Vampire: Die Maskerade


Eine Welt der Dunkelheit
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 Betreff des Beitrags: [Diary] Meet the Bishop
BeitragVerfasst: Fr 26. Nov 2010, 15:18 
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Chapter 5
"Revelations

Die nächste Nacht brach heran und als erstes erwachten Eric und Mice.
Mit einem überaus knappen Kommentar, der Marke "Ich bin dann mal weg und komme später wieder" verabschiedete sich Eric vorübergehend in die Nacht und ließ eine eher verblüffte Mice zurück.
Mice beschloss angesichts der Tatsache das Rose totenstill in dem Bett lag erstmals ein weitere Dusche zu nehmen und sich anschließend eine ganze weile sich zu versichern das es Jingles gut ging, darum zu kümmern das es weiterhin so blieb und zurück gezogen in einer Ecke des Wohnzimmers den Versuch zu starten mit Jingles die Erlebnisse der letzten Nacht zu verarbeiten.

Unterdessen begab sich Eric durch die New Yorker U-Bahn, gezwungener weise schwarz fahrend und ohne etwas besonders zu bemerken, zurück zu seiner eigentlichen Wohnung. Vor der Eingangshalle des eher herab gekommenen Mehrfamilien Gebäude stellte er fest das ihm die Schlüssel wohl durch die Ereignisse abhanden gekommen waren.
So beschloss er über die Feuerleiter hoch zu dem Fenster seiner Wohnung zu klettern und dieses halt einzuschlagen. Die Feuerleiter war kein ernsthaftes Hindernis doch als er zum Fenster gelang stellte er verblüfft fest das es einen Spalt breit offen stand. Dabei war er sich eigentlich recht sicher es geschlossen zu haben, oder doch nicht?
Problemlos stieg er in die Wohnung ein die, obwohl er einzelne Möbel als die seine erkannte doch soviel anders wirkte als er sie in Erinnerung hatte.
Dazu stieg ihm der Duft von frisch gebackenen Plätzchen in die Nase die wie er sich überzeugte im Ofen der Küche vor sich hinbackten und aus dem Bad drang das rauschen von Wasser.

Mice hatte unterdessen sich bei Jingles halbwegs ausgesprochen und denn Gedanken verworfen zu versuchen ihn zu einer Vampire-Ratte zu machen und beschloss die Wohnung zwecks der Suche nach trinkbaren zu verlassen. Kaum das sie auf dem Gang nach unten war bemerkte sie wie zwei schwarze Gestalten mit vier Koffern an ihrer Tür klopften.
Das Messer hinterm Rücken konfrontierte sie die beiden was sie den vor hätten bzw. wenn sie suchten. Es stellte sich nach einer Diskussion raus das sie Koffer für Rose dabei hatten und nur bereit seien diese bei ihr persönlich abzugeben. Die Forderung einfach abzustellen und Mice das rein schaffen zu überlassen half ebenso wenig wie das nachschauen und der Hinweis das Rose eh "tot" sei. Respektive toten starr nieder liege.
Letztlich ließ Mice die Typen rein, überwachte wie sie drei der Koffer auspackten [Kleidung und Stuff] und einen vierten verstauten und erhielt für das entgegen kommen 50$. Was sie nicht davon abhielt den rebellischen zu markieren als die beiden Herren verlangen das sie auch noch Postbote für Rose spielen sollte und die Finger vom vierten Koffer lassen. Nach einigen Wechselseitigen Drohgebärden bei der die Frage offen blieb ob es nun auch Vampire waren verließen die beiden die Wohnung.

Eric nährte sich unter dessen vorsichtig der Dusche und forderte den scheinbaren Hausbesetzer auf heraus zu kommen, es erschien eine ob des unerwarteten Besuch deutlich hysterische Dame die Eric gekonnt mit dem Hinweis ablenkte das in der Küche die Kekse verkohlten.
Es dauerte nicht lange bis sie zur Hysterie ob des "Einbrechers" zurück fand, dennoch schaffte es Eric durch ein herrisches auftreten, den Hinweis das er sich im Krieg den Hintern für Amerika aufgerissen habe und es bis vor verdammten zwei Nächten seine Wohnung gewesen sei sich Respekt zu verschaffen und die Frau einzuschüchtern.
Sie wohne hier erst seit eigentlich heute, und der Vermieter habe nicht viel über den Vormieter erzählt. Das Eric die Möbel wieder erkennen würde? Naja klar der Vermieter bot an das sie ein paar der Möbel übernehmen könne, sieht er ja hier. Der Rest sei raus geräumt worden, die Möbel waren leer und sie hätte keine Ahnung wohin oder wieso seine Wohnung aufgelöst wurde. Wirklich nicht.
Eric versuchte nachzubohren aber offenbar wusste sie tatsächlich nicht mehr und so zog er sich aus der nunmehr fremd besetzten Wohnung zurück.
Draußen rief er zunächst seine Tochter an und nachdem dort keiner an das Telefon ging bei der Kanzlei bei welche seine Tochter und ihr Mann arbeitete. Überraschend stellte sich heraus das sie nicht anwesend war und man sie seit nunmehr zwei Tagen auch vermisste.
Die Rezeptionistin bat noch darum das wenn er etwas erfahre, auch wenn das Verhältnis zu seiner Tochter nicht das beste war, er sich doch melden möge und das sie hoffe das ihr nichts zugestoßen sei.
Enttäuscht und besorgt beendete Eric das Gespräch und fand in einer Gasse nicht allzu weit die Überreste seiner Wohnung. Er schaffte es einige persönliche Gegenstände heraus zu fischen und begab sich auf den Weg zurück.

Unterdessen beschloss Mice erstmals edel Rattenfutter vom neuen Reichtum zu kaufen und als sie nach 10 Minuten zurück kam das es asig wäre Rose einfach so allein aufwachen zu lassen und schrieb ihr eine Nachricht das sie kurz trinken wäre und da Zeug von ihr im Schrank, platzierte diese auf Roses Gesicht, öffnete das Fenster für den Fall das die Tür bei der Rückkehr abgeschlossen war und machte sich auf.
Etwa 3x3 Blocks weiter fand sie ein kleines Kneipen Viertel und betrat eine der rockiger aussehenden und versuchte zu sondieren. Einsame Geschäftsleute, ein angetrunkener Typ, eine Gruppe Studenten und natürlich tanzende. Letztlich probierte sie es bei der Gruppe Studenten. Ohne größere Probleme fand sie in die Clique hinein und Kontakt zu dem einzigen Single der fünfter Gruppierung. Das er nach kurzer Zeit des flirten von Mice aufgefordert wurde mal mit auf die Toilette zu kommen, kaum unzweideutig, überraschte ihn zwar maßlos aber er beschloss die Chance die sich da so offensiv anbot zu nutzen.
Kurze Zeit später, in der Kabine, und um gut einem halben Liter Blut ärmer war sowohl der Student als auch Mice zufrieden. Ziemlich begeistert von dem was auch immer da geschehen sei erhielt Mice das entsprechende Lob sowie seine Telefon Nummer und kümmerte sich soweit es ging um ihren sichtlich angeschlagenen neuen "Freund", half ihn auf, brachte ihm zu Waschbecken und verabschiedete sich.
Auf dem Rückweg wurde sie noch etwas von der Gruppe aufgehalten, versicherte ihnen jedoch das Josh fit sein, wohlbehalten und nur noch was länger brauchen würde, sie könnte halt nix dafür das sie so gut sei, aber nun müsste sie auch noch auf.
Mice riss sich bestimmt aber noch etwas posierend von der Gruppe los und während sie am Fenster noch sehen konnte wie einige der Leuts Josh suchen gingen - der sich wohl gerade vor dem Spiegel über die beiden Bissmale wunderte - begab sie sich ohne das wirkliche Bewusstsein das was vergessen wurde zurück.

In der Zuflucht erhob sich Rose aus ihrem Schlaf und erkundete nachdem sie Mice Nachricht fand, die Schränke worin sie auch bald den verschlossenen Koffer sowie den Brief ihres Erzeugers fand.
Dieser gratulierte sie zum neuen Rudel und bat um einen Anruf den sie auch von ihrem Handy - das Haus hatte kein Festnetz - ausführte.
Zu ihrer schweren Enttäuschung geriet sie jedoch nicht an ihren Erzeuger, der mit wichtigeren Dingen beschäftigt war, sondern an einen Angestellten. Dieser hatte alle Mühe Rose zu besänftigen, zu vertrösten und letztlich, neben den besten Wünschen die er seitens des Erzeugers übermittelten, sowie dem Versprechen das man ihre Bitte um ein richtiges Gespräch zu haben überbringen würde, ihr die Geheimzahl für den Koffer über dessen Inhalt sie Bescheid wisse mitzuteilen.

Das Gespräch war noch nicht lange vorbei als Eric nach Hause kam und erstmals Richtung Bad verschwand nachdem er seine Habe verstaute, etwas überrascht bediente er sich bei der unerwartet großzügigen Bade Einrichtung. Als Rose die Geräusche eines Eindringling im Schlafzimmer hörte, mit ausgefahrenen Zähnen stürzte sie hinein und konnte sehen wie Mice durch das Fenster der Wohnung im zweiten Stock einstieg.
Der Versuch Rose Mice zu drohen das sie sie fast zerfetzt hätte oder angreifen könnte wurde von dieser mit der absolut selbst überzeugten Feststellung quittiert das sie vor keinem Kind, auch keinem Vampir-Kind Angst hätte und Rose Mice nicht von ihrer schlechten Seite kennen lernen wollte.
Etwas geknickt wirkend trabt Rose Mice nach und erkundigte sich wieso sie denn etwas gegen sie habe und was überhaupt "abartig" wäre. Mice erklärte das jeder der einfach so Menschen häutet abartig sei und führte auf nachfrage aus das man Leuten keine Schmerzen zufügen sollte, zumindest nichts antun was man selbst nicht angetan haben mag und das Rose sicherlich gehäutet werden wollen würde.
Mit dem leichten Eindruck oder zumindest der Hoffnung das es ankam verließ Eric das Bad und suchte sich acht Kerzen neben Behältnissen zusammen. Dann begab er sich zum Wohnzimmer und zündete die an und war offensichtlich am beten.
Da er wirkte als wolle er Ruhe bei seinem Glaubensding, sie war noch nicht ganz entschieden ob es jüdisch oder buddhistisch war - es war ihr auch egal - zog sich Mice respektvoll zurück.
Rose blieb da und schaltete auf Nervboje, was das denn sei, was er denn mache, guck doch mal rüber, ich hab dich was gefragt... letztlich durchbrach es Erics versuch sich zu konzentrieren und er erklärte dem nervenden, quengeligen und offensichtlich, eingeschränkt aufgeklärten, Kind was Glauben war.

Bevor er es wieder aufnehmen war klingelte es an der Tür, es war bald 11 und der Abholdienst des Bischofs da. Kaum das sich die Tür öffnete und ein Mann namens Pierce aufforderte mit zu kommen stürmte Rose in's Schlafzimmer sich umziehen, schließlich hatte ihr Erzeuger doch ein neues Kleid gekauft.
Zu dritt folgten sie dem Mann zu dem versteckt die Anmerkung fiel das er aussehen würde als schiene ihm die Sonne aus dem Hintern in eine schwarze Limousine. Man wurde auf die Rückbank gewiesen und ein bullig wirkender Bodyguard Typ hielt sie von der anderen Seite aus im Auge.
Auch wenn sich Pierce, den Mice unter "Smiler" abheftete, freundlich und lächelnd gab, fing die Gruppe kein größeres Gespräch mit ihm an. Grössere Verhaltensregeln vor dem Bischof gab es keine und sonst misstraute man den Smiler zu tiefst.
Lediglich der Bodyguard musste sich Fragen nach seinem Namen gefallen lassen, blieb aber kurz angebunden, grimmig und schweigsam. So das man recht ruhig in der Schwarzen Limo durch New York cruiste. Letztlich blieb man vor einem protzig, prunkvollen Grand Hotel stehen und wurde von Pierce zum aussteigen gebeten.

War das äußere bereits beeindruckend so bewies das innere das sich in diesem Hotel vor allem die Reichen und Bonzen trafen. Eine beschäftige Rezeption, Business Menschen, Yuppies und andere offenbar reichere Leuten wuselten geschäftig durch den Eingangsbereich. Pierce hieß der Gruppe zu warten. Rose die mit ihrem roten Kleid als einzige optisch passte versuchte die Hand Erics zu greifen der jedoch ablehnte. Mice sondierte die Leute kritisch. Nun und alle drei konnten bemerkten das die meisten sie offenbar für suspekt hielten.
Nach kurzer Zeit kam Pierce zurück und führte sie zu einem Aufzug in dem bereits ein Liftboy wartete. Rose fing ein kleines Gespräch mit dem Pagen an das damit endete das ihm aufgrund der Zurechtweisung hinsichtlich ihrer Ansprache und halb direkten Drohungen noch unwohler zumute war als bereits eh bei dieser merkwürdigen Gruppe.

Auf der richtigen Etage, angekommen hielt der Aufzug und man stieg aus. Die weit auseinander liegenden Türen deuteten auf große bis riesige Zimmer hin, das Interior war edel und luxuriös eingerichtet und während man den Gang entlang schritt konnte man bereits erahnen das der Bischof das Zimmer mit den beiden Wachmännern davor hatte.

Ohne die Ankömmlinge zu durch suchen passierten Pierce, Rose und Mice die Tür, lediglich Eric blieb vor der Türschwelle stehen. Er schaute in den Gang, drei überraschte Gesichter schauten zurück. Man wartete, wieso er den nicht reinkommen würde. Eric versuchte es durchaus, ohne das man viel davon sah, schaffte es jedoch nicht. Mice versuchte ihn rein zu winken und meinte er sollte sich nicht so anstellen, jedoch entgegnete Eric, auch halb im Gespräch mit Piere das er nicht könne, es sei wie eine Wand, quasi. Das Gespräch schwappte hin und her, und letztlich schaffte es Eric doch, ohne genau fest machen zu können woran es gelegen hat.

Im Innenraum wurde ihnen ein Sessel angeboten und Blut vorgesetzt das Mice, da sie satt war und in Erinnerung an Lilly, konsequent ablehnte.
Auch wenn man ihr ein Glas gab. Mice und Eric setzten sich und zumindest Rose wie auch Eric tranken ein Glas, und während es Rose annehmbar fand führte es letztlich dazu das sich Eric den gesamten getrunkenen Inhalt wieder erbrach. Mit hässlichen kleinen, schwarzen, Brocken drin wie bereits bei Lillys erbrechen.
Pierce wies einen der "halb-vampir" Wachen an das ganze auf zu putzen und kurze Zeit später war der Bischof Gabrielos sowie Selena auf der Treppe zu erkennen die sich wohl kurz noch unterhielten.
Neugierig versuchte Mice vor zu rutschen, näher, dichter, ein bisschen von dem Gespräch mit bekommen, lauschen, der Arm schob sich vor und *zack* verabschiedete sich ihr Glas durch den guten stups nebst blutigen Inhalt vom Tisch auf den Boden. Instinktiv glitt sie in die normale Sitzhaltung zurück und bemühte sich um einen unschuldigen bis normalen Gesichtsausdruck. Der Bischof beendete das Gespräch, Selena zog sich zurück, kam auf die Gruppe zu und sah zu Mice die nachdem sie die Augen vom Unfall hob den Blick fest aber wortlos erwiderte.
Ein unangenehmer Moment der Stille entstand in dem Mice ihrerseits nichts intelligentes zu dem Fauxpas einfiel und der Bischof seinerseits offenkundig ebenso keine Worte zu dem geschehenen wählte.

Letztlich wurde einer der Diener durch Pierce angewiesen das Glas und Blut zu beseitigen und der Bischof eröffnete das Gespräch.
Er wüsste das man, also Mice, Eric und teils Rose, schlecht unterrichtet wurden und eigentlich fast gar nicht ausgebildet. Er fände das eine Schande und deswegen würde er Ihnen hiermit die Chance geben an ihn persönlich Fragen zu stellen. Nachdem das Rudel aus Erzeugern bereits weiter gezogen wäre.

Das Gespräch wurde mit der Feststellung eröffnet das sich Eric übergeben musste woraufhin der Bischof breit willig ausführte das es an seinem Clan liege, das er wie er sicherlich schon wisse ein Ventrue sei und jeder Clan nun eine Schwäche, eine Eigenheit habe die sich in Erics Fall dadurch äussere das er sich nur von einer bestimmten Sorte Blut ernähren könnte einen erlesenen Geschmack habe und eben alles das nicht passte wieder erbrechen würde. Er würde sicherlich noch heraus finden was er trinken könnte. Der Bischof führte es anhand der Beispiele einiger Ventrue die er kannte aus und verwies Mice auf die Frage hin was den nun ihre Schwäche sei das er später dazu kommen würde.

Zunächst wollte der Bischof die Herkunft der Vampire, das heißt Kainiten und damit auch der Flüche erklären. So erkundigte sich in wie weit den dreien die Geschichte von Kain und Abel bekannt sei und sich überraschender weise jeder der Dreien diesen Teilen überaus gut erinnern konnte und sie wohl gelesen hatte. Er zeigte auf das Kain seinen Bruder nicht aus niederen Motiven erschlug sondern um Gott ein gleichwertiges Opfer zu bringen nachdem dieser die Feldfrüchte verschmähte und für diese Tat mit dem Kainsfluch belegt wurde.
Ob Mice ungläubigen Einwurf ob das hieße das sie tatsächlich an die Bibel glaubten, mit Jesus, Scheibe und allen drum und dran wiegelte der Bischof ab das man sinngemäß natürlich nur an die wahren Stellen glaube.
Er beschrieb das Kain die 13 Clansführer schuf und wie diese sich Kainsgebot keine weiteren Nachkommen zu zeugen widersetzten weshalb Kain als er wiederkehrte jeden einzelnen von ihnen mit einer Strafe für die Verfehlung belegte. Es wären die Vorsintflutliche - womit Mice den Gedanken strich das sie allzu viel von der Bibel ausließen - welche sich letztlich zurück zogen und die teils ob ihres Alters und ihrer Macht wahnsinnig geworden seien.
Jedenfalls stünde fest das wenn sie sich erheben, und das sie sich erheben sei sicher da es Zeichen dafür geben würde wie das rote, das die Nächte von Gehenna herein brächen, dann würden sie sich nicht an dem Blut der Menschen laben sondern sich auf ihre eigenen Kinder stürzen, also im Klartext auf alle Anwesenden, und sie verschlingen und das wenn Kain auferstünde er wiederum die Vorsintflutlichen für ihre Sünden erschlagen würde und all jene die an deren Seite stehen.
Natürlich ließ der Bischof auch die Gelegenheit nicht aus auf die Camarilla einzugehen. Die Narren würden Kain leugnen und obwohl sie sich nicht als Kainiten bezeichnen würden sich doch selbst Kainskinder nennen.
Keinen Schritt weit würden sie den Mythos glauben und wenn es doch einige gäbe so würden sie sich blind von den Einflüsterungen der Alten lenken lassen welche sie letztlich verschlängen.
Sie seien schwach, würden teilweise versuchen die eigene Existenz als Kainiten oder wie sie es nennen halt Kainskinder zu verleugnen und sich als Menschen sehen, vollkommen absurd. Noch absurder das sie selbst auch wie der Sabbat die Distanz zu Kain in Generationen zählen! Ohne an ihn zu glauben! Pah!
Im Sabbat hingegen hätten sich zwei der Clans erhoben, Tzimisce und es sei sicher das die Lasombra es gar geschafft haben ihren Alten irgendwo bei Sizilien zu erschlagen. Er selbst kenne Kainiten die dabei gewesen wäre und wahrlich es wäre eine große und siegreiche Schlacht gegen ein Monster gewesen.
Es habe unter den Kainiten einen Krieg gegeben und nur die Lasombra und die Tzimisce wären darauf beharrt die Alten zu suchen und zu vernichten um Freiheit für die Kainiten zu schaffe.
Die Camarilla hingegen beharre noch auf den alten Strukturen von Alter und Macht, sie hätten selbst die Titel der Prinzen beibehalten und würden nicht nur die Gefahr verkennen - dann könnte man dieses elende Gewürm ignorieren - sondern letztlich wie dumme Schafe den Willen der Alten, der Vorsintflutlichen folgen. Die eigenen Kinder als Schlachtvieh heran ziehen, sie rechtlos halten, klein und schwach, um sie den Alten zum fraß vorzuwerfen in der Hoffnung selbst verschont zu werden.

Der Informationsschwall auf die Gruppe war schon nicht zu verachten. Dennoch standen Fragen offen, so brachte Mice zu Sprache das es zwar beeindruckend wäre, aber sie nichtmals wüssten was da wirklich mit ihnen geschehen sei.

Worauf der Bischof breit willig erklärte das der Vorgang der Zeugung daraus bestünde einem Menschen jegliches Blut aus dem Körper zu saugen und just im richtigen Moment, so zwischen Tod und Leben, ihm vom Eigenen zu geben. Es sei ein recht komplizierter Vorgang und er würde ihnen nun wirklich nicht empfehlen es aus zu probieren.

Naja, auch ob man Tiere, also nur als Beispiel mal eine Ratte, zu einem Vampir machen könnte und was dann "Halb-Vampire" sei, erkundigte sich Mice.

Das ginge nicht, Kainiten könnten nur intelligente Wesen wie Menschen sein, Tiere seien ganz und gar nicht für das Dasein als Vampir qualifiziert.
Einen Moment war der Bischof irritiert ob der Existenz Von "Halb-Vampiren" bis Pierce darauf hinwies das er damit vorhin einen der Guhle bezeichnet hatte. Der Bischof sparte sich eine Rüge und führte es gegenüber der Gruppe näher aus.
Das heißt wenn man Menschen von seinem Blut gibt würden sie süchtig danach, das Blut würde sie dazu zwingen einen zu lieben, aber eigentlich überwiegt die Sucht. Gut und sie altern seeehr viel langsamer, vielleicht könnten sie auch Disziplinen erlernen, sehr eingeschränkt. Eigentlich seien sie aber unnütz und es wäre eher eine Methode der verweichlichten und abartigen Camarilla sie in Massen zu halten, er selbst habe nur wirklich wenige und die meisten keine. Nun und ja man könnte auch Tiere guhlen. Auch sie würden süchtig und willenlos an einen gebunden.

Seitens Mice gut soweit, aber wieso habe die Menschheit noch nichts von Vampiren oder auch Kainiten bemerkt?
Der Bischof führte aus das man schon etwas drauf achte das es nicht ganz so raus kommt, auch wenn ein paar Spinner jetzt nicht schaden. Also wenn ein Penner oder so es heraus bekommen wäre, wäre es nicht tragisch. Aber größer, ... dafür gibt es einfach viel zu viele Menschen und viel zu wenig Kainiten. Heißt gegen den großen Lynchmob sähe es schlecht aus. Aber man würde nicht so ein BoHai drum machen wie die Camarilla, es wäre eine gute Methode diese fertig zu machen. Einfach da eine kleine Aktion und hier, und schon wuseln die panisch umher und versuchen es zu vertuschen,..

Hinsichtlich der Eigenschaften eines Vampire erkundigte sich Eric danach das er vorhin den Raum habe nicht betreten konnte. Woraufhin sich der Bischof etwas unschlüssig gab, er hätte bemerkt das einige Kainiten nachdem Kuss wundersame Eigenheiten ausprägten, aber es wirkte doch recht selten auf ihn. Er solle es beobachten.

Mice versuchte nachzuholen wie es mit den Fähigkeiten aussah, also gut, man konnte sich heilen, man war stabiler, unsterblich aber war das alles? Was war das mit den Disziplinen?
Der Bischof zeigte sich etwas überrascht wie unterrichtet sie waren und meinte das sie einige vielleicht schon bemerkt hätten. Disziplinen seien übernatürliche Gaben derer drei jeder Clan besonders gut beherrschte. Darunter fielen extreme Widerstandsfähigkeit oder auch das sprechen mit Tieren und vieles mehr. Normalerweise würde man darüber von seinem Erzeuger unterrichtet, aber das Rudel das sie zeugte sei weiter gezogen. Er würde sich jedoch bemühen das er ihnen einen Ersatzlehrer bieten könnte.

Das nächste Thema das Mice interessierte war die Sache mit den Eigenheiten, gut das von Eric wisse man nun, aber was wäre nun so ihres oder das von Rose.
Der Bischof erinnerte sie daran das sie Gangrel war, vielleicht gar eine Blutlinie, aber die Sache wollte er offensichtlich nicht ausführen, aber es nun so wäre das, hum, wie sollte er es ausdrücken, sie seien ja Kainiten, Raubtiere und nach einer Raserei würde ein raubtierhafter Zug dazu kommen. Er würde einen Gangrel mit permanenten Klauen kennen und hätte in Afrika einen getroffen der fast aussah wie ein Panther.
Rose warf die Frage ein ob das hieße das Mice ein Schwanz wachsen würde und da sie sie wiederholte, meinte der Bischof das es geschehen konnte.
Während Mice mit der Aussicht auf ungewollte Bodmods doch etwas still wurde. Naja, aber was eine Raserei sei interessierte sie doch. Die Unwissenheit entsetzte den Bischof ein Stück weit und er führte aus das jeder Kainit etwas in sich trage, etwas das die meisten "das Tier" nennen etwas instinkthaftes, urtümliches das wenn man gereizt, provoziert wird oder mit Feuer konfrontiert wird sich den Weg nach oben bricht, den Verstand und die Kontrolle übernimmt.

Die Frage nach Rose Schwäche wurde gestrichen da Rose es wusste, und der Bischof der auch Tzimisce war es ebenfalls wusste und nach beide wussten das Rose es wussten,...

Die anderen waren schon fast soweit zufrieden zu sein doch Mice konnte zumindest in zwei Punkten sich das nach bohren nicht verkneifen. Einerseits wäre er [der Bischof] doch auf Kains Seite aber der müsste doch mächtig pissed sein wenn er schon den 13 das zeugen verbot und nun wären sie hier, in der x'ten Generation, andererseits hatte man ihr da von den Anarchen erzählt,...

Der Bischof erklärte geduldig das Kain sich auf die dreizehn bezog und das es sogar notwendig wäre um den Krieg bestehen können, nun und die Anarchen. Also es gäbe da zwei Sorten von Vampiren jenseits der Camarilla, die Autarkis, Einzelgänger mit der Lebenserwartung einer Eintagsfliege. Nun und die Anarche, arme verirrte Personen, die nicht gelernt haben wann es von der ungerichteten Rebellion zu einem Krieg kommen würde, die für das Ideal der Freiheit kämpfen, aber zu chaotisch, schlecht organisiert seien um es zu erreichen. Ein Haufen von aggressiven Wirrköpfen die ebenfalls irgendwann drauf gingen aber nichts bewirkten. Sie hätten zudem kein eigenes Territorium und seien wie Parasiten im Sabbat Gebiet. Dazu stünden sie unter der Fuchtel der Camarilla. Die würden sie in ihren Städten nebst Chaos dulden nur um sie zu Instrumentalisieren. Die Freiheit wäre für die doch nur eine Illusion und ein Ziel hätten sie auch nicht.

Mice warf ein das es zumindest nicht so Klänge als würden sie von den mächtigen verheizt, wie die Leute die Gomez da als Hohlköpfe hinstellte und die komplett sinnlos gegen das Gildenhaus drauf gingen.
Der Bischof versuchte sie zu überzeugen das die nicht als Hohlköpfe gesehen wurde, und ihr Tod Sinn hätte und sie auch begeistert wären wenn sie um die suizidhaftigkeit der Mission wüssten. Immerhin gab es eine Vision im und für den Sabbat die größer wäre und an die sie glaubten.
Das man im Sabbat ganz und gar nicht "verheizt" würde und gerade sie nun eh besser wären. Mice war nur eingeschränkt überzeugt und dachte nach.



Da auch die anderen keine Fragen mehr hatten trug der Bischof der Gruppe noch ein Anliegen vor.
In den 70'ern sei ein Sabbat Anhänger von den Tremeren gefangen worden, gefoltert und in einer eingeschweißten Metallkiste irgendwo als Falle versenkt. Letztlich sei er derjenige der wohl am meisten Infos zum Gildenhaus hätte, vielleicht sogar Geheimgänge hinein kennen würde.
Er hat wohl ein paar mal die Grube gewechselt oder so, aber man habe nun Indikatoren wo er zu finden sei.
Wenn es nichts ausmacht sollte das Rudel die Kiste mit ihm beschaffen zumindest den Baugrund untersuchen wo sie eigentlich liegen sollte.

Woraufhin sowohl Eric als auch Mice trocken bemerkten das das nach einer noch viel größeren Falle wirkte als das letzte Abenteuer in der Halle.
Schließlich sei die Camarilla doch bestimmt informiert bzw. habe sie ihn dort versenkt. Wohingegen Rose bereits gänzlich enthusiastisch war und ob des Einwurf der anderen etwas verstimmt.

Der Bischof spielte den Fallen-Faktor herunter und unterstrich den Wert des Typs in der Kiste und so entschloss sich die Gruppe den Auftrag anzunehmen.


[Sorry, wenn das Gespräch in der Inhaltsabfolge etwas anders wiedergegeben ist als erklärt wurde, aber ich denke ich hab soweit fast alles ^^]


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 26. Nov 2010, 15:18 


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