Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Di 19. Mär 2019, 21:54 
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Es dauert nicht lange, bis Alida ihre gewünschte Antwort erhielt. Ein weißer Rabe war ebenso plötzlich wie unangekündigt neben ihr aufgetaucht und schaute sie mit neugierigen Augen an. Zum Glück hatte er genau einen Moment abgepasst, indem Alida alleine durch einen der steinernen Gänge Schritt. Das Tier war größer als ein üblicher Vertreter seiner Art und hatte etwas Majestätisches an sich. Die Tzimisce wusste instinktiv, dass der Vogel mit ihr kommunizieren wollte. Zu ihrer Überraschung musste sie sich dafür aber nicht einmal ihrer Disziplin bedienen, da der gefiederte Bote von selbst begann einige Worte zu krächzen. "Der Drache des Westens ist willkommen. Der Drache des Westens ist willkommen." Der Satz waren ein wenig schwierig zu verstehen, aber Alida konnte sich sicher sein ihn richtig gehört zu haben. Das Rabentier schaute sie noch ein paar Mal mit wachen Augen an und schien beinahe so etwas wie eine Belohnung zu erwarten, nur um sich dann wieder in die Luft zu erheben und durch das gleiche Fenster zu entschwinden, durch das es gekommen war.

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Verfasst: Di 19. Mär 2019, 21:54 


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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Fr 22. Mär 2019, 13:45 
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Alida schauerte beim Anblick des Tieres. Sie schalt sich fast im gleichen Moment. War sie nicht schon lang genug Tzimiske um noch vor einem bloßen Tier zu zittern? Sie straffte die Schultern. Nun denn… Man hieß sie willkommen.
Alida verließ mit einem langen Atemzug den Gang und kehrte zu der Wendeltreppe zurück. Sie war bereit zu dem Treffen mit der Sammlerin

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Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimms.
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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Sa 23. Mär 2019, 10:44 
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Kälte umfing die blonde Tzimisce, als sie begann in die Dunkelheit hinabzusteigen. Die engen Treppen, die folgten, führten in unvorstellbar steilen Stufen unter die Erde. Dieser Geheimgang musste vor langer Zeit in eine Zwischenmauer eingelassen worden sein. Alida musste sich bemühen nicht den Halt zu verlieren und in die Tiefe zu stürzen. Dieser Geheimgang musste in eine Zwischenmauer eingelassen worden sein. Schließlich stand sie erneut vor einer großen breiten Tür aus angeschimmelten Holzbalken, die einen Spalt offen stand. Die Scharniere waren von Rost befleckt und hatten längst bessere Tage gesehen. Es war beinahe ein Wunder, das dieses alte Tor sich überhaupt noch bewegen ließ. Die Tür machte den Blick frei auf einen langen Gang, von dem mehrere weitere Türen abgingen. Alida spürte instinktiv, was das für Räume gewesen sein mochten. Es lag in der Luft, wie der Angstschweiß von Schweinen bevor sie zum Schlachter geführt wurden, wie der Geruch von deren Blut, auch wenn man die rote Flüssigkeit längst weggewischt hatte. In diesen Mauern waren Leute gefoltert worden, hier hatte man Antworten aus den Opfern heraus gepresst, Unschuldige vor den Augen der Angehörigen gequält, um schnellere Geständnisse zu erzielen. In diesen Räumen waren Menschen über Jahre in schwärzester Dunkelheit langsam dem Wahnsinn anheimgefallen und Gefangene, wenn man sie vergessen hatte oder sie hatte vergessen wollen einem qualvollen Hungertod ausgesetzt.

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Die Schwärze der alten Folterkammer wurde nur von einer einzigen, kleinen Fackel durchbrochen, die mehr schlecht als Recht an einer von Rost zerfressenen Wandhalterung befestigt war. Ihr Ziel schien dennoch völlig klar. Am Ende der des kurzen Ganges erreichte Alida nach einigen Schritten einen halbrunden Raum. Keine Kerze, sondern ein unheimliches Glühen verschiedener Farben erleuchtete den Kammer, deren Quelle in einer Reihe von Glasfläschchen, gefüllt mit glitzernden Substanzen war. Alida sah schließlich die Unholdin, die hier ihre Domäne aufgeschlagen hatte. Die Sammlerin. Sie lag in der Mitte des Raumes auf einem Teppich und hatte die Augen geschlossen, beinahe als würde sie schlafen. Es herrschte eine drückende Stille, die ganz plötzlich von klassischem Latein durchbrochen wurde. „Ihr.“ Die Tzimisce mit der bleichen Haut schlug die Augen auf und richtete sich auf. Ihre Worte waren dunkel und schwer, wie zähflüssiger Sirup. Ein schiefes Lächeln begleitete ihren neugierigen Ausdruck. „Tretet bitte ein und seid willkommen Schwester. Die Gastfreundschaft der Sammlerin, dem Kind von Shaagra, Kind von Triglav dem Dreiköpfigen, Kind des Ältesten ist die Eure.“ Sie war inzwischen aufgestanden und hatte sich tief vor Alida verbeugt ohne die Händlerin dabei aus den Augen zu lassen. Sie richtete sich wieder auf. „Bitte lasst Euch von dieser...rustikalen... Umgebung nicht zu sehr beunruhigen. Mir ist auch schon aufgefallen, dass diese alten Räumlichkeiten von ein paar Renovierungsarbeiten profitieren könnten.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Sa 23. Mär 2019, 21:01 
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Alida war dem Weg mit großem Widerwillen gefolgt. Die Verbrechen von einst lagen auf ihren Schultern wie dicker Rauch und drohten alles Lebendige zu ersticken. Sie blieb im Eingangsbereich des halbkreisförmigen Raumes stehen und verfiel ebenfalls in eine tiefe Verbeugung, bei der sie darauf achtete, sie tiefer ausfallen zu lassen als die der Sammlerin. Sie glaubte sich verhört zu haben als die alte Tzimiske von Renovierungsarbeiten zu sprechen begann. So intensiv wie möglich versuchte sie einen Akzent in der Aussprache der weißhaarigen Frau auszumachen um ihr in ihrer Muttersprache antworten zu können. (Wurf Intell+ Linguistik Erfolge: 10, 10, 10, 7,6, 5,2) Sie schwieg und ließ die Ahnin sprechen. Erst als diese geendet hatte, erhob sie die Stimme.
„Ich, Alida van de Burse, Kind des Emilian Victorovich, Kind des Victor Rustovich, Kind des Kosczecsyku, Kind des Yorak, Kind des Ältesten, nehme eure Gastfreundschaft dankbar an. Mögen eure Nächte erfüllt, eure Tage ruhig und gefahrlos verlaufen.“ Sie schwieg abwartend.

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: So 24. Mär 2019, 12:25 
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"Bitte! Tretet ein und setzt Euch Alida van de Burse." Die Sammlerin machte eine ausladende Handbewegung um auf einen uralten Stuhl, der direkt neben einem ebenso antiken Tisch stand, zu deuten. Etwas fiel Alida sofort auf, sobald sie in den Raum getreten war. Das schwere Gefühl von Folter und Tod, sowie die Echos lange begangener Verbrechen begannen langsam zu verebben. Es war, als wäre man aus einem Regenguss unter ein schützendes Dach getreten. Die Gesichtszüge der Sammlerin wurden durch ein regenbogenfarbenes Lichtspiel ihrer Gläser und Fläschchen erhellt, während sie sich ebenfalls niederließ. Sie studierte Ihr Gegenüber genau, bevor sie schließlich sprach, einmal mehr in einem Latein mit einem ganz leichten, unbekannten Akzent. "Ich bin überrascht, dass Ihr mich freiwillig aufsucht, Drache des Westens. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Ihr mich verabscheut?" Sie lächelte breit und zeigte dabei ihre Fangzähne, die noch weißer waren als ihre bleiche Haut. Die Unholdin vor ihr hatte etwas Wildes, etwas Animalisches und Ungezähmtes an sich, sowohl in Ihrer Ausstrahlung als auch den fließenden Bewegungen. Sie hätte wahrscheinlich auch eine gute Gangrel abgegeben. "Gibt es einen besonderen Grund wieso Ihr mich mit Eurer Anwesenheit beehrt?" Diese letzten Worte waren es, die Alida schließlich einen Hinweis über die Muttersprache der Sammlerin gaben. Wo hatte sie nur schon von diesem Dialekt gehört? War es Jeremiah gewesen, der Ihr von den Völkern und Ethnien des Ostens erzählt hatte? Oder Konstantin, der alte und tote Sprachen studiert hatte? Einerlei der Zufall wollte es, dass sie diese Verbindung hier und heute machen konnte. Es war sehr wahrscheinlich, dass die Sammlerin einst und zu lebenden Zeiten die Sprache der Skythen, einem Reiternomadenvolk des Ostens gesprochen haben musste. Diese Kultur hatte sich später an den Nordufern des Schwarzen Meeres niedergelassen und war schließlich im römischen Reich aufgegangen. Die Sprache der Skythen sprach heute fast niemand mehr, weshalb Latein wohl oder übel die beste und erste Wahl zur Kommunikation blieb.

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Mi 27. Mär 2019, 22:53 
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Alida versuchte zu verhindern, dass ein Stirnrunzeln ihre Irritation offenbarte. Die Skythen? Sie wusste wenig von diesem Volk… Ein Reitervolk, das vor mehr als tausend Jahren nördlich des schwarzen Meeres gelebt hatte. (btw Int+Akad Wissen gg 9-> 1 Erfolg) Wie alt mochte die Sammlerin sein? Und wenn sie so alt war, wie gelang es ihr Nacht für Nacht zu ertragen?
Alida schluckte den schalen, staubtrockenen Geschmack hinunter, der in ihrem Mund lag wie Sand. Sie trat näher an den Tisch und die Stühle heran und musterte das Mobiliar. „Es gibt viele Gründe euch aufzusuchen.“ Ihr Blick wanderte von dem antiken Tisch hin zum ebenmäßigen Gesicht der uralten Kainitin. „Ihr seid von meinem Clan und das Blut verbindet uns. Andrei Rustovich, mit dem ich in Kontakt stehe, sprach lobend von euch…“ Sie wartete einige Sekunden.
Die Sammlerin neigte anerkennend den Kopf ob Alidas höflicher Worte. „Ich sehe, ihr haltet euch mehr an Andrei Rustovichs Lektionen der Diplomatie als an die seines Bruders.“ Sie betrachtete die blonde Händlerin vor sich noch immer neugierig aus ihren smaragdgrünen Augen. „Er war schon immer ein Charmeur, aber welcher Kainit nimmt nicht gerne ein solch artiges Kompliment an." Sie kicherte mit rauer Stimme. "Ich hoffe nur euch nicht enttäuschen zu müssen. Im Grunde versuche ich mich nämlich aus der großen Politik unserer Brüder und Schwestern herauszuhalten, daher erwartet bitte weder aktuelle Neuigkeiten noch Informationen über Entwicklungen des Ostens von mir. Ich war schon immer mehr in der Vergangenheit verhaftet, als in der Gegenwart oder Zukunft." Die Sammlerin legte ihren Kopf zur Seite, beinahe wie ein Vogel, während sie auf eine Antwort der blonden Kainitin vor sich wartete.
Alida schüttelte sacht den Kopf. „Dies wurde mir bereits berichtet. Ich halte viel von den…“ Sie ließ eine Atempause verstreichen. „… Lektionen des Andrei Rustovich, aber ich komme nicht umhin seinen Bruder für seine Fähigkeiten zu bewundern, die Tzimiske des Ostens zu einen und unter sein Banner zu bringen. Dies ist wenigen Drachen zuvor gelungen.“ Sie straffte die Schultern um gegen das Gewicht anzukämpfen, das sich schwer auf ihre Schultern zu legen schien. „Auch ich nehme mir als Drache des Westens heraus meine Nase nicht zu tief in die Politik einzutauchen. Aber die Gründe dafür sind wohl mehr als offensichtlich…?“
Was man zuvor nur als höfliches Interesse im Gesicht der Sammlerin deuten konnte, wurde plötzlich von echter Neugier abgelöst. „Nein eigentlich sind sie das nicht.“ Die alte Kainitin legte ihre spindeldürren Finger aneinander und beugte sich ein Stück in Alidas Richtung. „Aber bitte teilt die Gründe mit mir...natürlich nur wenn ihr auch wollt. Ist es weil ihr in einem Rat gefangen seid den ihr selbst mitbegründet habt? Oder ereilt euch wirklich nicht der Ruf der so viele unseres Blutes in die Positionen von Macht und Einfluss lockt, wie der verführerische Gesang einer Sirene?"
Um Alidas Mundwinkel zuckte ein Lächeln. „Der Westen und der Osten sind grundverschieden. Werte, Ideale… und auch Machtverhältnisse haben sich anders entwickelt. Ich bin hier geboren. Das Leben meiner Ahnen ist seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden hier in Flandern von statten gegangen und meine Wurzeln reichen tief. Und die Werte habe ich quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Wir fahren gut damit einen Rat zu gründen, denn gemeinsam lässt sich um einiges mehr erreichen als allein. Arbeit, die mich allein erdrücken würde, lässt sich auf vielen Schultern leichter tragen. Aber es ist einfach, warum ich meine Nase aus der Politik heraushalte: Bisher habe ich nicht genug Aufmerksamkeit erregt, dass jemand offen gegen mich vorzugehen wagt. Noch nicht… Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es eines Nachts anders kommen muss. Allein aus der Angst heraus in Brügge eine Tzimiske zu wissen, deren Loyalität man nicht hundert prozentig einschätzen kann. Im nächsten Krieg Ost gegen West zum Beispiel. Was hat dazu geführt, dass ihr eure Heimat, die eurasischen Steppen, hinter euch gelassen hat?“
Die Sammlerin hörte Alidas Ausführungen aufmerksam zu. Aus ihrer Mimik und Gestik konnte man Zustimmung und Verstehen ablesen, sowie einen Spur von Respekt. Ein Respekt der sich nur noch zu vertiefen schien, als die blonde Tzimisce die Eurasischen Steppen erwähnte. Die Sammlerin schnaubte erheitert auf. „Ha! Ihr seid gut! Hat euch das eigentlich schon einmal jemand gesagt?“ Die Frage war rein rhetorischer Natur, weshalb sie gleich weitersprach. „Mein Volk, die Quelle meiner Wurzeln und Ahnen, stammte aus den Steppen, ich bin allerdings an einem Ort geboren den man heutzutage die Krim nennt, eine Halbinsel im Schwarzen Meer. Viele der meinen hatten sich dort niedergelassen und begannen feste Behausungen zu bauen. Dort fand meine Erzeugerin mich schließlich. Eine einfache Sterbliche der sie den Kuss schenkte.“ Die Gesichtszüge ihrer Gegenüber verrieten Alida, dass sie überlegte wieviel sie noch berichten sollte, offensichtlich entschied sie sich aber die Geschichte weiterzuspinnen. „Damals als ich noch jung war leuchtete Rom wie ein ewiges Juwel am Horizont. Es zog Sterbliche und Unsterbliche gleichermaßen an, mit all der Kultur, dem Wissen… ja all den Möglichkeiten die diese Zentrum der damaligen Welt zu bieten hatte. Ich war also auch eine der vielen Motten die dem Licht folgten, hatte aber im Gegensatz zu vielen Anderen das große Glück nicht direkt von seiner Hitze und Helligkeit verzehrt zu werden. Dennoch...“ Der Blick der bleichen Frau nahm etwas seliges an. Sie schien in etwas zu schwelgen das sie glücklich machte und ein breites, für ihre Verhältnisse wenig bedrohliches Lächeln, auf ihre ausgemergelten Züge zauberte. „…dennoch, bis heute haben bestimmte und besondere Leuchtfeuer die Macht mich aus meiner angestammten Heimat zu rufen um meinen Durst nach dem zu stillen was eine Existenz wie die unsere lebenswert macht.“
Die blonde Tzimiske konnte sich nur in ihren phantastischsten Vorstellungen ausmalen, was es bedeutet haben musste zu den Glanzzeiten Roms, die ’Heilige Stadt‘ aufgesucht zu haben. Erinnerungen, die für sie nur Geschichten aus alten Schriftrollen waren. „Mögt ihr mir auch berichten, was es war, das euch nach Flandern führte? Im Vergleich zum antiken Rom muss es hier doch reichlich ‚öde‘ gewesen sein.“ In ihrer Stimme lag echtes Interesse.
Der Moment der Erinnerung den die Sammlerin für sich heraufbeschworen hatte, verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. Eine gewisse Ernsthaftigkeit umhüllte sie nun wie ein Mantel. „Es war genau diese Trostlosigkeit, diese Einsamkeit, die uns hierher hat zurückkommen lassen.“ Die alte Unholdin erhob sich von ihrem Stuhl und begann langsam in dem kleinen Raum auf und abzugehen. „Valerius und Andomar, zwei Kainiten die mit mir in Rom die Künste des Auspex studiert hatten, wurden zu meinem Klüngel, meiner...Familie. Wir waren jung, wie waren neugierig und wir waren dumm.“ Sie schwieg einen Moment. „Wir dachten, es wäre eine gute Idee die Geheimnisse alter Zeiten aufzudecken und machten uns auf die Suche. Jahrzehntelang förderten wir Wissen und alte Relikte zutage. Verschwundenes und Verschüttetes, was wir durch die Macht unseres gemeinsamen Auspex zu Tage fördern konnten und was wir gegen Gefallen und andere Vergünstigungen austauschen konnte. Es kam uns erst in den Sinn, als zu spät war, dass es vielleicht Dinge gibt, die man besser nicht aus seinen Gräbern hätte zerren sollen, aber für diese Erkenntnis war es dann schon zu spät. Wir hatten etwas geweckt, was besser verborgen geblieben wäre und wir entschlossen uns es am Ende der bekannten römischen Welt zu verstecken. In einem kleinen Grenzwacht, in einer Provinz ohne besondere Ressourcen oder strategische Bedeutung, ein Gebiet was Valerius nur zu gut kannte – Belgica, das heutige Flandern.“ Die Sammlerin ließ die Worte erst einmal sacken. „Valerius und Andomar haben sich schließlich hier niedergelassen, mich allerdings hat der Ruf meines Blutes irgendwann in die Heimat zurückgerufen und ich bin länger dort verblieben, als vielleicht gut war.“
Alida ließ sich schließlich doch in den Stuhl fallen. Die Geschichte, die die Sammlerin zu erzählen wusste, war mehr als spannend. Sie schüttelte leicht den Kopf bei den letzten Worten der Tzimiske. „Unsere Heimat wird uns immer rufen und wir werden folgen… Zumindest ist das meine Idee vom Blut der Drachen.“ Sie wartete, ob die Sammlerin weiter berichten würde.
„Es ist unser Segen und unser Fluch. Ein Anker genauso wie eine Kette und dennoch könnte ich mir meine Existenz nicht anders vorstellen.“ In der Stimme der alten Kainitin lag ein tiefes Verständnis, wie es nur ein Tzimisce bezüglich dieses Themas haben konnte. Die Sammlerin kam schließlich auf ihre vorherige Geschichte zurück. „Valerius hatte sich schließlich dem Ruf der Starre ergeben und Andomar dem Wahnsinn seines Clans. Von hier kennt ihr die Geschichte, denn dort seid ihr irgendwann aufgetreten um ein Jahrhunderte altes Erbe anzutreten, um das ihr nie gebeten habt. Und hier kreuzen sich unsere Wege, zumindest für einen Moment.“
Die blonde Händlerin atmete tief ein. „Ich weiß nicht, ob es das ist? Das Antreten eines Erbes?“ Sie knetete die Fingerknöcheln und sah zu ihren Händen herab. „Valerius ist wieder erwacht und ihr seid wieder mit einem Teil eures alten Klüngels vereint. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr in all den Jahren darauf gewartet habt. Es gibt nicht viele Kainiten mit denen ihr euch über die Vergangenheit austauschen könnt.“
„Wir Zwei sind wieder vereint das ist wahr.“ Die Sammlerin neigte ihren Kopf in dankbarer Ergebenheit. „Unter der Stadt die so groß und lebendig aus dem Nichts gewachsen ist, liegt aber noch immer der Stein den wir einst hierher gebracht haben und trotz all unserer Bemühungen ist euch in wenigen Jahren das gelungen was wir nie konnten – seine Macht zu neutralisieren.“
Alida wirkte skeptisch. Der Stein? Derjenige, der mit einer Parallelwelt verbunden war? Sie stutze. „Ihr würdet nicht glauben, was es für eine seltsame Bewandtnis mit diesem Stein hat.“ Ihre Stimme war leise, fast so als würde sie ihren eigenen Worten nicht trauen. „Ist der Stein nach wie vor eine Gefahr?“

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Do 28. Mär 2019, 12:28 
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„Es ging tatsächlich schon immer um den Stein, zumindest für uns.“ In der Stimme der bleichen Frau schwang ein Ton von Resignation mit. „Dieses Artefakt ist mehr als es den Anschein hat, aber das habt ihr vielleicht schon herausgefunden.“ Alidas Gegenüber setzte sich wieder, nicht jedoch ohne vorher eine alte Papyrusrolle aus einer kleinen Kiste an der Wand zu ziehen. „Es gab und gibt unter der Stadt, die heute Brügge ist schon seit Jahrhunderten diesen Stein, verborgen vor neugierigen Augen und jenen, die seine Macht missbrauchen wollen.“ Die Sammlerin rollte das Schriftstück aus und Alida konnte eine große Karte der bekannten Welt sehen, die dort aufgezeichnet war. Die knochigen Finger der Tzimisce zeigten auf zwei Orte, einen im Osten irgendwo tief in den Wüsten der Sarazenen und einen auf die endlosen Meere westlich der Iberischen Halbinsel, beinahe außerhalb der Karte. „Ihr kennt die Legenden unserer Art und unserer Vorväter vermute ich. Beschrieben im Buch Nod über Kain und seine Kinder, über die Vorsintflutlichen und den Genesis der Clans die wir heute kennen. Eine Stadt, unveränderlich, beherrscht von Unsterblichen die eine erste große Zivilisation um sich erschufen.“ Die Karte musste sehr alt sein, denn sowohl Farbe als auch Schrift waren bereits stark in Mitleidenschaft gezogen worden. „Aber es gibt noch eine andere Legende. Von einer anderen Wiege der Kultur, weit im Westen. Ein Gegenstück zur ewigen Stadt der Kainiten, die in die Dunkelheit und Ewigkeit ihrer Herren gehüllt war. Es war ein Ort des Lichts, der Sterblichkeit, der Wiedergeburt und vor allem der Veränderung. Ein Schmelztiegel, an dem Wissenschaft und Mystik Seite an Seite praktiziert wurden, um immer wieder Neues zu schaffen und zu entdecken. Dort hatte sich ein Nexus geformt, an welchem Sterbliche mit ihren Gedanken schließlich die Realität selbst formen konnten.“

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Die grünen Augen der Tzimisce blitzten amüsiert auf. „Ich glaube ich weiß, welche Gedanken euch bei dieser waghalsigen Geschichte unweigerlich kommen müssen Alida van de Burse und ich verstehe jeden einzelnen davon, da ich selbst einmal hatte.“ Die Sammlerin fuhr ohne weitere Erklärung fort. „Die Überbleibsel, die wir nach Jahrzehnten der Suche fanden, waren nicht mehr als ein paar Legenden, Mythen und belanglose Artefakte, aber irgendwann doch genug um zumindest einen kleinen Teil der Geschichte zu rekonstruieren, die uns alle drei in ihren Bann geschlagen hatte. Die Parallelen waren überraschend, denn die Stadt der Sterblichen litt an den gleichen Fehlern wie die der Unsterblichen. Ihr Ende haben sie nämlich selbst herbeigeführt, durch Zwist und auf der Suche nach Macht, genauso wie sich unsere Urväter und -mütter gegen die zweite Generation erhoben haben.“ Die Erzählung brach plötzlich ab und die Sammlerin schien Alida Zeit lassen zu wollen den Informationsfluss zu verdauen. „Ich würde euch gerne mehr erzählen, aber erlaubt mir des Verständnisses wegen eine Frage an euch zu richten, bevor ich das tue. Verratet mir doch Kind des Emilian Victorovich, was habt ihr gesehen, was habt ihr gefühlt und erlebt als ihr damals in die Festung der Hexer, in Ceoris eingedrungen seid?“

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: So 31. Mär 2019, 12:11 
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Alida hatte den Geschichten und Legenden der Sammlerin gedankenversunken gelauscht und so riss sie deren letzte Frage beinahe aus ihren Überlegungen. „Was ich gefühlt und erlebt habe?“ wiederholte sie irritiert die Frage. Ihre Gedanken wanderten zurück in den wolkenverhangenen, frostgebeutelten Osten. Sie sah die untoten und sterblichen Heere, die schier unüberwindlichen Mauern und hohen, spitzgliedrigen Türme von Ceoris, spürte das seltsame elektrische Pulsieren der Magie, die wie ein gefangenes Tier noch in den Gemäuern verweilte bis die Festung endgültig zurück in die Hände der Drachen fiel. Vor ihrem inneren Auge erschienen die Gesichter der Onkel ihres Erzeugers, das leidenschaftliche, heißblütigen von Vladimir, das listig schmunzelnde von Andrei, das fratzenhaft grotesk verzerrte Grinsen des Nosferatu Jeremiah…

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Sie zögerte mit ihrer Antwort. Was ging es jemanden wie die Sammlerin an, was sie erlebt und gefühlt hatte? Jemanden, der den Schädel ihrer Ghulin geöffnet hatte um daraus, das zu reißen, was immer sie interessierte? Sie stockte. Dennoch war es verführerisch zu antworten. Mit wem von all ihren Verbündeten konnte sie über Ceoris und die Tzimiske reden? Mit niemandem, und niemand würde es verstehen. Es war gleich, ob sie der Sammlerin antwortete oder nicht, also konnte sie es ebenso gut tun. „Ich habe Zugehörigkeit, Stolz und Loyalität verspürt. Das Gefühl, begangenes Unrecht wieder gut machen zu können.“ Sie wusste nicht, wie viel jemand wie die Sammlerin wusste, also holte sie weiter aus. „Mein Großerzeuger, ein Feldherr unter Vladimir Rustovich, weigerte sich im entscheidenden Moment dem Drachen der Drachen Gefolgschaft zu leisten und entschied sich für das Wohl seines eigenen, leiblichen Kindes. Der Drache der Drachen schwor Rache und verfolgte meinen Großerzeuger und all seine Nachkommen innbrünstig. Mein Großerzeuger wurde vernichtet, mein Erzeuger vermochte es über mehr als hundert Jahre in der Versenkung zu verschwinden und unerkannt zu bleiben. Der Kampf um Ceoris brachte ihm die Möglichkeit die Schuld seines Vaters zu bezahlen und seine Loyalität zu den Drachen zu beweisen. In dem ich half Ceoris zurück zu erobern, half ich ihm wieder zu seinen Leuten zurück zu finden.“ Sie überlegte. „Das, was die Hexer, die schließlich zu den Tremeren wurden, gewagt haben, war ein Verbrechen und eine Anmaßung, die für jeden Drachen schwer zu ertragen ist. Sie haben das Blut der Drachen gestohlen, sich damit auf eine Art, die noch unnatürlicher als der Kuss an sich ist, zu Kindern der Tzimiske gemacht, versucht ihr Land und ihre Geheimnisse zu stehlen… Es war rechtens Ceoris zurück zu erobern und den Hexern einen Dämpfer zu verpassen. Sie steigen bereits jetzt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in den Hierarchien Europas auf ohne, dass irgendwie berücksichtigt wird, was sie den Drachen, Gangrel, Nosferatu und Salubri angetan haben.“ Sie sah die pulsierend glimmenden Lichter der Phiolen an. „Seit diesem Tag habe ich zwei Familien und es fällt mir oftmals nicht leicht beiden meine Loyalität zu erweisen, da Ost und West nicht einfach zu verbinden sind.“

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Di 2. Apr 2019, 15:14 
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Das androgyne Gesicht der Sammlerin sprach einmal mehr Bände. Die alte Tzimisce mochte in ihrer ganzen Art fremdartig und unmenschlich wirken, aber ihre Emotionen ließ sie offen zutage treten, ohne sie hinter der typisch-stoischen Maske zu verstecken, hinter der sich viele Kainiten doch so gerne verbargen. Nach Alidas Zusammenfassung der vergangen Ereignisse, blitze echte Bewunderung in den tiefgrünen Augen ihrer Gegenüber auf. „Ich habe von eurer Odyssee ins Herz des Feindes, euren Erfolgen und der Feuerprobe gehört die der Voivode der Voivoden euch und eurem Erzeuger auferlegt hatte. Viele meiner Brüder und Schwestern waren damals in Vvardenfell anwesend und eure Queste vom unfreiwilligen Exil in die guten Gnaden und Aufnahme der Linie Rustovich hat großen Eindruck, Anerkennung und vielleicht auch ein wenig Neid bei den Mitgliedern unseren Blutes geweckt.“ Die Sammlerin schien Alida trotz ihrer honigsüßen Worte nicht schmeicheln zu wollen. Ihre Stimme war dafür viel zu neutral und es gab keinen Anlass für ein solches diplomatisches Manöver. Immerhin hatte nicht sie die jüngere Kainitin aufgesucht, sondern umgekehrt. „Vermutlich wisst ihr es, aber was ihr erreicht habt, ist nicht wenig außergewöhnlich. Vladimir Rustovich ist leicht zu erzürnen und vergibt nur höchst selten Kränkungen und Beleidigungen oder zumindest das was er dafür hält.“ Sie zuckte mit den Schultern und schaute zu Alida. „Aber davon konntet ihr euch ja selbst zur Genüge überzeugen. Mögt ihr und euer Erzeuger im Schoße unseres Clans finden was auch immer ihr sucht. Verdient hättet ihr es euch, auch wenn ihr eine Sache bereits sehr gut erkannt habt: Loyalität hat in der Tat ihren Preis. Ich wünsche euch, dass der Tag an dem ihr euch für eine Seite entscheiden müsst nie kommen oder zumindest in weiter Ferne liegen.“

Das Gespräch wurde plötzlich von einem Alida bekannten Krächzen unterbrochen. Der weiße Rabe war durch irgendein Fenster oder einen Gang zurückgekehrt und ließ sich auf der Schulter der Sammlerin nieder. Geistesabwesend streichelte sie das Tier voller Zuneigung, während sie ihre Gedanken sammelte. Das weiße Federkleid des Vogels schien beinahe mit der bleichen Haut seiner Herrin zu verschmelzen. „Ihr habt gegen die Hexer gekämpft und wie ich euren Worten entnehmen kann, habt ihr schnell erkannt wie rücksichtslos, gefährlich und dreist die Bluträuber sind. Sie sind in unseren Stammlanden erwacht und dort gewachsen wie ein Geschwür, sie haben die Salubri zu Fall gebracht und kämpfen nicht nur jede Nacht gegen uns, sondern auch noch gegen die Gangrel und Nosferatu aus deren Körpern sie ihre Gargylen formen.“ Durch die Fakten, die sie aufzählte klang die Sammlerin ein wenig wie eine Chronistin, Alida konnte sogar eine Art von wissenschaftlichem Interesse in ihrer Stimme wahrnehmen. „Die Tremere streiten um jeden Zoll ihrer verfluchten Existenz und haben auf ihrem Weg zur Unsterblichkeit Verbrechen begangen, die uralten Monster wie wir nicht einmal erahnen konnten. Dennoch Alida, wisst ihr eigentlich wieso die Usurpatoren den Fluch Kains, unser Blut gestohlen haben? Habt ihr je einen Gedanken daran verschwendet wieso sie eine verdammte Existenz und die Einschränkungen die unser Zustand mit sich bringt der grenzenlosen Macht und den Möglichkeiten ihrer alten Magie vorziehen?"

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 Betreff des Beitrags: Re: Apostel, Feste und Feiertage
BeitragVerfasst: Mi 3. Apr 2019, 21:06 
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Alida hatte der Sammlerin schweigend zugehört. Der plötzlich erschienene Rabe verunsicherte sie, aber sie rief sich zur Vernunft. Sie selbst hatte ein Geschöpf wie Dragi auf und ihrem Grund und Boden verweilen lassen. Was war da schon ein weißer Rabe, auch wenn er des Sprechens mächtig war? Alida dachte über die Worte der Sammlerin, die Tremere betreffend, nach. Es dauerte einige Zeit, bis sie zu einem Schluss gekommen war, den sie verbalisierte. „Unwissenheit, Unglaube und Furcht, vermute ich.“ Sie holte weiter aus. „Ich weiß zu wenig über die Erschaffung der Hexer. Alles, was ich weiß, sind Gerüchte, die man sich in dunklen Nächten am Kaminfeuer zuflüstert. Aber wenn das, was ich gehört habe, zutrifft, dann wird die Angst vor dem Tod, die Angst vor der absoluten Auslöschung und das Anzweifeln einer ewigen, unsterblichen Seele ihre Schritte gelenkt haben. In meinen Augen haben sie dafür auch ihre magischen Kräfte geopfert und sich jeden zum Feind gemacht, der notwendig war.“

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