Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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BeitragVerfasst: Di 7. Mär 2017, 17:07 
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Matthias fuhr am Rand des Pergaments einen Kreis nach und deutete auf dessen Mitte. „Hier gibt es einen Waldsee. Der Eingang zu diesem Geheimgang liegt in den Tiefen dieses Gewässers verborgen. Ein normaler Sterblicher wäre nie in der Lage dort einzudringen.“ Er massierte grübelnd sein Kinn während er auf die Karte starrte. „Ja… die Archive… Ich war noch nie ein großer Freund von Freudenfeuern, aber ab und an mache ich mitunter eine Ausnahme.“ Seine Augen wanderten zu Leif. „Ich wäre dafür alles miteinander nieder zu brennen. Auch wenn ich davon ausgehe, dass es in den tiefsten Tiefen der Archive wichtige Kenntnisse über die Salubri gibt, die für unseren Clan nützlich wären. Die Alten vergessen, verlieren sich in Träumen oder weigern sich ihr Wissen weiter zu geben und die Jungen haben keine Möglichkeiten von unseren Kenntnissen zu profitieren. Eine bessere Ablenkung für eine Befreiungsaktion kann ich mir nicht vorstellen.“

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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Di 7. Mär 2017, 17:07 


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BeitragVerfasst: Mi 8. Mär 2017, 20:38 
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"Ich verstehe." Der Waldsee würde seine ganz eigenen Schwierigkeiten mit sich bringen, aber das war alles nichts was sie nicht würden lösen können. Das eigentliche Problem würde es sein sich unbemerkt im Gildehaus zu bewegen. Ein Ablenkungsmanöver war unausweichlich, aber danach mussten sie sich schnell bewegen. "Matthias wir werden sehr vorsichtig sein müssen, aber es könnte machbar sein. Wir sollten in die Archive vordringen und dann spontan sehen, ob wir ein paar Dokumente für den Clan retten können. Sollte das nicht möglich oder zu kompliziert sein brennen wir alles was wir in die Finger bekommen können nieder und dringen von dort in die Kerker vor." Leif erhob sich und begann seine Satteltaschen zu durchwühlen. "Es wird Zeit sich vorzubereiten. Wir müssen trockene Kleidung in das Gildehaus schmuggeln damit wir keine nassen Spuren hinterlassen. Außerdem Feuerstein und Zunder, sowie eine Waffe für den Notfall. Abegsehen davon sollten wir so leicht und unauffällig wie möglich bleiben." Leif wartete ab ob Matthias noch etwas zu sagen hatte und nahm das Pergament an sich, welches er zuvor verfasst hatte. "Ich muss vorher aber noch eine Sache erledigen. Etwas das wichtig ist, nur für den Fall das ich aus Leuchtenberg nicht mehr hinauskomme."

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BeitragVerfasst: So 12. Mär 2017, 15:29 
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Matthias Stirn legte sich in Falten. „Ich hätte keine Ahnung, wie man trockene Kleidung durch einen wohl sechshundert Meter langen, unter Wasser gelegenen Tunnel befördern könnte.“ Er grübelte, sammelte dann seine wenigen Habseligkeiten zusammen. Er griff zu seinem Schwert, faltete die Hände darüber und sprach in flüsterndem, kaum hörbaren Tonfall ein paar Phrasen, die wie ein Gebet in einem seltsamen, schon seit langem nicht mehr gesprochenen Dialekt klangen.

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Dann legte er die Rüstung mit einem schweren Seufzen ab. Ganz offensichtlich fiel dem Krieger dieser Schritt nicht gar so einfach. „Ich suche Locus auf. Er wird sicher gehen, dass unsere Sachen bis zu unserer Rückkehr verwahrt werden.“
“Ihr habt sicherlich Recht, Matthias. Nun vielleicht finden wir etwas in den Räumlichkeiten des Gildenmeisters, aber das ist ein Detail um das wir uns Sorgen können, wenn es soweit ist.” Leif machte sich bereit und gab dem anderen Salubri seine Sachen. “Wir treffen uns gleich wieder, aber ich brauche vorher noch einen Moment.” Mit einem Kopfnicken ließ er den Krieger hinter sich, ebenso wie die warme Stube der Taverne um in die neue Nacht herauszutreten. Der Wirt und die Gäste würden wahrscheinlich denken, dass er seine Blase entleeren musste, also trat er selbstbewusst und ohne sich noch einmal umzusehen in die kalte Dunkelheit hinaus. Der gefrorene Boden knirschte unter seinen Füßen, während die kleine Phiole wie Feuer in seiner Hand brannte. Vorsichtig sah sich Leif nach einem Versteck für das Artefakt um. Ein Stück vom Weg entfernt sah er schließlich eine alte Eiche und mit schnellen Schritten begab er sich zu den Wurzeln des massiven Baumes. Er wickelte den Anhänger in Pergament ein und begann unter großer Kraftanstrengung und mit Hilfe seines Dolch ein kleines Loch in den Boden zu graben. Leif seufzte, legte das Blut hinein und bedeckte es vorsichtig mit Erde. Der Nordmann wusste, sollte er nicht zurückkommen, wäre das Blut für den Clan verloren, allerdings war diese Aussicht immer noch besser als wenn es den Tremere in die Hände fallen würde. Trajan wäre wahrscheinlich enttäuscht von ihm, aber so war er nun einmal. Er hatte überlegt das Blut in Sicherheit zu bringen, aber er konnte den alten Salubri einfach nicht so seinem Schicksal überlassen. Die Vitae mochte mächtig und mystisch sein, aber das Wissen und die Führung eines Salubri wie Ithuriel war um so vieles wertvoller für den Clan. Leif hatte seine Entscheidung getroffen und begab sich zurück in die Taverne um gemeinsam mit Matthias nach Leuchtenberg aufzubrechen.
Matthias erwartete ihn gemeinsam mit dem jungen Locus an den Stallungen. Ohne seine Rüstung wirkte der Krieger noch hagerer, aber man konnte an Muskeln und Sehnen, die sich unter seinem Wams abzeichneten, unmissverständlich erkennen, dass man einen erfahrenen Kämpfer vor sich hatte, den man nicht unterschätzen sollte. Er hielt ein hellbraunes Pferd mit langer schmaler Blässe, die dem Tier von den Ohren bis zu den Nüstern reichte, am Zügel und drückte es dem Nordmann in die Hand. „Das Tier haben die Wirtsleute Frijan genannt. Irgendwie passend für einen Mann wie euch, fand ich. Hier!“
Er selbst klopfte Locus, der einen eher unglücklichen Zug um die Mundwinkel hatte, auf die Schulter. „Mach’s gut, Junge. Hab Dank. Keine Angst. Jemand wie du wird nicht den Rest seiner Tage als Knecht bei ein paar Wirtsleuten verdingen, aber für ein paar Wochen wird’s sicher reichen.“ Dann sprang er in den Sattel und gab dem Pferd von Trajan ein Zeichen sich in Bewegung zu setzen.
Das Äußere könnte, wie so oft bei Kainiten, täuschen, aber die ganze Gestik und Haltung des Salubri zeugten von einer kriegerischen Herkunft. Er nickte Locus zu um sich von dem Jungen zu verabschieden und wandte sich schließlich an Matthias. "Ich stimme euch zu. Wir sollten keine Zeit mehr verlieren." Leifs Gedanken gingen noch einmal zu dem Blut zurück, welches sie nun langsam hinter sich ließen, aber zu seiner eigenen Überraschung wurde er noch entschlossener. Die Salubri hatten sich lange genug in Träume und Visionen geflüchtet, wie verzweifelte alte Männer, die auch zu viel Wein hingaben. Es war Zeit zu handeln. Es war Zeit den Tremere zu zeigen, dass es Grenzen gab, und das nicht alle Kinder Saulots sich einfach ohne Widerstand wie Lämmer abschlachten ließen.
Locus sah auch Leif noch ein Mal fest an. „Kommt heil wieder zurück. Schon allein wegen der Rüstung, die ihr bei den Wirtsleuten in Zahlung gegeben habt. Die ist mindestens drei Pferde wert. Alles Glück mit euch.“ Von drinnen erscholl ein lautes Rufen und Locus zuckte mit den Schultern. „Nun, die nächste Zeit, bis ihr wieder da seid, werde ich hier arbeiten… Zu tun gibt’s hier genug.“ Dann verschwand er im Inneren.
Leif lächelte Locus noch ein letztes Mal zu und konzentrierte sich auf die Straße, die vor ihnen lag. Er beobachtete Matthias aus dem Augenwinkeln und sprach den schweigsamen Krieger irgendwann an. "Habt ihr eine Ahnung, ob es Gargoyles in der Festung in der Festung der Tremere gibt?" Leif dachte an einige Zwischenfälle zurück, in welchen er die steinernen Giganten kennen lernen durfte. Sie waren Sklaven, aber oft den Tremere mehr als hörig und formidable Gegner. Er würde lieber keinem der Konstrukte begegnen, aber er glaubte nicht, dass sie so viel Glück haben würden.
Matthias überlegte. „Es gibt Gargylen. Kaum ein Gildenhaus wird darauf verzichten wollen. Aber die Wächter sind nur für den äußeren Bereich zuständig. Sie patrouillieren die Mauern, die Hänge der Burg. Kein Hexer will sie wirklich in seiner Nähe haben und in gewisser Weise fürchten sie wohl den aufgestauten Hass von so einigen ihrer hörigen Sklaven. Mit etwas Glück dürften wir wohl keinem von ihnen über den Weg laufen bevor wir unser Ziel erreicht haben… danach…“ Er seufzte kaum hörbar, dann trat ein entschlossener Blick in seine Augen. „… werden wir sehen.“
Leif trabte neben seinem Begleiter her. Er war nicht sonderlich gut in belangloser Konversation, zumindest nicht wenn er nicht musste und schwieg für eine Weile.
Ihre Reise verlief ohne weitere Vorkommnisse und überwiegend scheigend. Matthias schien mit einem gelegentlichen Zögern den Weg zu kennen. Ab du an, bei der ein oder anderen verwitterten Waldlichtung hielt er inne und inspizierte die Wege die Beschilderung, die Umgebung lange, dann jedoch, entschied er sich immer mit einer beherzten Sicherheit.
Sie brauchten bis zur Mitte der nächsten Nacht bis sie in die Umgebung von Leuchtenberg kamen. Die Gegend machte den Eindruck eines aufstrebenden, blühenden Landkreises, der bis vor kurzem noch völlige Wildnis gewesen war. Überall hatte man Straßen angelegt ohne dass der Reisende wissen konnte, wohin diese führten, Hütten waren nahe kahler Rodungen erbaut und mittlerweile schon wieder verlassen worden, weil die Bewohner in umliegende Dörfer gezogen waren und nur die kahlen Reste der Baumstümpfe stachen in den schwarzen Nachhimmel.
Schließlich konnten sie in einigen Meilen Entfernung die Umrisse einer gewaltigen Festung ausmachen.

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Matthias Blick verfinsterte sich. „Eigentlich hatte ich mir geschworen dieser Feste für immer den Rücken zu kehren. Man fordert sein Schicksal nicht zwei Mal hinaus.“
Leif schaute mit einem leichten Kopfnicken zu dem anderen Salubri. "Ihr habt wahrscheinlich Recht, aber sein Schicksal herauszufordern ist immer noch besser, als sich ihm einfach zu ergeben." Der Heiler lächelte leicht, während er die Umgebung betrachtete. Die Tremere waren ohne Zweifel effektiv und kompetent wenn es um die Führung ihrer Ländereien ging, das musste sogar er anerkennen. "Wir sollten den See suchen und vielleicht die Pferde irgendwo in der Nähe zurücklassen, damit sie uns nicht verraten."
Matthias nickte. „Ihr habt Recht, Leif.“ Er wendete und führte sein Pferd von der Hügelkuppe von der sie die Festung von Leuchtenberg erspäht hatten, hinab in ein dunkles Waldstück. Schließlich sprang er aus dem Sattel und führte das Tier durch das Dickicht. Zu guter letzt erreichten sie ein tiefes Gewässer.

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„Vor langer Zeit war das hier mal ein Steinbruch, der sich schließlich mit Regen füllte, hat mir mal jemand erzählt. Kaum einer erinnert sich daran. Nicht mal die obersten der Tremere. Nun ja… Gut für uns. Der Weg ist zwar da, aber die Aussicht klatschnass am anderen Ende anzukommen, verhindert dennoch, dass der Geheimgang häufiger verwendet wird.“
"Geheimgänge sollten auch so wenig wie möglich benutzt werden, damit sie auch geheim bleiben." Leif sprang ebenso aus dem Sattel und begann Axt und Dolch sicher an seinem Gürteln zu befestigen. "Sonst wird man von ungebetenen Gästen wie uns überrascht." Leif lächelte kurz und schaute dann in die dunklen Tiefen des Wassers. "Wollt ihr vorangehen? Oder soll ich?"
Matthias sah sich die Uferböschung an. „Ich gehe vorerst voran bis wir den Einstieg gefunden haben. Dort unten nützt uns auch Auspex nichts mehr…“ Er griff nach dem Zügel von Leifs Pferd und führte beide Tiere in die Nähe der steilen Felswand wo sich eine Art flache Höhle befand und lehrte den letzten Hafer aus seinen Satteltaschen auf dem Boden aus. Er band die Tiere an einem Ast fest, legte dem Pferd von Trajan seinen eigenen Mantel, den er nun nicht mehr gebrauchen konnte, über den Rücken und kehrte nur mit seinem Schwert und einer kleinen Tasche zu Leif zurück. „Seid ihr bereit?“
Auch Leif legte seinen Mantel ab und tat es Matthias gleich, indem er diesen über Frijan legte. "Geht voran. Ich bin bereit." Er nickte entschlossen.
Der hochgewachsene Krieger, die ehemalige Geißel von Augsburg, trat zum Wasser heran und machte die ersten Schritte hinein. Er biss schmerzlich die Zähne aufeinander. „Bei Donar, ist das kalt…“ Er schob die auf dem See schwimmenden Eisschollen zur Seite und setzte seinen Weg fort. Er holte, einem Reflex folgend, Luft und tauchte unter.
Das Wasser war wirklich kalt und ein Sterblicher wäre kaum in der Lage diesen Temperaturen lange zu ertragen. Der Reflex Luft zu holen, der schon lange nicht mehr nötig war holte auch Leif ein und so folgte er Matthias dann in die eisigen und dunklen Tiefen des kleinen Sees.
Unter Wasser war es so dunkel, dass man kaum etwas erkennen konnte. Leif tastete mehr als dass er sah. Die Kälte des Wassers fraß sich durch seine Kleidung in seinen Körper und fühlte sich wie tausend spitze Nadeln auf seiner Haut an. Auch wenn sie nicht in der Lage war ihn zu töten, so lähmte sie ihn doch mit jeder Minute, die verstrich mehr. Er spürte, dass er schnell vorankommen musste.
Unter seinen Füßen konnte er eine Treppe ertasten, die in die Tiefe reichte und die man ursprünglich zu Zeiten des Steinabbaus dort hinein geschlagen haben musste. Vor sich war mit Mühe der Schemen von Matthias auszumachen.
Die Dunkelheit und die Kälte waren anstrengend und feindselig. Vampire waren in der Lage eine ganze Menge zu ertragen, aber selbst für den toten Körper eines Kainiten waren solche Bedingungen nicht einfach wegzustecken. Stück für Stück kämpfte er sich vor und war froh so schnell voranzukommen. Seine Glieder wurden immer schwerer.
Es gelang ihm schließlich den Grund des Sees zu erreichen. Unten befand sich eine Art steinerne Tür, die Matthias irgendwie geöffnet haben musste. Dahinter begann ein wohl ein Meter breiter, wohl zwei Meter hoher, schier endloser Gang, der zunächst weiter in die Tiefen, dann langsam wieder ansteigend nach oben führte. Man musste ihn direkt in die Felswand gehauen haben. Schließlich erkannte er ein schwaches Licht über sich und stieß mit dem Kopf durch die Wasseroberfläche.

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Matthias war vor wohl einige Sekunden vor ihm angekommen. Der Krieger hatte sich mit Mühe aus dem Wasser gezerrt und saß mit dem Rücken an den bloßen Fels gelehnt da, hatte die Arme um die Knie geschlungen. Ungewöhnlicherweise zitterte er. Sein Gesicht und Körper wirkten noch blasser als sonst. Er zuckte kurz zusammen als hätte man ihn bei etwas Verbotenem ertappt und versteifte sich, so dass das Zittern aufhörte. Ein schwaches Lächeln huschte schließlich über seine Miene. „Das hätten wir dann wohl schon mal geschafft.“

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BeitragVerfasst: Mo 13. Mär 2017, 13:12 
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Leifs Hände berührten den kalten Stein der Wand, während er vorsichtig in die lange Dunkelheit des Ganges blickte. Er wusste er würde nichts erkennen, aber so gab er Matthias noch einen weiteren Moment sich wieder zu sammeln. Irgendetwas sagte dem Heiler, dass es für seinen Clansbruder wohl wenige Dinge gab die schlimmer zu ertragen waren als in den Augen anderer schwach zu wirken. Frostig-kaltes Wasser tropfte an Leifs dunklen Haaren herab und es war beinahe verwunderlich, dass sich kein Eisfilm auf wie irgendwie möglich vermeiden seiner toten Haut bildete. Müsste er atmen, hätte man sicherlich die dicken Wolken der verbrauchten Luft um ihn herum sehen können. Die Stimme seines Begleiters zeigte ihm, dass er bereit war weiterzugehen. Der Heiler nickte dem dem Krieger kurz zu und lockerte seine Axt. Ab jetzt mussten sie bereit und vorsichtig sein, denn es gab kein zurück mehr. "Der erste Schritt ist gemacht, aber wahrscheinlich war diese kleine Erfrischung noch der einfachste Teil dieses Unterfangens. Matthias ich möchte das ihr versucht euch zu erinnern. Gab es in dem Tunnel irgendwelche Fallen, oder Abschnitte bei denen wir vorsichtig sein sollten?" Leif drehte sich wieder in Richtung der Dunkelheit die vom Wasser weg führte. "Ich weiß eure Flucht ging schnell und man kann in der Dunkelheit nicht viel erkennen, aber jedes noch so kleine Detail könnte helfen. Je mehr Risiken wir von Anfang an zu vermeiden in der Lage sind desto besser." Leif hörte seine eigene Stimme, die im Inneren des Ganges dumpf und unheilbringend klang bevor sie von eiskaltem Wasser und Dunkelheit verschluckt wurde. "Unsere Anwesenheit zu verschweigen ist zwar die höchste Priorität, aber abgesehen davon sollten wir so viel Vitae einsparen wie irgendwie möglich. Die Götter mögen uns davor bewahren in einer Notsituation hungrig und mit dem Rücken zu Wand erwischt zu werden."

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BeitragVerfasst: Mo 13. Mär 2017, 21:42 
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„Weise gesprochen, Leif. Nur wenn wir unsere Kräfte im entscheidenden Moment einzusetzen wissen, mögen wir erfolgreich sein.“ Er straffte die Schultern und rieb sich die von Gänsehaut gezeichneten Arme. Sein Blick ging zum Ende des Tunnels. „Dort befindet sich ein geheimer Raum in dem sich die Regenten vorbereiten können.“ Er biss die Lippen aufeinander, die sich zu einem Strich verzogen. „Ich verwette Kreuz und Hammer darauf, dass wir dort keinen Gildenmeister antreffen werden… Sie sind derzeit mit ‚Wichtigerem‘ beschäftigt…“ Er schien sich aus seinen düsteren Gedanken reißen zu müssen. „Los. Wir dürfen keine Zeit verschwenden!“

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BeitragVerfasst: Di 14. Mär 2017, 10:57 
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Leif nickte nur und machte sich bereit. Er ließ Matthias den Vortritt. Das war der taktisch-richtige Weg vorzugehen, denn der Krieger kannte den Gang und das Innere des Gildehauses. Die feinen Härchen an Leifs Hals und Armen richteten sich auf, allerdings nicht wegen der Kälte sondern wegen der Anspannung die langsam begann sich in dem Heiler auszubreiten. Es war purer Wahnsinn, zwei einzelne Salubri die sich freiwillig in eine der am Besten bewachten Festungen des deutschen Reiches begaben. Es war vielleicht Selbstmord, aber Leif wusste sollte er hier sein Ende finden, würde er noch ein paar Tremere mitnehmen. Er würde nicht wie Gabriel irgendwo langsam auf sein Schicksal warten. Er würde kämpfen, nicht nur für sich, denn er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben Trajan vielleicht doch noch zu befreien.

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BeitragVerfasst: Mi 15. Mär 2017, 21:27 
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Matthias schlich vor Leif durch den Gang und es war erstaunlich wie lautlos sich der Krieger bewegte. Es war fast gänzlich dunkel und nur der schwache Widerschein einer kaum wahrnehmbaren Lichtquelle reflektierte an den Wänden.
Desto weiter sie vordrangen desto vorsichtiger wurde den hochgewachsene Mann vor ihm. Schließlich trat er nach einem Zögern, das wohl fast eine Minute zu dauern schien, aus dem Tunnel hinaus. Er sah Leif, der ihm aus dem Tunnel folgte, einen Moment an, dann war seine Stimme in Leifs Kopf zu vernehmen. ‚Es ist niemand hier. Das hier ist der Vorraum…“ Er umfasste mit der Hand den Raum. Leif erkannte zig exakt gleiche Stiefel, die perfekt angeordnet, auf einem Regal standen, gradlinig geschnittene Hosen, und sauber zusammen gelegte Hemden. An einem Kleiderständer waren wohl an die zehn weiße Kutten aufgehängt. Matthias trat zu den Kleidungsstücken und schüttelte den Kopf. ‚Bis auf die Kutten sind mir die alle viel zu klein. Ungeeignet. Und die vermaledeiten Kutten sind in weiß, der Farbe des Regenten. Diejenigen der einfachen Hexer sind fast immer in Grau – oder Brauntönen. Damit könnten wir uns perfekt verbergen.‘
Auch Leif folgte dem dunklen Gang so leise und vorsichtig er konnte. Schließlich ließ er den Blick über die Kleidung schweifen und flüsterte Matthias zu. "Wenn wir an einer der Unterkünfte vorbeikommen, können wir vielleicht nach einem Mantel Ausschau halten. Ansonsten sollten wir weitergehen, diese weißen Kutten helfen uns in der Tat nicht weiter."
Matthias unterdrückte ein Seufzen und sah sich weiter in den Mauern um. Er trat an ein Regal heran und musterte dessen Inhalt. Der Inhalt eines bläulichen Glases schimmerte schwach und hatte zuvor den Hauch eines Lichtscheins in den Tunnel geworfen. Ein wiedererkennendes Lächeln huschte über Matthias Züge. Er gab Leif ein Zeichen näher zu treten. Dann öffnete er das Glas, tunkte den Finger in das darin enthaltene Pulver und verschloss den Deckel mit der Linken. Mit dem Daumen schnippte er den Staub fort und im gleichen Moment blitzte für eine Sekunde ein heller, fast weißer Lichtblitz auf. ‚Faszinierend, oder? Das sind Relikte der Magi, die hier einst lebten. Das Zeug ist kostbar… ein Stoff, den man in anderen Reichen Magnesium nennt. Die Magi haben die Ingredienzen verändert um sie ihren Bedürfnissen anzupassen. Das Pulver alleine leuchtet schwach, durch schnelle Berührungen entsteht ein Lichtblitz… in größeren Mengen… nun… ich wurde gewarnt, dass es ausgesprochen gefährlich werden könnte, damit herum zu experimentieren.“ Das Grinsen verschwand wieder von seinen Lippen.
Leif war schon immer von Wissenschaft und den Eigenschaften verschiedenster Stoffe fasziniert gewesen. Die Erforschung von Heilmitteln und Medikamenten war schließlich nichts anderes. Vorsichtig nahm er das Glas in beide Hände und grinste Matthias an. "Wir sollten das Pulver mitnehmen, ich hatte mich eh schon gefragt wie wir am Besten für ein wenig Unordnung in den Archiven sorgen können." Außerdem, dachte sich Leif im Stillen, wäre das Magnesium immer noch gut für eine Ablenkung sollten sie doch irgendwie in die Enge gedrängt werden. "Wisst ihr, Matthias, ich habe mich immer schon gefragt wozu die Magier und vielleicht auch ausgewählte Kainiten in der Lage wären, wenn sie ihre Talente, Erfahrungen, Ressourcen und Künste nutzen würden um den Menschen zu helfen.‘ Er schüttelte kurz mit dem Kopf. "Was man bei all unseren Kriegen und Intrigen untereinander gerne vergisst ist die Tatsache, dass die Menschen immer zuerst darunter zu leiden haben. Auf die eine oder andere Art und Weise, aber so war es wohl schon immer.‘
Das kaum merkliche Schmunzeln erschien erneut um Matthias Mundwinkel. ‚Ihr wollt den Himmel auf Erden schaffen?‘ Obwohl die Stimme in Leifs Kopf amüsiert klang, lag eine unausgesprochene Ernsthaftigkeit darin. ‚Das gleiche hat Ithuriel auch immer gesagt… Dass wir Kainiten, wären wir in der Lage gemeinsam für das rechte Ziel zusammen zu arbeiten, zu wahrscheinlich Größerem in der Lage wären als vielleicht die Götter selbst.‘ Er nickte als Leif das Glas einsteckte. ‚Seid vorsichtig. Wenn ihr beispielsweise dieses Glas von eurer offenen Hand in ein brennendes Feuer fallen lassen würdet, bliebe wahrscheinlich nicht einmal mehr Asche von euch übrig.‘
“Der Himmel auf Erden ist sicherlich nicht so einfach zu erreichen, allerdings wäre es gut wenn man zumindest irgendwo einmal einen Anfang schaffen könnte und dafür mögen die Götter als Verbündete mehr helfen als als Feinde.” Leif spürte die glatte Härte des Glases und nickte nur kurz bezüglich der Warnung. Er würde sich daran erinnern. “Aber genug davon. Wir sind heute Nacht nicht hier um etwas zu kreieren, im Gegenteil.”
Das Lächeln um Matthias Mundwinkel nahm einen harten Zug an. „Oh doch… das sind wir: unser eigenes Schicksal… so etwas wie Freiheit… Gebe der neue Gott und die alten, dass wir damit Erfolg haben mögen.“ Er nickte Leif bekräftigend zu.
Der Raum verjüngte sich an seinem anderen Ende wieder zu einem schmalen, dunklen Tunnel, dem Matthias erneut vorsichtig folgte. Ein hell loderndes Feuer flackerte an dessen anderem Ende. Leif erkannte, dass sie in einem Kamin heraus kamen. Der Beginn des Geheimganges lag hinter einer hauchdünnen Scheinwand, die ihn zu einem Kamin hin abgrenzte. Der Krieger trat vorsichtig näher, streckte die Hand aus um die Wärme der Flamme zu spüren und trat dann kurzerhand durch das brennende und die graue, überall verteilte Asche hindurch. ‚Das ist nur Schein, nur ein Trugbild‘
"Illus“ Illusionen und Lügen. Damit kennen sich die Hexer in der Tat aus.” Ohne zu Zögern trat auch Leif durch das Trugbild und schaute sich in dem Raum um. Jetzt waren sie ins Herz der Festung eingedrungen, es gab für ihn auch kein zurück mehr. Es wurde Zeit, dass die Tremere in ihre Schranken gewiesen wurden.
Sie befanden sich in einem Raum mit hohen Decken. Am edlen Mobiliar aus Walnussholz und den samtbezogenen Sitzgelegenheiten konnte Leif schließen, dass das hier ein persönlicher Raum des Regenten sein musste. Verherrlichende Gemälde, die siegreich in Szene gesetzte Männer inmitten eines blutigen Schlachtengetümmels zeigte, waren überall an den Wänden angebracht. Matthias trat vorsichtig an einen schweren Brokatvorhang und sah durch einen winzigen Spalt hinaus. Er deutete auf einen großen Gebäudekomplex im Norden. ‚Dort sind die Archive und die Bibliotheken. Dort ist alles gelagert, was die Tremere über uns zusammen tragen konnten. Namen, Aufenthaltsorte Verbündete, Freunde, Abstammung, Geheimnisse über unsere Kräfte, an die wir uns selbst nicht mehr erinnern können…“ Seine Hand wanderte zum westlichen Ende des Gebäudes. ‚In diesem Turm dort werden Einzelverhöre mit besonders wichtigen ‚Feinden‘ vorgenommen. Ich würde mein Schwert darauf verwetten, dass Ithuriel oder Trajan, wie ihr ihn genannt habt, dort oben ist oder es zumindest war. Ich selbst wurde…“ Der Schmerz der Erinnerung war kurz auf seinem Gesicht zu erkennen, das augenblicklich einen harten Zug annahm. ‚Vergessen wir das!“ Er sah sich weiter um. ‚Seht ihr die Vögel?‘ Leif folgte seinem Blick und erkannte tatsächlich, dass auf den Zinnen der Festung wirklich überall schwarze Vögel, Krähen, saßen und dann und wann einen heiseren Schrei ausstießen, der die Nacht durchdrang. ‚Mit Sicherheit sind die Tiere dafür da Alarm zu schlagen… Bevor irgendeiner von uns in die Archive eindringen kann, müssen wir die Viecher ablenken.‘
Leif ließ seinen Blick über die Habseligkeiten des Regenten schweifen und prüfte, ob es dort etwas gab, dass für ihr Eindringen vielleicht noch nützlich sein könnte. Dann wandte er sich wieder Matthias zu und beobachtete die Festung und all seine Gebäude von seiner neuen Position aus. Er flüsterte kaum hörbar. "Wir müssen in die Archive vordringen. Nicht nur als Ablenkung, sondern auch weil wir uns diese Chance nicht entgehen lassen dürfen. Wir sollten alle Aufzeichnungen vernichten die wir finden können. Das wäre ein großer Dienst für den Clan, selbst wenn wir danach scheitern sollten." Leif überlegte und ließ einen Blick über die Raben schweifen. Sie waren vermutlich darauf trainiert Ungereimtheiten zu erkennen, zu untersuchen um dann gegebenenfalls Alarm zu geben. Vielleicht konnte man sie mit ein paar wohlplatzierten Würfen ablenken. "Ich habe eine Idee Matthias. Ich werde ein paar Steine in den Süden werfen. Vielleicht lockt das Geräusch die Krähen weg. Dann können wir uns in Richtung Bibliothek aufmachen wenn wir schnell und leise sind." Alida, Gerrit und Lucien, ja inzwischen sogar Lilliana hätten wahrscheinlich elegantere Wege gefunden mit den gefiederten Unheilsboten umzugehen, aber leider war er der Tierhaftigkeit nicht mächtig und mit vier Gefährten, die sich auf die mystische Verbindung mit der Fauna verstanden, hatte er auch bis heute nie den Sinn gesehen, sich mit der Kraft zu befassen. Ein kurzes Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus. Es wäre gut einen von ihnen jetzt hier zu haben, denn das würde das ganze Unterfangen einfacher machen und er würde sich um einiges sicherer fühlen.

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BeitragVerfasst: Do 16. Mär 2017, 11:22 
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Matthias nickte langsam und überlegend. ‚Ein Steinwurf wird ihre Aufmerksamkeit mit Sicherheit erregen. Allerdings wird es sie nicht lange fortlocken.‘ Plötzlich schmunzelte er leicht, wandte sich um und verschwand durch die Asche und die Illusion des Feuers rasch zurück in dem geheimen Gang. Dann kehrte er mit zwei der reinweißen Kutten zurück. Er faltete sie sorgsam auseinander und wälzte sie in der dunkelgrauen Asche bis sie die triste Farbe von altem Mauerwerk angenommen hatten. Er reichte eine an Leif weiter und grinste sarkastisch. ‚Hiermit werdet ihr feierlich in den Stand eines Adepten aufgenommen… unterster Handlanger, nur mal so nebenbei… Macht diesem heiligen Stand Ehre für das Unwohl des Clans der Ursurpatoren!‘ Er selbst schlüpfte in den weiten Umhang und zog sich die Kapuze über den Kopf. Dann sah er erneut nach draußen. ‚Ich würde vorschlagen, dass wir uns trennen. Ihr begebt euch in die Archive und stiftet dort soviel Unruhe wie möglich. Ich begebe mich in den Gefangenentrakt und versuche herauszubekommen, wo unsere Clansbrüder festgehalten werden und wie wir sie vielleicht befreien können. In dem Moment indem ich die ersten Hexer ‚Feuer!‘ schreien höre, schreite ich zur Tat. Wenn ihr die Möglichkeit habt, nutzt die Zeit danach und versucht in den Turm einzudringen. Vielleicht könnt ihr Trajan dort finden.‘ Er hielt kurz inne. ‚Im Westen gibt es eine schmale Pforte, die eigentlich für die Zulieferung der Küche gedacht war. Wenn wir Salubri irgendwie rauskommen können, dann wohl über diesen Weg, denn der Geheimgang ist, so schätze ich, zu schmal für eine größere Gruppe. Wir sollten uns dort treffen. Was denkt ihr?‘

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BeitragVerfasst: Do 16. Mär 2017, 19:31 
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Die Idee mit den Kutten war gut, auch um weitere Bewegungen in der Burg zumindest ein Stück weit vor neugierigen Augen zu verbergen. Das erkannte Leif, auch wenn er recht wenig für den anderen Salubri übrig hatte neidlos an. Der Heiler nahm den Mantel entgegen, nickte seinem Clansbruder zu und stülpte ihn sich über. Ein Anfang war gemacht. Gar kein schlechter sogar. “Ich finde eure Idee gut. So erhöhen wir unsere Chancen vielleicht, aber geht trotzdem vorsichtig vor und falls etwas schief geht wartet nicht auf mich.” Leif zog den ehemals weißen Stoff enger um sich. Er schaute den Krieger ernst an. "Sollten wir hier verlieren ist es immer noch besser, wenn einer von uns überlebt und sie nicht zwei Einhörner in die Hände bekommen. So hätten die Hexer wenigstens nicht gänzlich gewonnen." Dann schaute sich Leif wieder um. Er war bereit für die Archive und was immer dort auf ihn warten würde.

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BeitragVerfasst: Fr 17. Mär 2017, 15:55 
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Matthias sah ihn ein letztes Mal fest an und streckte ihm dann den Unterarm zum klassischen Kriegergruß entgegen. Er wartete Leifs Reaktion ab, nickte dem Heiler dann zu und wandte sich um. „Alles Glück mit euch, Leif.“ Dann zog er die Kapuze noch etwas tiefer ins Gesicht, öffnete so leise wie überhaupt nur möglich die Eingangspforte und schlich in die Dunkelheit hinaus Richtung Süden.

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