihn in einem günstigen Moment angegriffen und bin geflohen. Den Rest kennt ihr selbst besser als ich und von eurer Reaktion auf das ganze zu schließen habe ich wahrscheinlich mehr fragen über diese Nacht als ihr." Schließlich erreichten sie die Tür und nach kurzem Klopfen öffnete Ihnen Erik, der Sohn von Brunhild die Tür. Er schien überrascht. "Was kann ich für euch handeln?" Sein Flandrisch war nach wie vor von gelegentlich falschen Wörtern und einem starken nordischen Akzent geprägt, aber Erik hatte schon einige Fortschritte gemacht. Dann fiel sein Blick langsam auf den zusammengesunkenen Thomas und er fluchte leise in einer Sprache die Alida nicht kannte bevor er sich wieder an sie wandte. "Leif und Balduin sind nicht da. Sie sein im Wald Kräuter suchen und kommen nicht zurück vor morgen." Bevor Alida etwas sagen konnte spürte sie schon wie Thomas plötzlich ganz schwer auf ihrer Schulter wurde. Er war im Begriff zusammen zu brechen, doch dank Eriks schnellen Eingreifens fiel er zumindest nicht auf den Boden. Der Nordmann schaute zu Alida. "Hier rein auf den Tisch." Mit dem Kopf gestikulierte er zu dem großen Holztisch der in der Mitte der Wohnküche stand. Jetzt war guter Rat teuer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Fr 14. Okt 2016, 22:31 
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Alida biss sich auf die Lippen um die Verfluchungen runter zu würgen, die ihr auf der Zunge lagen. Was um alles in der Welt taten Leif und Balduin mitten in der Nacht beim Kräuter suchen im Wald? Dass Leif lieber in der Dunkelheit unterwegs war, verstand sie ja noch, aber warum Balduin halb blind hinterher stolpern sollte, blieb ihr schleierhaft. Egal. Sie hatte keine Zeit sich weiter den Kopf über solche Kleinigkeiten zu zerbrechen.
Sie nickte Erik zu und half Thomas auf den Tisch. Sie griff nach einigen Handtüchern, die sie auf einer Truhe fand und legte sie unter den Kopf des Verwundeten. Sie spürte eine Mischung aus aufkeimender Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit. Sie war keine Heilerin und konnte nur notdürftig handeln. Mit verbissenem Blick sah sie zu dem jungen Nordmann. „Erik? Ist Brunhild hier? Kannst du sie ins Hospital schicken, damit sie einen Heiler schicken?“
Alida schnappte sich ein perfekt gearbeitetes Messer, dessen Klinge scharf und blitzschnell durch den Stoff von Thomas Hose fuhr und die Wunden damit freilegte. Sie überlegte. Notdürftig würde ihr sicher irgendetwas einfallen…

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 Betreff des Beitrags: Re: Eisen und Blut
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2016, 18:51 
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Alida sah nicht zum ersten Mal in ihrem Leben eine Wunde, aber ihr Instinkt sagte ihr eins: Die Verletzung war ernst. Erik hatte ihr über die Schulter geschaut und bereits einen Kessel mit frischem Wasser auf den Herd gestellt. Zusätzlich holte er mit einer Zange vorsichtig ein paar Stücke rot-glühende Holzkohle aus der Asche des Ofens und legte sie auf eine kleine Metallschale. Es war offensichtlich, dass der junge Mann diese Vorbereitungen nicht zum ersten Mal durchführte. Schließlich platzierte er ein besonders scharf aussehendes Messer inmitten der Kohlen und wandte sich an Alida. “Meine Mutter ist auch nicht hier. Sie ist mit Leif und Balduin in Wald. Leif sagt immer bestimmte Kräuter sind am stärksten, wenn die Sonne gerade aufgeht. Deshalb braucht er Hilfe.” Er schien einen Moment nach einem Wort zu suchen und schaute beinahe verlegen zur Seite. “Ich tut mir leid das wir euch nicht besser helfen können Frau van de Burse, aber die Mittel sind sehr wichtig für unser Einkommen und alle drei nicht vor übermorgen zurück.”

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Nachdem Erik noch ein paar weitere saubere Tücher für Alida herausgelegt hatte, tauchte er eines davon in das inzwischen warme Wasser des Kessels und legte es auf Thomas Stirn, auf welcher sich der Schweiß sammelte. Er war unruhig und schlecht ansprechbar. Der Nordmann suchte den Blick von Alida und zeigte auf einen großen Schrank von welchem ein medizinischer Geruch ausging. Das Möbelstück war voll mit getrockneten Kräutern, Pulvern in kleinen Tonschalen, Salben in glasierten Tiegelchen und Fläschchen aus fein geschliffenem Glas die mit kleinen Etiketten beschriftet waren. Abgesehen von den Büchern und Pergamentrollen, verströmen die Heilmittel meistens ein besonders scharfes, blumiges oder feucht-erdiges Aroma. Einige der Mittel kannte Alida, insbesondere jene die auch in der Küche Verwendung fanden, wie Rosmarin, Thymian und andere Tee- und Gewürzpflanzen. Aber es gab auch mehr als genug Gefäße, die die Geheimnisse ihres Inhalts nicht auf den ersten Blick preisgaben. Erik sprach noch immer zu der Händlerin. “Wenn ihr etwas kennt was helfen ihm dann nehmt. Leif wird nichts dagegen haben. Ansonsten kann ich auch, anstelle von meine Mutter zu Hospital gehen.” Er schaute sie mit fragenden Augen an und schien auf eine Entscheidung zu warten.

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